Running Dinner mal anders

Das Studentenleben gehört für viele genau so zum Studium wie die Vorlesungen und das Lernen.

Eine Organisation, welche sich das Ausschmücken dieses Teils des Studiums zur Aufgabe macht, ist die Studentenschaft der Fachhochschule Graubünden. Mit Events wie dem jährlichen Pub Crawl, den Semester Ending- und Beginning Partys oder dem Running Dinner werden den Studenten Erlebnisse geboten, welche für sie genauso unvergesslich sind wie die Mitternachtsformel oder das Berechnen des Return on Investments (ROI).

Leider sind unter den aktuellen Umständen nur das Auswendiglernen der Mitternachtsformel und des ROIs übriggeblieben.

Nach viel Denkarbeit und Einsatz der Studentenschaft konnte ein Weg gefunden werden, wie man im kleineren Rahmen doch noch ein soziales Event abhalten könnte. Das Running Dinner fand ohne «Running» statt und die anschliessende Party wurde abgesagt. Um die Leute dennoch zusammenzubringen, wurde Jan angefragt, ob er nicht als verbindendes Element des Dinners, eine Radiosendung auf die Beine stellen könnte.

So machte er sich auf und stellte sich in kurzer Zeit ein mobiles Radiostudio zusammen. Mit zwei Mikrofonen und einem Laptop wurde dann, live aus dem Wohnzimmer, das erste (Running) Dinner Radio aller Zeiten gesendet.

Das Ganze wurde mit grossartigen Aufnahmen von Hüseyin Cay dokumentiert und zu diesem Digezz-Beitrag verwurstet.

Bitte akzeptiere die statistik, Marketing Cookies um diesen Inhalt zu sehen.

Wie im obigen Video schon erwähnt, hoffen wir, dass es das begleitende Radio bald nicht mehr brauchen wird. Bis dahin werden wir aber alles tun, um doch wenigstens noch ein klein wenig den wunderschönen sozialen Teil des Studiums zu ermöglichen.

(hil)

Die Umsetzung der Sendung war nicht einfach. Da ich zum Fahren der Sendung nur meinen Laptop und ein Mousepad zur Verfügung hatte, gestaltete sich die Handhabung etwas knifflig. Der ständige Wechsel zwischen Spotify, Audiohijack (das Programm, welches zur Signalübermittlung gebraucht wurde) und Whatsapp-/Facebook Messenger wäre deutlich sanfter mit einem Mischpult gegangen. Dies würde ich in einem weiteren Fall versuchen zu organisieren.

Die Fehler waren jedoch verziehen und das Publikum war spürbar aktiv dabei. Zu sehen wie Musikwünsche und Bilder geschickt wurden war eine grosse Freude und machte Lust auf Mehr.

Die Arbeit mit der Kamera während dem Interview verlief einwandfrei. Beim Running Dinner hingegen war die Wohnung ein wenig zu dunkel. Es wäre von Vorteil gewesen, eine zusätzliche Lichtquelle mitzubringen, damit der Iso niedriger gehalten werden konnte.

Bei der Post-Production lief vieles auch reibungslos. Da es an zwei komplett unterschiedlichen Settings mit unterschiedlichen Lichtverhältnissen gefilmt wurde, war die Colour-Correction und das Colour-Grading ein wenig aufwendiger, jedoch nicht allzu problematisch. Es fehlte die Szene, in der Jêrome den Gewinnern einen Trinkbeutel überbrachte. Dort wäre es sinnvoll gewesen, wenn ich mit der Kamera mitgegangen wäre und das Ereignis gefilmt hätte. Letzten Endes mussten wir mit einer kurzen Tonspur von der Liveschaltung leben, die diese Szene nur auditiv verkörpert.

Verwendete Programme

Audiohijack
Adobe Premiere Pro
Adobe After Effects