Urkraut – Videotagebuch eines Gartenprojekts

Corona liess uns zuhause verharren. Es wurde gebacken. Gekocht. Und gegärtnert. So auch im Garten von Pascale. Die Veränderungen und Arbeiten in ihrem kleinen Paradies haben wir mittels einer Videoserie festgehalten.

Zwei Freundinnen führen seit nun gut eineinhalb Jahren den Foodblog «Urkraut» und publizieren regelmässig Inhalte rund um eine regionale, saisonale und pflanzliche Ernährung. Pascale Amez pflegt zeitgleich seit einem Jahr ihren ersten Garten. Um den Prozess mit der Urkraut-Community teilen zu können, besuchten wir sie zu zweit monatlich mindestens 1 Mal in ihrem blühenden Paradies und hielten die wichtigsten Prozesse filmisch fest.

#1 Mein Garten im März: Gartenplanung und Aussaat

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#2 Unser Bio-Garten im April: Essbare Frühlingsblüten und wachsende Gemüsepflänzchen

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#3 Unser Bio-Garten im Mai: Wie das Gärtnern eine Chance für eine naturnahe Zukunft sein kann

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Weiteres von Urkraut findest du auf ihrer Webseite.

(hil)

Die Idee

Die Idee für die Produktion der Gartenvideos hatte Pascale. Da sie und Melissa (die andere Hälfte des Urkraut-Teams) bereits viel Zeit in ihren Blog, Instagram, Rezeptkonzipierung, Umsetzung und Fotoshoots investieren, wollte sie die Produktion der Videos auslagern. So übernahmen wir – Jana und Manu – die Realisierung der Videos. Geplant sind: Jeder Monat, 1 Video. Und am Ende des Jahres: ein langer Jahresrückblick.

Die Planung

Wir hatten allesamt keine konkreten Vorstellungen, wie das ganze am Ende aussehen könnte. So schrieben wir zwar zu Beginn ein kleines Konzept, wie die Videos wirken sollten, machten uns vor dem ersten Drehtag aber keine weiteren Gedanken. Unser Fehler – denn am Ende hatten wir viel Material, dass wir so nicht verwenden konnten, da das Video schlicht zu lange werden würde.

Für die Durchführung der folgenden Videos machten wir uns einige mehr Gedanken, bezogen Pascale noch stärker in den Gedankenprozess mit ein. Wir planten kurze Drehsituationen. Kurz und knackig. Und genügend B-Roll, sodass lange Sprech-Sequenzen von Pascale abwechslungsreiche geschnitten werden konnten.

Der Dreh & die Postproduktion

Während den (bisher) drei Drehtagen konzentrierte sich jemand von uns jeweils auf Detailaufnahmen. Filmte zum Beispiel Pascales Hände, Blüten oder eine Biene, die herumsummt. Die andere Person, über welche auch gleich das Lavalier angeschlossen war, machte Weite Aufnahmen von Pascales Tätigkeiten im Garten. Zu dieser Kamera sprach Pascale jeweils.

Tontechnisch konzentrierten wir uns auf einen sauberen Lavalierton, der schlussendlich auch die Haupttonquelle im Video sein wird. Zusätzlich nahmen wir etwas Ambi im Garten auf, um Tonlücken sauber zu füllen.

Ich, Jana, kümmerte mich um den Rohschnitt. Als Programm verwendete ich Da Vinci Resolve, da das Programm beide von uns auf dem PC hatten (ausser beim letzten Video, da stürzte das Programm so oft ab, dass ich doch wieder auf Premiere Pro umstieg). Später übernahm Manu für den Feinschnitt und das Color Grading und die Color Correction. Zunächst musste ich mich an die neue Benutzeroberfläche von Da Vinci gewöhnen, da ich bisher ausschliesslich mit Premiere Pro und Final Cut Pro gearbeitet hatte. Selbst nach diesen drei Videos fällt mir die Handhabung noch schwer, doch als Open-Source Alternative zu Premiere Pro, bietet das Programm viele Möglichkeiten.
Im Postproduction Prozess hielten wir mehrfach Rücksprache mit Pascale, um sicherzustellen, dass das Endprodukt ihren Vorstellungen entspricht.

Die Learnings

Planung ist wichtig. Umso mehr Videos wir drehten, umso besser wurden die Resultate. Da wir zu Beginn uns kaum mit einem Konzept auseinandergesetzt hatten, lernten wir im Prozess, was besser funktionierte – was weniger. So etwas könnte verhindert werden, mit einer guten Planung im Vornherein.
Sehr gespannt bin ich auf das Jahresvideo, welches wir Ende Jahr umsetzten werden. Anbetracht dessen, hoffe ich, haben wir uns mit der sehr primitiven Planung nicht ins eigene Bein geschossen.