Westküste Schwedens

Fernweh – oder doch Heimweh? Seit ich mich erinnern kann, verbrachten wir fast jeden Sommer bei der Familie in einem kleinen Fischerdorf an der Westküste Schwedens. Die Coronakrise hat uns diese Tradition ziemlich erschwert und eine grosse Lücke hinterlassen.

Mit Hilfe eines Digezz-Projektes versuche ich diese Lücke ein Wenig zu füllen und möchte allen Leser*innen ein Stückchen Schweden näherbringen. Wie sieht es an der Westküste Schwedens aus? Was für Tiere treffe ich dort an? Wie schmeckt das Essen? Welche Traditionen gibt es und wie kann ich mich dort verständigen? Zu all diesen Fragen erhältst du in meinem Magazin eine Antwort. Vielleicht hast du Schweden bereits besucht und frischst so deine Urlaubserinnerungen wieder etwas auf? Oder wolltest sowieso schon immer einmal das Land der Fleischbällchen besuchen? Welcher Gruppe du auch immer angehöhrst – ich hoffe mein Projekt fühlt sich wie eine kleine visuelle Reise in den Norden an.

Zum Magazin kommst du hier: Västkusten

Viel Spass!

(dbo)

Planung

Ein Projekt, dass mich begeistert und mir viel Freude beim produzieren machen wird? Das ist ein Projekt, welches Schweden involviert. Von Anfang an war mir klar, dass ein solches Projekt viel Zeit und Herzblut in Anspruch nehmen wird, denn auf das Ergebnis wollte ich am Schluss stolz sein. Für die Planung überlegte ich mir, welche Aspekte der Westküste ich ansprechen möchte und wie ich diese am besten Visuell darstelle. Vor Ort kurz ein Foto zu knipsen, stand leider nicht zur Auswahl. So entschied ich mich, die einzelnen Aspekte digital mit meinem iPad zu malen.

Umsetzung

Ich begann damit, für mein Magazin einen Layout Entwurf zu erstellen. Dieser sollte anschliessend in InDesign angelegt werden. Da ich bis jetzt nicht viel Erfahrung mit InDesign hatte, stöberte ich in anderen Magazinen und Onlineformaten und holte mir so Inspiration für eine visuell ansprechende Anordnung von Bild und Text.
Damit sich der Leser ein möglichst gutes Bild der Westküste machen kann, war es mir auch wichtig, Bilder der Westküste im Magazin einzubinden. Meiner Leidenschaft für Fotografie zu Dank, habe ich von jedem Besuch in Schweden eine Vielzahl von Bildern. Nach längerem Zusammensuchen der Bilder peppte ich diese mit Lightroom und Photoshop etwas auf und fügte die Besten in das Layout ein. Für die Illustrationen widmete ich mich der App Procreate und meinem iPad Stift. Nach mehreren Stunden Malen sind mehr Illustrationen entstanden, als ich am Schluss tatsächlich für mein Magazin verwendet habe. Vor allem dieser Teil hat mir sehr viel Spass gemacht und ich denke, dass ich auch in Zukunft öfters mein iPad zur Hand nehmen werde für anstehende Projekte. Zum Visuellen dazu gehört natürlich auch das Informative. Dieses habe ich mit den zugehörigen Texten erfüllt. Kurze und knackige Informationen zu den einzelnen Illustrationen und was sie für eine Rolle an der Westküste Schwedens spielen. Diese Informationen bestehen zum grössten Teil aus meinem Wissen und zu einem kleinen Teil aus recherchierten Quellen. Ab und zu musste ich auch das Wissen meiner Familie anfordern, wenn ich noch unsicher war und Hilfe brauchte.

Nach unglaublich viel Arbeit kann ich sagen: Ich bin sehr zufrieden mit dem Endprodukt!

Learnings

  • InDesign Kenntnisse verbessert
  • Mit dem Verhätlnis von Text/ Bild und Weissraum auseinandergesetzt
  • Nicht direkt mit dem ersten Layout zufrieden geben, sondern weiter ausprobieren und das Beste herausholen
  • Procreate und Digitales Zeichnen besser kennengelernt
  • Kein Informationsüberfluss, sondern gezielt und geplant informieren
  • Nicht verzweifeln, wenn die Kreativität am Anfang nicht fliesst – langsam einarbeiten und Geduldig sein
  • Etwas von Null auf zu produzieren ist anspruchsvoll, doch am Schluss ein gelungenes Produkt zu präsentieren, ist den Aufwand definitv wert!

Zum Schluss möchte ich noch sagen, dass die Westküste Schwedens unglaublich vieles zu bieten hat. So ist es fast unmöglich alles in nur ein Magazin zu verpacken. Ich hoffe, dass ich mit meiner Auswahl an Erinnerungen und Eindrücken ein gutes Bild der Westküste liefern konnte. Trotzdem: Die Westküste Schwedens muss vor Ort besucht werden, damit sie in vollen Zügen erlebt werden kann.