Mockumentary

Mocku- was? Mockumentary! Noch nie gehört? Dann wird’s aber höchste Zeit! Der Begriff setzt sich zusammen aus «to mock», also vortäuschen und «documentary», also Dokumentarfilm. Es handelt sich dabei um ein Filmgenre, das einen wahren Dokumentarfilm oder dessen Genre parodiert. «Können wir auch», haben wir uns gedacht. Et voilà, viel Spass!

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(hil)

Idee und Konzeption

Es war in einem nicht ganz so spannenden Seminar, als uns Lynn mit leuchtenden Augen von der Idee mit der Mockumentary erzählte. Da wir alle überaus gerne Dokumentationen schauen, waren wir selbstverständlich sofort Feuer und Flamme. Durch die Corona Pandemie und dem damit verbundenen neuen Volkssport «Joggen», war auch die Thematik für die Parodie schnell gefunden. Wir waren alle der Ansicht, dass sich dies hervorragend für unser Vorhaben eignet. Mit Rémy konnte anschliessend ziemlich schnell ein begnadeter und passender Schauspieler verpflichtet werden.

Nach der Idee kam die Konzeption. Wir haben in verschiedenen Treffen an unserem Konzept gefeilt und einen Drehplan erstellt. Teilweise sind wir von diesem abgewichen, da wir alle gerne frei und spontan arbeiten. Gewisse Ideen haben sich erst während der Arbeit selbst ergeben.

Ziele

  • Eine unterhaltsame Parodie drehen, welche stark an die berühmten Dokumentationen von National Geographic erinnert.
  • Sicherheit im Umgang mit Kamera und Drohne erlangen
  • Spass haben!

Dreh

Material

  • Nikon Z7
  • Panasonic GH5
  • DJI Mavic Pro 2
  • Kameramikrophone
  • Stative
  • Licht
  • Reflektoren

Anders als zuerst gedacht ist es uns gelungen, sämtliche Aufnahmen für die Parodie an einem einzigen Drehtag zu realisieren. In Lauras WG wurden zuerst die Aufnahmen vom Umziehen und von der Jogging Vorbereitung gemacht. Direkt vor der Haustüre befand sich zudem ein Vita Parcours, welcher sich hervorragend für die Dehnübungen eignete. Anschliessend begaben wir uns auf einen längeren Spaziergang der Aare entlang, wo Drohnenshots und Closeups realisiert wurden. Zum Schluss wurden in den Produktionsräumen des SRF noch die Laborshots gedreht. So gelang es uns, dass nach einem intensiven Drehtag alle nötigen Aufnahmen im Kasten waren.

Postproduction

Rohschnitt

Lynn erklärte sich freundlicherweise bereit, das Material zu sichten und einen ersten Rohschnitt anzufertigen. Bereits der Rohschnitt sorgte für viel Gelächter und Erheiterung, auch wenn wir noch viel Arbeit vor uns hatten.

Feinschnitt & Color Correction

Mit dem Rohschnitt begaben wir uns anschliessend ins SRF und machten uns ans Feintuning. Es war uns wichtig, passende Musik zu verwenden. Diese fanden wir fast ausnahmslos auf Artlist, indem wir nach «Documentary» und «Dramatic» filterten. Wir überarbeiteten also den Rohschnitt und haben die Cuts noch besser auf die Musik abgestimmt.

Anschliessend machten wir uns noch ans Color Grading. Da zwei verschiedene Kameras und eine Drohne verwendet wurden, war dies relativ zeitaufwändig.

Audio

Laura erklärte sich dazu bereit, den Offtext zu schreiben und aufzunehmen. Für den professionellen National Geographic Style, war ihr perfektes Englisch natürlich prädestiniert. Vor allem, weil die Parodie in grossem Masse vom Offtext lebt.

Für eine wirklich gute Klangqualität wurde die Tonkabine im SRF verwendet.

Bilder

Das Thumbnail für unser Video erstellten wir in Photoshop. Als Vorlage diente ein Screenshot aus dem Film.

Fazit

Wir hatten bei diesem Projekt alle unglaublich viel Spass und sind mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Uns wurde einmal mehr bewusst, dass Videoproduktionen unglaublich zeitaufwändig sind. Der Aufwand hat sich in unseren Augen aber durchaus gelohnt.