Home-Workouts

Sei mal ehrlich: Hast auch du während dem Corona-Lockdown mit Home-Workouts angefangen? Wenn ja, bist du nicht alleine. Mit der Schliessung von Fitness Centern und der allgemeinen Vereinsamung in den eigenen vier Wänden, mussten sich viele Menschen die Frage stellen: Wie halte ich mich jetzt fit? Gleichzeitig schien der Wunsch nach Selbstverbesserung und Selbstverwirklichung immer grösser zu werden. Für viele wurde der Sport jedoch auch ganz banal zur Beschäftigungstherapie in einer Zeit, in der man keine neuen Erinnerungen oder Erfahrungen sammeln konnte.

Innerhalb von wenigen Wochen explodierte die Nachfrage nach Workouts, die gemütlich von zuhause aus gemacht werden können. Zwar existiert dieser Trend schon seit Jane Fonda, welche die Fitness Industrie im Jahr 1982 mit ihren Fitness Videos revolutionierte. Diese enorme Begeisterung erwartete so jedoch niemand. Auch wir bauten unsere Wohnzimmer kurzfristig in Home Gyms um und stöberten stundenlang auf YouTube herum, um das beste Video zu finden, das einen runden Po in nur 5 Minuten verspricht.

Oftmals erwischten wir uns bei Gedanken wie «Das sieht bei ihr so einfach aus» oder «Wie kann es sein, dass sie dabei so relaxed und glücklich aussieht?». Kurzerhand haben wir uns dazu entschieden, einen Selbstversuch zu wagen und unsere eigenen Fitness-Videos aufzunehmen.

Fazit: Das Ganze ist gar nicht so einfach, wie es aussieht. Und dabei gut auszusehen, ist eine ganz andere Herausforderung. Viel Spass bei den Videos!

Core Activation with Larissa

Arm Workout with Larissa

Hardcore Abs Workout with Larissa

Home workout for your hips and abs with Laura

Home workout for your hips and butt with Laura

(dbo)

PLANUNG

Die Planung der Videos stellte sich als aufwendiger dar als erwartet. Einen Ort, Licht, Kamera und sonstiges Equipment zu finden, war dabei das geringste der Probleme. Diese Videos und die dazugehörigen Übungen müssen geplant und aufeinander abgestimmt werden. Welche Muskeln werden dabei aktiviert? Wie ist der Ablauf der Übungen? Und wie führt man diese überhaupt richtig aus? Da kamen am Anfang vom Projekt viele Fragen auf uns zu, die zuerst genau geklärt werden mussten. Mit einem kleinen Konzept konnten wir aber etwas Ordnung in das Gedankenchaos bringen.

UMSETZUNG

Durch unsere genaue Planung, konnten wir die Umsetzung der Videos ganz entspannt angehen. Wir nahmen uns einen ganzen Tag Zeit, um die Übungen durchzuspielen, das Setup zu testen und alles perfekt einzustellen. Das alles, vor allem die Mehrfache Ausführung der Übungen, erwies sich als anstrengend aber spassig. Was wir in dieser Phase unterschätzt haben: Das Licht. Bevor wir es wussten, ging die Sonne langsam unter und die Lichtverhältnisse verschlechterten sich sichtlich. An diesem Punkt hätten wir die Dreharbeiten für diesen Tag abbrechen sollen. Das haben wir allerdings nicht getan, was in schlechter Videoqualität resultierte. Das führte dazu, dass gewisse Videos an einem anderen Tag nochmals aufgenommen werden mussten. Das mit Muskelkater und weniger Motivation. Trotzdem hatten wir alle Workouts schlussendlich im Kasten.

EDITING

Die aufwändigste Phase des Projekts war das Editing der Videos. Wir hatten eine genaue Vorstellung, wie die Workouts aussehen sollten. Das angelehnt am Vorbild der vielen Fitness Influencers auf Youtube. Mit Premiere, After Effects und einigen Tutorials, gelang es uns diesen spezifischen Look nachzumachen. Ganz wichtig dabei: Ein dynamisches Intro, ein Thumbnail mit übertriebener Pose und die Fitness-Übungen, die in Echtzeit mit Stoppuhr absolviert werden können.