Adventskalender «Klein aber HOHO!»

«HO HO HO!» – Schön, dass du da bist! Jeden Tag gibt es auf diesem Social-Media-Adventskalender etwas Kleines aber Feines von Herzen – damit du für Weihnachten so richtig in Schwung kommst.

Dieses Jahr in Weihnachtsstimmung zu kommen, ist gar nicht so leicht. Weihnachtsmärkte sind abgesagt. Shoppen mit Mundschutz macht nicht so viel Freude. Das Home-Office fesselt uns an den Bildschirm. Corona hier, Corona dort. Deshalb ist nun ein Umdenken gefragt – werde selbst aktiv und komm in Schwung! Weshalb die Weihnachtsdekorationen, Geschenke oder Backwaren dieses Jahr nicht einfach selbst machen? Einerseits kommt dies von ganzem Herzen und andererseits kannst du deinen Liebsten und dir eine riesengrosse Freude machen. Deiner Kreativität sind keine Grenzen gesetzt! 

Dieser Adventskalender bringt dir 24 Weihnachtsüberraschungen mit vielen kreativen Bastelideen, welche eine prima Beschäftigung sind und mehr Farben in deine vier Wände bringen. Keine Angst: Die Weihnachtsstimmung kommt garantiert! 

Ich wünsche dir viel Freude beim Durchstöbern und Mitmachen. Und nun – 3, 2, 1 – Let’s HOHO!

Hier gelangst du zum Instagram-Adventskalender «Klein aber HOHO!»

(spu)

Selbstreflexion

Idee
Die Idee für diesen Adventskalender hatte ich bereits am Anfang des Semesters. Für mich ist die Adventszeit immer ein Highlight und mir wurde schnell bewusst, dass dieses Jahr alles anders wird. Deshalb wollte ich den Leuten gerade während der Corona-Zeit eine Freude machen und etwas Fröhliches und Positives kreieren. Ebenfalls sollten sie selbst aktiv werden und auch etwas davon haben. Denn: Der Zusammenhalt während der Krise ist wichtig. Deshalb machte ich mich früh an die Umsetzung des Adventskalenders «Klein aber HOHO!». Meine Vision war es, dass die Leute in Schwung kommen und sich die Weihnachtszeit ein bisschen verschönern können. «Weg vom Bildschirm und ran an die praktische Arbeit» – das war meine Vision. Da ich während meiner «Digezz-Karriere» schon einige Websites umgesetzt habe, wollte ich hier einmal etwas ausprobieren, was ich noch nie gemacht habe: Ein Social-Media-Adventskalender. Ich fokussierte mich auf die Plattform «Instagram», damit gerade auch die jüngere Zielgruppe aktiv wird. Diese Plattform bietet gute Möglichkeiten, um tagesaktuelle Beiträge oder Stories zu erstellen.

Vorbereitung & Konzept
Schritt für Schritt erarbeitete ich das Social-Media-Konzept. Eine gute Planung mit viel Struktur und Einheitlichkeit war hier wichtig. Inspiration für die Bastelideen fand ich in der weiten Welt des Internets aber auch in der Natur oder im eigenen Haushalt. Chronologisch bereitete ich die Posts in Adobe InDesign vor. Ebenfalls kümmerte ich mich um ein einheitliches und ansprechendes Design und die Info-Grafiken. Dieser rote Faden und einheitliche Look sollte von A bis Z eingehalten werden. Ziel war es, den User nicht zu verwirren, damit er sich immer wieder auf die neuen Posts freuen konnte. Deshalb erarbeitete ich auch ein «Manual», in welchem die Formalitäten wie beispielsweise das «Wording» festgehalten wurde. Der rote Faden orientierte sich an verschiedenen Punkten, welche ich hier nicht im Detail erwähne, da es sonst den Rahmen dieser Selbstreflexion sprengen würde. Aber zum Beispiel immer am Montag war der «Nüssli-Montag», an welchem aus jeweils einer Erdnuss verschiedene Kreationen gebastelt wurden. So konnte sich der User immer wieder auf diese «Special-Days» freuen. Ebenfalls bekam er auch einmal in der Woche einen Einblick in die Weihnachtsbäckerei, in welcher er Leckereien mitbacken konnte.

Umsetzung
Nachdem die einheitliche Struktur festgelegt war und ich die Ideen im Konzept festgehalten habe, konnte die Umsetzung beginnen. Für mich war wichtig, alles soll selbstgemacht und von Herzen produziert sein. Pro Bastelidee habe ich jeweils ein Foto vom Endprodukt (in einem schönen Setting zurechtgemacht) und ein Foto von den Materialien oder Zutaten gemacht. Danach lud ich die Bilder auf den PC, um sie zu bearbeiten und im einheitlichen Design zu integrieren. Zu jedem Post gehörten auch ein bis zwei Grafiken, welche die Anleitung der Bastelidee beschrieben. Immer am Advent erschienen einzelne Fotos vom Adventskranz, welcher im «Grid» in voller Grösse zu sehen war. Diese grossen Posts sollten bewusst einen Wochenunterbruch darstellen und die wichtigen Punkte hervorheben. Damit alle einen Zugang auf diesen Kalender haben, machte ich ihn auf «Instagram» öffentlich. Nun bekamen die Follower täglich einen Post im News-Feed angezeigt, unkompliziert und tagesaktuell.

Schwierigkeiten
Bereits im Oktober machte ich mich an die Umsetzung der Bastelideen. Ich dachte, dass ich dann bis spätestens anfangs Dezember alle Posts fertig produziert hätte und nur noch hochladen konnte. Leider war dem nicht so: Die Bastel- und Backarbeiten gingen viel länger, als ich gedacht habe. Ebenfalls musste jedes Bild aussortiert, in Adobe Lightroom nachbearbeitet und in das einheitliche Design integriert werden. Einige Bastelideen habe ich wohl umgesetzt und fotografiert, diese musste ich aber aus Kapazitätsgründen wieder verwerfen – ein Mehraufwand, welcher leider auf der Plattform nicht ersichtlich ist. Ebenfalls haben die Beschreibungen der Bastelideen viel Zeit gekostet. Aber es war mir sehr wichtig, dass der User die Bastelidee ohne Probleme umsetzen konnte – also war es mir diese Zeit wert. Pro Tag musste ein Post mit mindestens drei Bilder erstellt, hochgeladen und mit dem Social-Media-Text ergänzt werden. Das war täglich ein enormer zusätzlicher Aufwand, welcher ich mir zu Randzeiten einplante, damit die anderen Schulprojekte nicht zu kurz kamen.

Selbstreflexion & Learnings
Nun habe ich viele Stunden in der Bastel- und Backstube verbracht. Aber auch immer wieder ging ich in den Wald oder in die Bastelshops, um weiter Utensilien zu holen. Es war für mich eine willkommene Abwechslung und hat auch mir selbst die Adventszeit verschönert. Für mich persönlich war die Umsetzung von «Klein aber HOHO!» eine positive Erfahrung und die Zeit habe ich sehr genossen, weil sie auch mich mal weg vom Bildschirm brachte. Ebenfalls konnte ich als «Nichthandwerkerin» meine Bastel- und Backskills verbessern, was ein positiver Nebeneffekt ist. Dazu kommt, dass ich mir täglich Deadlines setzen musste, was eine gute Möglichkeit war, meinen Perfektionismus zu überwinden. Insgesamt habe ich nun 84 Beiträge, à 3-4 Bilder und etliche Stories erstellt – und bei jedem einzelnen konnte ich viel lernen. Alles in allem war es für mich ein erfreuliches Projekt, in welchem ich viel ausprobieren und von diversen technischen aber auch praktischen Learnings profitieren konnte. Da ich alles selbstgemacht habe und der Aufwand für dieses Projekt riesig war, verbrauchte ich nahezu alle «Digezz-Stunden» für diesen Adventskalender. Leider musste ich dadurch andere Projekte streichen oder kürzen. Aber: Der Aufwand für «Klein aber HOHO!» war es definitiv wert. Die Herstellung von diesen «charmanten Kleinigkeiten» hat mir und meinem Umfeld grosse Freude bereitet und ich bekam tolles Feedback, was mich natürlich sehr freute. Alles in allem war es eine intensive, aber coole Zeit! 🙂