Rund um den Beobachtungsturm Spitzmäder

Ich wollte lernen, wie man eine Drohne sicher und gezielt fliegt, um meine ersten Videoaufnahmen aus der Luft zu machen. Dafür suchte ich einen geeigneten Ort, der nicht nur ein interessantes Motiv bietet, sondern auch das Fliegen erlaubt.

Der Beobachtungsturm am Rande des Naturschutzgebiets Spitzmäder bei Altstätten war dafür ideal: gut erreichbar, mit weitem Blick über die Rheinebene und einer der wenigen Orte in der Umgebung, an dem das Fliegen einer Drohne erlaubt ist. Beim Fliegen war mir besonders wichtig, Rücksicht auf die Natur und Tierwelt zu nehmen. Obwohl in diesem Bereich kein Flugverbot herrscht, habe ich bewusst auf ausreichend Abstand geachtet, die Flugzeit kurz gehalten und unnötige Störungen vermieden. Mein Ziel war es, erste Erfahrungen im Drohnenflug zu sammeln.

Der Turm selbst bietet eine weite Aussicht über die Rheintalebene sowie ein beeindruckendes Bergpanorama. Seine moderne Architektur fügt sich gut in die Landschaft ein. Besonders an bewölkten oder nebligen Tagen entsteht hier eine ruhige Stimmung. Mit der Drohne wollte ich sowohl die Struktur des Turms als auch die offene Landschaft rundherum aus neuen Perspektiven zeigen. Es war spannend zu erleben, wie stark sich die Bildwirkung aus der Vogelperspektive verändert. Für mich war dieses Projekt ein lehrreicher Einstieg in die Welt der Videoaufnahmen aus der Vogelperspektive.

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(vha)

Der Drohnenflug war für mich eine spannende und lehrreiche Erfahrung. Ich habe viel darüber gelernt, wie man eine Drohne sicher und kontrolliert steuert, wie sich Motive aus der Luft anders darstellen lassen und wie wichtig ein respektvoller Umgang mit der Natur ist. Besonders spannend war es, mit Perspektiven und Bewegungen zu experimentieren und erste Aufnahmen in freier Umgebung umzusetzen.

Auch die Nachbearbeitung war ein wichtiger Teil. Zwar war es nicht mein erster Kontakt mit Adobe Premiere Pro, aber ich habe bisher nur wenig Erfahrung damit. Für dieses Video habe ich mich intensiver mit Schnitt und Color Grading beschäftigt. Dabei wollte ich die Abendstimmung in den Aufnahmen betonen, was mir meiner Meinung nach nicht sehr gut gelungen ist. Ich habe gemerkt, dass Farbkorrektur mehr Feingefühl und Zeit braucht. Beim nächsten Mal möchte ich die Nachbearbeitung sorgfältiger machen und mich gezielter mit Licht- und Farbgestaltung auseinandersetzen.

Ausserdem hat mir das Wetter bei den Aufnahmen einen Strich durch die Rechnung gemacht. Gegen Ende des Flugs begann es zu regnen, weshalb ich früher abbrechen musste. Das hat mir gezeigt, dass eine gute Vorbereitung wichtig ist, gerade bei Outdoor-Aufnahmen. Für künftige Einsätze möchte ich besser vorausplanen, das Wetter im Blick behalten und mehr Raum für Flexibilität lassen.