Selfcare Adventskalender

Wer kennt und liebt sie nicht – Adventskalender. Die meisten von uns kennen ihn aus ihrer Kindheit und die ganz glücklichen unter uns haben auch heute noch das Glück, im Dezember von 24 Geschenken beglückt zu werden. Dieser Adventskalender ist für alle da, die sich selbst etwas Gutes tun wollen und dem Dezember etwas weniger gestresst begegnen möchten.

Auch wenn die Weihnachtszeit für viele eine der schönsten Zeiten im Jahr ist, kann es in dieser Zeit auch mal etwas stressig werden. Eine gute Möglichkeit, um dem entgegenzuwirken, ist, sich täglich eine kleine Auszeit zu nehmen. So entstand meine Idee vom «Selfcare Adventskalender». 24 Mal im Dezember etwas für sich selbst zu tun und sich dadurch (hoffentlich) besser zu fühlen. Das Ganze soll euch vor allem Freude bereiten. Ich hoffe, das ist mir in diesem Projekt gelungen.

Das Thema «Selfcare» hat insbesondere dieses Jahr eine grosse Rolle in meinem Leben gespielt. Ich habe mich intensiv mit dem Thema befasst und gelernt, wie wichtig es ist, Zeit für sich selbst einzuplanen. Manchmal brauchen wir einfach eine Auszeit von allem und diese müssen wir uns dann auch nehmen. Doch das kann manchmal ganz schön schwierig sein, bei all dem, was jeden Tag so ansteht.

Ich wünsche dir eine schöne und erholsame Weihnachtszeit und ganz viel Zeit für dich selbst!

Hier gehts zum Selfcare Adventskalender. Viel Spass beim Aufmachen!

(mou)

IDEE

Meine Liebe zu Adventskalendern und das dafür nicht vorhandene Budget hat mich auf eine Idee gebracht. Wieso kreiere ich nicht einfach einen Adventskalender, der für jede Person kostenlos online zugänglich ist? Die Idee ging mir nicht mehr aus dem Kopf und so fing ich an Ideen, zu sammeln und meine Umsetzung zu planen.

UMSETZUNG

Bevor ich etwas umsetzen konnte, musste ich ein Thema und die dazu passenden Inhalte finden. Da ich mich dieses Jahr selbst sehr intensiv mit dem Thema «Selfcare» befasst habe, empfand ich es als sehr passendes Thema für den Adventskalender. Denn es musste ja auch ein Thema sein, was sich online gut umsetzen lässt. Im besten Fall soll sich das Projekt positiv auf das Leben des Rezipienten auswirken und das stand für mich wirklich im Fokus. Ich merkte schnell, wie es neben einem Digezzprojekt auch zum Herzensprojekt wurde. In kürzester Zeit investierte ich eine Unmenge an Stunden in dieses Projekt – während viele andere Projekte auf der Strecke blieben.

Webseite und Instagram

Das Herzstück des Projekts zeigt sich in Form einer Webseite. Währenddem ich die Webseite plante, kam mir die Idee zusätzlich auch einen Instagram-Kanal zu erstellen. So könnte ich den Content auf zwei Arten veröffentlichen und mit meinem Kalender an ein grösseres Publikum gelangen.

Farben und Schrift

Obwohl die weihnachtlichen Farben sich eher im Bereich von Rot und Grün bewegen, habe ich mich bewusst dagegen entschieden. Ich wollte die Webseite in winterlichen und kühlen Farben gestalten und sie eher schlicht umsetzen. Auch die Schrift sollte nicht zu aufdringlich wirken und gut leserlich sein. Beim Thema Farben und Schrift musste ich eine Vielzahl an Varianten ausprobieren, bis es optisch so aussah, wie ich es mir vorgestellt hatte. Und auch als ich wochenlang meinen Content mit einer Auswahl an Farben programmiert hatte, überwarf ich das Farbkonzept kurz vor der Veröffentlichung nochmals komplett, weil es mir zu dem Zeitpunkt einfach nicht mehr gefiel. Doch ich denke, das ist Teil des Prozesses und auch völlig normal.

Icons

Um der Webseite einen etwas weihnachtlichen Look zu geben, entwarf ich mehrere Icons, die jeweils das «Türchen» begleiten sollen. Davon veröffentliche ich vier, welche sich immer wiederholen. Entworfen hatte ich zwar deutlich mehr als diese vier, aber ich war nicht mit allen zufrieden und so beschränkte ich mich auf die vier Symbole, die ich wirklich super fand. Entworfen habe ich diese in Adobe Illustrator.

Bilder

Jedes Mal, wenn ein «Türchen» geöffnet wird, erscheint zusätzlich zum Text auch ein Bild. Diese sind wie die Icons auch in Adobe Illustrator umgesetzt. Diese Bilder sind jeweils auch die Beitragsbilder für den täglichen Instagram-Post und die Instagram-Story. Für diese Bilder brauchte ich manchmal extrem viel Zeit und Nerven. Ich hatte eine genaue Vorstellung, wie es aussehen soll und bin an manchen Tagen fast daran verzweifelt, als es nicht so aussah wie ich wollte.

Logo

Auch das passende Logo darf natürlich nicht fehlen. Wie der Rest der Webseite wollte ich dieses schlicht halten. Mir war wichtig, dass auf den ersten Blick klar ist, worum es geht – Selfcare. Ich fand den Schriftzug mit der Pflanze zusammen sehr passend und nach einigen Farbvarianten entschied ich mich für das dunkle Design.

LEARNINGS

Das grösste Learning ist, wie viel Zeit es kostet, eine Webseite selbst zu programmieren. Auch wenn ich schon mehrere Webseiten programmiert und bereits zuvor schon mal mit W3.CSS gearbeitet hatte, benötigt es extrem viel Zeit und natürlich auch Nerven. Die Fehlersuche unterschätze ich jedes Mal aufs Neue.

Vielleicht wäre es besser gewesen, die Farben erst am Ende ins Design einfliessen zu lassen. Somit hätte ich sie mir nicht bei jeder Anpassung aufs Neue ansehen müssen und sie hätten mir dann vielleicht auch länger Freude bereitet. Im selben Punkt muss ich aber auch sagen, dass es okay ist ein Konzept zu überwerfen und es anders zu machen als geplant.

Die persönliche Motivation hinter einem Projekt hilft einen extrem weiter. Man weiss wofür man es macht und man gibt auch deutlich weniger schnell auf. Ich hoffe, ich kann wieder einmal ein Projekt umsetzen, bei dem ich persönlich so involviert bin wie in dieses.

 

NACH DER VERÖFFENTLICHUNG

Die letzten 24 Tage waren eine ganz neue Erfahrung für mich. Jeden Tag aufstehen und direkt die Webseite sowie Instagram für den Adventskalender updaten. Manchmal dauerte das etwas länger, doch mit der Zeit wurde ich routiniert darin und es ging immer schneller.

Auch wenn ich die Webseite vor der Veröffentlichung eigentlich fertig programmiert hatte, fand ich immer wieder Bugs, die ich dann während der letzten 24 Tage versuchte anzupassen. Ich hätte die Webseite noch lange ausbauen können, doch musste irgendwann für mich einen Schlussstrich ziehen. Alles, was ich geplant hatte, funktioniert so, wie es soll und ich bin sehr zufrieden mit dem Endergebnis.

Was mir persönlich am meisten Freude bereitete, war das Feedback, was ich an manchen Tagen erhalten hatte. Es freute mich zu sehen, dass gewisse Menschen den Adventskalender tagtäglich verfolgten und aktiv am Projekt teilnahmen. Manchmal wurde ich in Instagramstorys erwähnt, was mich extrem glücklich machte. So wurde meine Motivation für das Projekt immer grösser. Ich kann nun also auf ein Projekt zurückschauen, auf das ich stolz bin.