Zeit =

Die Zeit bleibt dieselbe, doch Zeiten ändern sich. So auch unser Verhalten.

Die Digitalisierung treibt uns voran und lässt uns schnelllebiger werden. In unserem Kurzfilm erzählen wir eine Geschichte von zwei Protagonistinnen, die in unterschiedlichen Welten leben und die Zeit anders wahrnehmen. Wir haben mit drei Kameras aus verschiedenen Zeiten gefilmt. Damit wollen wir unter anderem den schnellen Wandel der Technik verbildlichen.

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Entstanden ist das Projekt, weil wir beide die analoge Videografie zum ersten Mal ausprobieren wollten. Unsere Erfahrungen mit der analogen Super 8 Filmkamera haben wir in einem Guide für Interessierte zusammengestellt. Hier kommst du zu unserem analog Super8-Guide.

(mou)

Umsetzung 

Nachdem wir uns darauf festgelegt haben, analog zu filmen, begannen wir Ideen für eine Geschichte zu sammeln. Zuerst wollten wir nur analog filmen, doch stellte sich heraus, dass die Kosten dafür zu hoch sind. Deswegen haben wir uns darauf festgelegt mit mehreren Kameras zu filmen. Wir sahen darin die Chance, mehr über verschiedene Kameras und ihre Technik zu lernen. Durch das Filmen mit verschiedenen Kameras kamen wir auf die Idee das Thema Zeit und ihren Wandel aufzugreifen. Mit dieser Basis begannen wir eine Geschichte zu schreiben und diese in einem Storyboard aufzuzeichnen. Dies war später sehr wichtig, da wir bereits eine genaue Vorstellung aller Übergänge zwischen den einzelnen Szenen hatten. Den beiden Protagonistinnen haben wir je eine Kamera zugeteilt. Für alle Szenen, in denen beide zu sehen sind, haben wir die dritte Kamera verwendet. Dasselbe Prinzip haben wir bei der Musik in der Nachbearbeitung angewendet. Sprich pro Person je einen Song und wenn beide zu sehen sind einen dritten. Damit wollen wir die unterschiedlichen Welten der beiden Charakteren unterstreichen. 

Da das Entwickeln des Films drei Wochen dauert, haben wir unseren Zeitplan entsprechend ausgelegt. Die genaue Planung hat sich über das ganze Projekt ausbezahlt. Vor allem weil wir während dem Dreh oft die Kamera wechseln mussten und mit den Protagonistinnen unterschiedliche Szenen an unterschiedlichen Tagen gedreht haben. 

Learnings und Herausforderungen

  • Genaues Zeitmanagement und strukturierte Planung sind sehr wichtig und haben sich in unserem Falle ausbezahlt.
  • Während des ganzen Projekts wussten wir nicht, ob die analogen Aufnahmen überhaupt brauchbar sind, respektive ob die Kamera einwandfrei funktioniert. Da wir aber einen Plan B hatten mit zusätzlichen Aufnahmen des Camcorders, hatten wir mehr Sicherheit. (Mehr dazu in unserem Super 8-Guide)
  • Das nächste Mal würden wir uns vor dem Dreh mehr Zeit nehmen, um die Technik von neuen Kameras besser zu verstehen, da wir während dem Dreh ein paar Unsicherheiten diesbezüglich hatten, bzw. die Menüeinstellungen nicht auf Anhieb gefunden haben.
  • Eine weitere Herausforderung gab es bei dem dritten Drehtag, bei dem wir an öffentlichen Orten und mit beiden Protagonistinnen filmten. Zum einen, die richtigen Anweisungen zu geben und zum anderen das ganz Filmequipment, welches wir nicht benötigten, im Auge zu behalten.
  • Da wir das Storyboard ziemlich genau einhalten konnten, gab es bei der Postproduktion wenig Probleme, trotzdem war sie zeitintensiv und brauchte Ausdauer. Die Auswahl der Filmmusik war herausfordernd, weil wir lange brauchten, bis wir die für uns passende Musik gefunden haben.
  • Als Team haben wir sehr gut funktioniert, weil wir ähnliche Vorstellungen hatten und/oder kompromissfähig waren. Da wir uns oft auch vor Ort getroffen haben, vereinfachte dies auch die Kommunikation und Zusammenarbeit. 🙂