FREITAG meets MMP – ein Instagram-Takeover

FREITAG meets MMP – Beitragsbild

Produkte werden häufig in Form von Packshots eher oberflächlich inszeniert. Die Fotos sind zwar schön anzuschauen, doch können Du und Ich nur selten einen wirklichen Bezug dazu herstellen. Wie fühlt es sich an? Wie integriert es sich in meinem Alltag? Passt es zu meinem Lifestyle?

Besonders die Taschen und Rucksäcke von FREITAG mit ihrem robusten, funktionellen und urbanen Stil will man keinesfalls bloss hübsch ausgestopft im Regal betrachten. Man möchte sie am liebsten über die Schulter werfen, den einmaligen Geruch der rezyklierten Blache riechen, sich die einmalige Struktur dieses Unikats genauer anschauen. Fazit: Packshot war gestern.

Für FREITAG hatten wir die Möglichkeit, ihr Modell F601 MALCOLM – der Student Backpack – in unserem MMP-Studierendenalltag in Action zu inszenieren. Entstanden ist daraus ein Instagram-Takeover: sechs Tage, vier FREITAG-Rucksäcke, sechs Posts.

Was #MALCOLM im MMP-Alltag alles so erlebt, sieht man in der unten verlinkten Übersicht der Posts oder gleich in der Bildergalerie.

Post N°1: Vorstellen (Freitag)
Post N°2: Werkstatt (Samstag)
Post N°3: Pflanzentransport (Sonntag)
Post N°4: Nap in der EduZone (Montag)
Post N°5: Velostadt Chur (Dienstag)
Post N°6: WG-Chaos (Mittwoch)

(hil)

Im September bekamen wir die Anfrage, den FREITAG Instagram-Account für sechs Tage zu übernehmen. FREITAG setzt beim Social Media Content nebst eigenen Produktionen nämlich auch auf Bilder und Videos aus der Community. Sprich: Regelmässig übergeben sie ihren Account an jemanden Ausgewählten aus der FREITAG-Community – ein sogenanntes «Takeover». An sechs Tagen präsentiert diese*r ein FREITAG-Modell im eigenen Alltag und Lifestyle. Passend zu unserem Studi-Lifestyle durften wir F601 MALCOLM inszenieren – der Student Backpack. Uns wurden vier Stück zugeschickt und wir konnten selbst entscheiden, welchen wir inwiefern verwenden möchten. Da wir beide in Chur wohnen und studieren, war schnell klar, dass wir F601 MALCOLM über sechs Tage hinweg in unserem Studileben inszenieren möchten. Auch wenn dieses Ende September schon nicht mehr ganz so «normal» war – Corona lässt grüssen – konnten wir unser Konzept umsetzen.

Locations

  • Werkstatt, Chur
  • EduZone
  • Selinas WG

Material

  • Nikon D5300 mit Objektiv SIGMA 30mm F1,4
  • externer Blitz

Produktion
Wir wollten unseren Alltag so authentisch wie möglich präsentieren. Deshalb haben wir uns Locations und Situationen ausgesucht, die wir auch wirklich erleben. Der Stil der Fotos entstand durch den externen Blitz, den wir mal versuchsweise auf der Kamera montiert hatten. Wir haben schnell gemerkt, dass uns diese Art von Fotografie sehr gut gefällt und uns passend für FREITAG erscheint – wir haben versucht, alle Bilder einheitlich zu gestalten.

Da unser Takeover an einem Freitag startete, erschien es uns sinnvoll, die Motive auch ein bisschen nach den Wochentagen zu richten und die Studiwoche abzulichten.

1. Vorstellen (Freitag)
Im ersten Post sollten wir uns vorstellen und ankündigen, dass wir für die nächsten fünf Tage den FREITAG-Account übernehmen werden. Wir wussten lange nicht, wie wir uns selbst in Szene setzen sollen … letztendlich liessen wir uns dabei ablichten, was wir eigentlich immer tun bei unseren Studi-Projekten: Brainstormen. Mithilfe eines Studikollegen (und auch WG-Mitbewohner) entstand ein tolles Bild!

2. Werkstatt (Samstag)
Am zweiten Tag soll die Werkstatt unsere Location werden. Die Bar inmitten der Churer Altstadt hat einen einzigartigen Charme und zieht die Student*innen (normalerweise) jeden Donnerstag an. Glücklicherweise waren die Gastrolokale kurz nach den Sommerferien noch geöffnet und wir konnten ein kleines Shooting organisieren. Wir bestellten uns die farbigsten Drinks in den fanciesten Gläsern und warfen uns vor der Werkstatt in Pose.

3. Pflanzentransport (Sonntag)
Kaum ein Ausgleich zum teilweise stressigen Studi-Alltag ist besser, als die WG mit neuen Pflanzen einzurichten! Für den Post am Sonntag haben wir uns daher entschieden, ein Pflanzen-Shooting zu machen. Wir haben einfach mal die kleine WG-Palme von Selina in den Rucksack gestellt und in der Küche – der wohl chaotischste Ort der Wohnung – losgeknipst.

4. Nap in der EduZone (Montag)
Der Start in die neue Woche ist manchmal nicht so einfach. Auch in unserem Alltag würden wir uns zum Start der Woche am liebsten wieder ins Bett verkriechen, statt in der Schule zu sitzen. Das wollten wir festhalten. In den schwarzen Boxen in der EduZone trifft man nicht selten auf Student*innen, die sich für einen kurzen Nap reinlegen. Auch wir machen das gerne – das Foto musste also nicht mal gross gestellt werden 😉

5. Velostadt Chur (Dienstag)
Viele von uns MMPlern kommen jeden Tag mit dem Fahrrad zu Schule. Zugegeben, dieses Foto ist eines unserer weniger lieben. Eigentlich hatten wir zwei weitere Ideen, die uns viel passender erschienen. Doch FREITAG ist bekannt dafür, dass sie gerne das Fahrradfahren promoten. Deshalb war es nicht sonderlich überraschend, dass ihre Entscheidung – nach einer ersten Vorauswahl an Bildern, die wir ihnen präsentierten – auf dieses fiel.

6. WG-Chaos (Mittwoch)
Das WG-Leben kann ab und zu etwas chaotisch werden. Selinas WG ist da keine Ausnahme und so stapeln sich die Schuhe aller Mitbewohner gleich vor der Wohnungstür. Gefühlt hundert Paare liegen verstreut im Gang rum. Wir sahen darin die perfekte Foto-Gelegenheit – es entstand ein tolles Bild, dass uns beiden sehr gefällt.

Learnings
Es war eine spannende Erfahrung, mit einer Schweizer Firma zusammenzuarbeiten, die uns beiden sehr gefällt. Auch wenn es manchmal kurz zu Unsicherheiten kam, können wir nun selbstbewusst auf das Resultat zurückschauen.

Als wir FREITAG eine erste Vorauswahl der Bilder präsentierten, gab es zwar keine drastischen Änderungen, doch es war trotzdem mal wieder gut, Kritik von aussen zu erhalten und sich einem Kunden anpassen zu müssen. Das wird auch nach dem Studium Realität sein. Denn schlussendlich entscheiden immer die Kund*innen – auch wenn man selbst anderer Meinung ist.

Schwierigkeiten
Eine Schwierigkeit, die wir hatten, war die Aufteilung der Posts auf die passenden Wochentagen. Unser erster Plan fiel ins Wasser, da sich erst später herausstellte, dass wir den Account an einem Freitag übernehmen mussten. Zum Glück hatten wir bis dahin noch keine oder erst wenige Fotos gemacht, und dadurch keinen grossen Mehraufwand.

Durch die etwas unklare Kommunikation von FREITAG haben wir leider erst nach den ersten paar Shooting-Sessions erfahren, dass das Logo auf den Rucksäcken immer deutlich und scharf zu erkennen sein sollte. Ausserdem sollten die gezeigten Rucksäcke immer ausgestopft und gefüllt aussehen. Diese Anforderungen sind uns für die klassischen Packshots von Produkten natürlich klar, jedoch wollten wir bei unseren Fotos einen realistischeren Stil inszenieren und haben uns nicht gross auf das Logo und das Ausstopfen geachtet. Manche Rucksäcke sahen auf den ersten Fotos daher für FREITAG auch nicht gefüllt genug aus. Leider mussten wir darum eines unserer Favourites durch ein anderes Foto ersetzen. Bei einem anderen wiederum konnten wir uns glücklicherweise durchsetzen und unser Ursprüngliches beibehalten.