Fotografieren für ein #RaumfürAlle Event

Für das Projekt «RaumfürAlle» durften wir im vergangenen Sommer ihr Projektvorstellungs-Event fotografieren. Dabei haben die beiden Gründerinnen Annick Senn und Larissa Bucher ihr Herzens-Projekt in Basel vorgestellt.

Am 03. Juli 2021 fand in Basel beim Kiosk neben der 8er Station «Ciba», die Projektvorstellung von Raum für Alle statt. Dabei handelt es sich um ein Digezz-Projekt von Annick Senn und Larissa Bucher. Die beiden möchten sich mit ihrem Projekt für einen gleichberechtigten öffentlichen Raum einsetzen. Dabei setzen sie mit ihrem Projekt da an, wo (sexuelle) Belästigung zur Normalität geworden ist.

Für ihren Anlass suchten die beidem im WhatsApp-Gruppenchat der beiden Churer-Klassen einen Fotografen, welcher das Event mit der Kamera festhalten würde. Diese Chance haben wir gepackt und sind am 03. Juli nach Basel gereist.

Untenstehend sind einige Bilder von dem Anlass aufgeführt.

(ash)

Planung
Larissa Bucher und Annick Senn haben im Klassenchat auf WhatsApp, vor den Semesterferien im Sommer nach einem Fotografen gesucht, der ihr Vorstellungsevent von ihrem Digezz-Projekt «Raum für Alle» fotografieren würden. Als ich die Nachricht auf meinem Handy gelesen habe, habe ich direkt Fabia angeschrieben, ob sie Lust hätte mit mir gemeinsam den Event zu fotografieren. Da wir beide in unserer Freizeit gerne und auch öfters mal Fotografieren, war dieser Auftrag wie für uns geschaffen. Wir haben die beiden Gründerinnen auf Whatsapp angeschrieben und mit ihnen Kontakt aufgenommen. Vor dem Event haben sie uns über den Ablauf des Projektes, sowie über ihre Vorstellungen der Bilder informiert. Zudem informierten sie uns darüber, dass sie für das Event Bier von einem Sponsor erhalten und sie zusätzlich zu den «normalen» Bildern des Events, auch einige Fotos mit dem Logo des Sponsors darauf gerne hätten. Dann war es auch schon so weit und der Tag des Events war gekommen.

 

Umsetzung
Am 03. Juli sind wir dann also nach Basel gefahren. Da wir beide von der Ostschweiz kommen, haben wir eine kleine Tour durch die Schweiz gemacht. Leider war das Wetter an diesem Tag nicht sehr gut und es hat angefangen zu regnen. Da es an der Eventlocation nur ein kleines Dach hatte, musste als erstes kurzerhand umdisponiert werden und alles unter das Dach geräumt werden. Durch den Regen und den begrenzten Platz, hat sich das Fotografieren dann etwas schwieriger gestaltet als zu Beginn gedacht. Gleichzeitig einen Schirm zu halten und zu fotografieren, wurde dann zu einer kleinen Herausforderung.

Wir haben uns allerdings nicht aus der Ruhe bringen lassen und uns gut aufgeteilt. Da wir beide eine Kamera hatten, konnten wir uns gut Verteilen und so von jeder Seite her Fotos aufnehmen und hatten so gleichzeitig gleich auch mehrere Blickwinkel abgedeckt. Dadurch das die Location ziemlich eng war, hatten wir nicht einen zu grossen Spielraum, um uns zu bewegen und wir mussten immer darauf achten, dem anderen nicht ins Bild zu stehen.

Am Ende des Tages haben wir es allerdings geschafft und konnten einige gute Fotos an Annick und Larissa zustellen.

 

Bearbeitung
Nach dem Anlass haben wir mit den beiden abgemacht, bis wann sie die Bilder brauchen. Wir hatten dann ungefähr 2 Wochen Zeit die Bilder zu sichten und zu bearbeiten. Wir haben beide unsere eigenen Bilder in Lightroom aussortiert und bearbeitet. Zwischendurch haben wir uns immer wieder untereinander ausgetauscht, so dass wir beide etwa den gleichen Stil bei der Bearbeitung der Bilder hatten. Danach haben wir die Bilder exportiert und zusammen in einem Ordner abgelegt. Diesen konnten wir dann den beiden Auftraggeberinnen freigeben.

 

Fazit und Learnings
Der Event hat riesigen Spass gemacht und wir konnten beide sehr viele Fotos machen und so die besten Momente des Events festhalten. Für ein nächstes Mal wäre es vielleicht gut, die Location bereits im Voraus einmal zu erkunden. So weiss man bereits wie das ganze aussieht und man könnte gemeinsam planen, wer wo steht und wer für was zuständig ist. Wir sind uns aber nicht wirklich in die Quere gekommen und haben immer acht gegeben, dem anderen nicht in die Quere zu kommen. Zudem haben wir gemerkt, dass es auch von Vorteil gewesen wäre, noch ein Objektiv mit grösserer Brennweite mitzunehmen. Da man nicht immer direkt vor dem zu fotografierenden Objekt steht, ist es von Vorteil genug zoomen zu können. Hier würden wir bei einem nächsten Mal ein 300mm Objektiv mitnehmen. Für zukünftige Events konnten wir dank dem Projekt noch einiges mitnehmen und sind somit gut vorbereitet für zukünftige Eventsfotos.