Trick or Treat²

Etwas verspätet kommt ein weiteres Projekt zu meinem Fabelwesenprojekt in der Kryptozoologie-Art. Ein kleiner gelayouteter Steckbrief über das irische Wesen: Banshee, mit einer entsprechenden Illustration.

Dieses Interesse ist mit dem Halloween-Fest verbunden, das am 31. Oktober zelebriert wird. Ein Fest, welches oft im Schatten von Weihnachten steht. Vor allem Familien mit Kindern nutzen die Zeit für den Brauch «Süsses, sonst gibt’s Saures» (Trick or Treat). Dabei verkleiden sie sich oft als Geister, Vampire, Hexen und noch vieles mehr.

Diese Fabelwesen stammen meist aus alten Mythologien oder der Literatur. Ich selbst war immer sehr neugierig und interessiert an all diesen Dingen. Aus diesem Grund wollte ich diverse Beiträge rund um dieses Thema kreieren.

Timelapse der Illustration:

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(mou)

Material

  • Procreate
  • Illustrator
  • Photoshop
  • Premiere Pro
  • MacBook & iPad

Recherche:

Die Recherche war sehr interessant. Zuerst erstellte ich für mich selbst eine Liste mit jeglichen Interessanten Kreaturen welche ich für dieses Projekt nutzen könnte. Dazu gehörte Aussehen, Charakteristiken und die Geschichte.

Zeichnen:

Das Zeichnen ging länger als gedacht. Bis ich zufrieden mit all den Layern, Farbgebung, Figur usw. war. Eine Problem war das «unheimlich» zeichnen. Meine Zeichnungsart ist meist eher «süss» – daher war dieses Vorhaben eine Herausforderung.

Premiere Pro:

Damit man diesen Ganzen Prozess besser nachvollziehen kann, da es oft heisst: «Zeichnen erfordert ja nicht viel» – habe ich noch die Timelapse von nur der Illustration hinzugefügt (siehe Video). Das ganze musste dann natürlich auch verarbeitet, angepasst und mit Musik unterlegt werden. Auch die Geschwindigkeit wurde merklich erhöht damit man sich das Ganze nicht stundenlang anschauen muss, da vieles trotzdem sehr viel Detailarbeit war.

Nachbearbeiten:

Mithilfe Photoshop passte ich anschliessend noch einige visuelle Dinge an. Von Kontrast, zu Helligkeit, Hue/Saturation, Levels usw. Ich experimentierte mit diversen Optionen herum und entschloss mich anschliessend für eine davon.

Poster:

Ich mag diese wissenschaftlichen-Steckbrief-Illustrationen/Poster sehr. Daher wollte ich selbst versuchen etwas in dem Stil zu kreieren. Im Nachhinein sehe ich aber, dass es wohl besser gewesen wäre, eine der Kreaturen zu wählen, welche äusserlich mehr Eigenschaften haben die ungewöhnlich sind. Steckbriefwürdige spezifische Eigenschaften.

Mit dem Layout experimentierte ich viel. Ich schob die jeweiligen Texte herum, änderte Farbgebung und Formate. Lange war ich unzufrieden bis ich mich mit der schlussendlich gewählten Layout Form zufrieden gab.

Selbstreflexion:

– Wie bereits erwähnt, eventuell eignen sich andere Kreaturen besser, welche spezifischere äusserliche Erscheinungen haben, die sich von der Norm unterscheiden. Bei diesen könnte man mehr Punkte für den Steckbrief vermerken.

– Ein Learning für nächstes mal wäre sicher: Die Illustration etwas anders zu gestalten. Am besten so, dass das ganze Wesen, von Kopf bis Fuss, zu sehen ist. und eventuell einen etwas dezenteren Hintergrund. Das ganze Format eventuell etwas schlanker, damit mehr Weissraum für den Text ist. Eventuell sogar einfach nur das Wesen, freigestellt vom Hintergrund oder mehr Perspektiven wie z.b. ein Bild des Profils vom Gesicht. Diese Dinge gäben bestimmt noch interessante neue Möglichkeiten für einen Steckbrief.

– Das «unheimlich Zeichnen» habe ich noch nicht wirklich perfektioniert. Es bedarf bestimmt noch mehreren Illustrationen bis ich den Horror-Zeichnungsstil hinkriege – aber ich bin froh es versucht zu haben. Während des Prozesses habe ich gelernt gewisse Details wie z.b. die Augen usw. extra mit Akzenten zu untermalen, wie z.b. Dunkle Umrandungen/ Augenringe usw. Auf dies werde ich bei zukünftigen Zeichnungen/Illustrationen dieser Art achten.