Willkommen daheim.

Immer wieder sprechen wir von Liebe.

Von Liebe in allen Formen – die Kindergartenliebe, grosse Liebe und vergangene Liebe. Wir sprechen davon, wie wir auf Wolke sieben schweben, wie wir uns der Liebe hingeben und wie wir ihr auch mal den Rücken zukehren – wie wir von Luft und Liebe leben. Was sich liebt, das neckt sich und Liebe macht blind. Und wo die Liebe hinfällt…

Wir sprechen von Liebe.

Aber wovon wir selten sprechen, ist die Liebe zu uns selbst. In uns selbst ein Daheim zu finden, dieses Daheim zu pflegen. Uns selbst zu lieben.

Aus diesen Gedanken ist unser Spoken Word Song entstanden – ein Song vom Nachhausefinden und von Selbstliebe.

Unseren Song findest du auf Spotify und AppleMusic (coming soon). Und natürlich auch direkt hier!

Liebe dich selbst – mach es für dich. Willkommen daheim.

(dbo)

Im Projekt «Willkommen daheim» sind zwei Leidenschaften zusammengekommen – Lisa’s Leidenschaft für Spoken Word Texte und Jael’s Leidenschaft für Musik. Es ist also nicht übertrieben zu sagen, dass dies ein echtes Herzensprojekt für beide war!

Text schreiben (Lisa)

Die Idee und die Rahmenbedingungen für das Projekt standen bereits, als Jael und ich damit begannen, Ideen für unseren Spoken Word Song zu suchen.

Als das Thema Selbstliebe festgelegt war, fühlte ich mich anfangs ein kleines bisschen verloren, wie ich mit nichts ausser einem weissen Blatt und einem festgelegten Thema an meinem Pult sass. Für mich war das Konzept und der erste Entwurf des Textes mit Abstand der herausforderndste Teil dieses Projektes. Mit viel Zeit, vielen Stunden Überlegungen zum Thema und vielen Reim-Suchen gelang es mir dann, eine Geschichte aufzubauen, die dem entsprach, was wir beide uns vorgestellt hatten.

Später machte ich mich an den Feinschliff – auch dieser kostete viel Zeit, aber ich war auch jedes Mal stolz, wenn ich die perfekte Formulierung für etwas gefunden hatte, das ich schon lange vor Augen hatte.

Nach gemeinsamen Absprachen, Feedbacks von externen Personen und Überarbeitungen stand dann endlich der finale Text!

Text sprechen (Lisa)

Jael und ich entschieden uns, dass ich den Text einspreche. Zusammen sperrten wir uns einen Nachmittag lang in die Tonkabine im SRF und nahmen alle Passagen auf. Für mich war das ein besonders cooler Moment im Projekt, da wir diesen Projektteil wirklich zusammen machen konnten und uns live trafen – in Zeiten von Corona nicht immer eine Selbstverständlichkeit.

Audiobearbeitung (Jael)

Nachdem alle Aufnahmen im Kasten waren, ging es ans Bearbeiten der Audiodateien. Aus den einzelnen Aufnahmen soll schlussendlich ja ein einzelnes File werden. Die Aufnahmen wurden durchgehört, aussortiert und in Audition bearbeitet. Dann ging es schon an die Musik.

Musik komponieren (Jael)

Ich muss zugeben: Ich mache zwar Musik, aber noch nie habe ich selbst etwas komponiert und auch noch nie eine Musikbearbeitungs-Software genutzt. Diese Aufgabe war also ein Novum für mich.

Ich habe also erstmal in meine DAW Ableton eingearbeitet und mich mit den Funktionen vertraut gemacht. Ich habe dann eine Grundstimmung definiert, welche den Text trägt. Den Text habe ich analysiert und alle Stellen markiert, an welchen die Musik den Text zusätzlich unterstützen soll. Für den wiederkehrenden Textteil: «Ein Briefumschlag mit Mietvertrag.» schwebte mir ein Leitmotiv mit Streichern vor. Diese Ideen habe ich dann mit Lisa immer wieder abgesprochen und so kamen nach und nach unsere Visionen zusammen.

Nach diesem Muster habe ich die ganze Musik konzipiert und dann kam der Moment: Ableton öffnen und die ersten Töne einspielen. Natürlich habe ich den Aspekt des Musiktempos erst nicht eingerechnet und musste meine erste Version dann verwerfen, da ich den Text nicht als einzelne Spur in das Projekt importiert habe. Nach einiger Zeit Troubleshooting konnte ich dann eine neue Projektdatei öffnen und das ganze nun richtig machen.
Nach und nach habe ich die einzelnen Instrumente eingespielt und alle Motive generiert. Als noch etwas fehlte, habe ich die restlichen Aspekte eingesungen.

Schlussendlich bin ich unendlich stolz auf unser Projekt. Der Text und die Musik spielen zusammen und unsere Erwartungen haben wir beide übertroffen.

Als letzter Schritt wurde unser Stück noch auf Spotify geladen und ist nun für euer aller Ohren zu hören.

Fazit

Am Ende gibt es eigentlich nur noch zu sagen, dass wir beide unglaublich stolz darauf sind, was wir geschafft haben. Die Teamarbeit hätte nicht besser klappen können und wir haben eine gemeinsame Vision vor Augen gehabt – eine Vision, die wir jetzt als echten Song veröffentlicht haben!