Short Video Content für Universitäten

Die Nutzung von Short Video Content als Kommunikationsmittel ist auch für Universitäten zu einer grossen Bedeutung geworden. Im Auftrag der Universität St. Gallen habe ich verschiedene Events begleitet, um diese kreativ und visuell ansprechend zu präsentieren. In den letzten drei Monaten habe ich mich intensiv mit der Erstellung von Kurzvideos für Instagram und LinkedIn auseinandergesetzt. 

Neben den Videobeiträgen möchte ich einige meiner Learnings teilen.

Abschluss CAS Kommunikation und Management

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HSG Alumni Event, Oerlikon

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Alumni Event, Reel

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Innovation Challenge für Feldschlösschen

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Feldschlösschen Reel

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HSG forscht!

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(bas)

Learnings

 

1. Mehrere Plattformen, mehrere Formate

Instagram Reels sind ein wirksames Mittel, um die Highlights der Veranstaltungen in kurzer und frischer Form zu vermitteln. Eine gute Länge liegt hier bei 15 bis 25 Sekunden. 

Für LinkedIn und YouTube haben wir zusätzlich mit kurzen Interviews gearbeitet. 

Beim Bildaufbau ist darauf zu achten, dass das Material vielseitig einsetzbar ist – also für Hoch- und Querformat eingesetzt werden kann.

 

2. Long format is not dead

Ein 15 sekündiger Teaser kann attraktiv sein und Aufmerksamkeit erlangen. Wenn man aber eine Bindung zwischen Angebot und Zuschauer aufbauen will, braucht man mehr Tiefgang. Bei einem derart kurzen Video ist das eine doppelte Herausforderung. Mit Alumni, Referenten und Professoren habe ich Statements aufgenommen. Eine effiziente Art, um Highlights, Schlüsselerfahrungen prägnant zu äussern. 

4. Authentizität

Gerne lasse ich die gleiche Einstellung bis zu einer Minute laufen, damit ich eine Aktion nicht verpasse. Beispielswiese ein Referent, der über den Witz eines Zuschauers lacht. Solche spontanen Interaktionen lassen die Personen sympathisch wirken. Sie sind schwierig im Vorhinein zu erkennen, daher gehört auch etwas Geduld dazu.

P.S. Gerade Apéros und Kaffeepausen eignen sich sehr gut für authentische B-Roll.

 

5. Planung

Die wichtigsten Fragen vor einem Event sind jeweils ähnlich, zum Beispiel: 

  • Wer sind wichtige Personen, die unbedingt gefilmt oder sogar interviewt werden müssen?
  • Bezüglich Programm: Wann finden die essentiellen Ereignisse statt – Beispielsweise die Diplomübergabe bei einer Feier?
  • Mit wie vielen Teilnehmern wird an dem Event gerechnet? Das ist wichtig für eine ungefähre Shotlist.

 

6. Technik

Ich habe verschiedenes Ausprobiert – Gimbals, Stativ, Slider, … Was sich für mich als optimal ausgewiesen hat, ist eine Kombination aus Handheld und Monopod. Dank Quick-Release-Plates kann sehr schnell der Winkel gewechselt werden. Neben Effizienz ist auch Komfort ein wesentliches Argument. Gerade bei langen Events, die gerne auch mal in den Abend dauern können, ist der Monopod eine angenehme Lösung, verglichen mit Ronin etc.

Bezüglich Ton nutze ich das Røde GO Funkset. Es funktioniert zuverlässig und schnell bei er hochwertigen Aufnahmequalität. Es lassen sich zwei Mikrophone gleichzeitig verbinden – sehr willkommen für Interviews!

 

7. Quantität macht Qualität

Grundsätzlich macht es Sinn, an einem Event viel Material zu sammeln, vor allem wenn viele Besucher zugegen sind. Löschen kann man immer, aber wenn man eine prominente Person, die im Video zu sehen.

Die Diversität der Aufnahmen ist ebenfalls essentiell, sowohl  verschiedene Kamerawinkel, als auch eine breite Auswahl an Motiven. 

Tipp hier: Laptop dabei haben, damit man vor Ort während Wartezeiten die Videos sichten und Fotos bearbeiten kann. So können vor Ort bereits die ersten Bilder dem Kunden geteilt werden.