Robert «Robdoesitall» Yarber – A Bartender in Spitsbergen

Es sind aktuell -19° Grad, wir befinden uns im Lebensraum der Eisbären, die Sonne geht niemals unter und wir halten die atemberaubenden Momente fest. Einen cinematischen Kurzfilm von blockfourstudios unter herausfordernden Bedingungen, in einer jedoch faszinierenden Landschaft. Der Ort des Geschehens heisst Longyearbyen und befindet sich in Spitzbergen – die nördlichste Siedlung der Welt. Robert Yarber, der Protagonist, ist ein amerikanischer Bartender, der nach Norwegen ausgewandert ist. Robert erzählt von seiner spannenden Lebensgeschichte und wie er schlussendlich in Longyearbyen gelandet ist.

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Beim Kurzfilm haben wir uns nicht nur auf das Visuelle fokussiert, sondern auch auf den Soundtrack. Sämtliche Musik wurde von Andri komponiert und eingespielt.

Zusätzlich zum Hauptprodukt haben sich während der Planung und Umsetzung noch mehr kleinere Projekte ergeben. Da Robert bei der Tourismus-Firma «Svalbard Adventures» angestellt ist, konnten wir von ihren Angeboten profitieren. Im Gegenzug erstellen wir für sie ein Promotions-Video der Schneemobiltour für Social-Media. Während der Sponsorensuche auf lokalhelden.ch konnten wir auch eine Kollaboration mit 5400 Gin starten. Für ihre Unterstützung haben wir als Gegenleistung ihren Gin als Subjekt für Produktfotografie in Spitzbergen verwendet. Einige Exemplare könnt ihr unter anderem in der Slideshow sehen. Neben den Gin-Fotos konnten wir sehr viele Fotos von der Landschaft schiessen. Aus einer selektierten Auswahl erstellen wir ein analoges Fotoalbum. Als blockfourstudios führen wir ebenfalls einen Instagram-Account, auf welchem wir die Fotos (und Stories) hochladen. Diesen findet ihr hier.

Folgend ein paar Impressionen:

(bas)

Idee und Motivation

Robert Yarber ist ein Bekannter von Nina und hat sie ursprünglich für ein Video angefragt. Da wir alle eine Faszination zur Videografie teilen, schlossen wir uns zusammen und setzten das Projekt gemeinsam um.

Die Idee: Ein Film-Portrait des amerikanischen Bartenders in der nördlichst gelegenen Siedlung der Welt. Es war das grösste Projekt, welches wir bis jetzt umgesetzt haben. Es steckte viel Aufwand, nicht nur in der Durchsetzung des Filmens und der Postproduction, sondern auch in der Planung und Strukturierung des ganzen Projektes mit Robert, den Sponsoren, des Transports und vieles mehr.

Dies hat uns jedoch umso mehr motiviert, das Projekt seriös umzusetzen und ein möglichst gutes Endresultat zu erzielen.

 

Umsetzung

Nachdem wir mit Rob alles abgeklärt hatten und ein Konzept für den Kurzfilm erstellt hatten, standen wir erstmals vor einem grossen Hindernis: Die Finanzierung des Projekts. Wir hatten zuerst viel Zeit für die Planung aufgewendet und die Finanzierung sehr in den Hintergrund gestellt. Erst wenige Wochen vor der Reise nach Spitzbergen begannen wir aktiv mit der Geldsuche. Während dieser Phase wurden etliche Stunden aufgewendet und z.T auch verschwendet, um irgendwelche grossen Sponsoren, wie Alkoholfirmen oder Kleidermarken, anzufragen. Aus all diesen Anfragen ergab sich leider keine finanzielle Unterstützung. Die zündende Idee war dann das Crowdfunding. Doch auch dort hatten wir anfangs Probleme. Wir erstellten ein Projekt auf GoFundMe.com, welches jedoch überhaupt nicht fruchtete. Dann versuchten wir es mit einer zweiten Spenden Plattform, Lokalhelden.ch, in welche wir all unsere Mühen setzten. Mit Erfolg! Innert zwei Wochen sammelten wir genug Geld, um das Projekt definitiv durchführen zu können. Im Rückblick auf diesen Teil des Projektes, haben wir viel zu spät angefangen uns um die Finanzierung zu kümmern, was im Grossen und Ganzen unser Projekt sehr hätte gefährden können.

Bei der effektiven Ausführung des Projekts funktionierte erfreulicherweise quasi alles reibungslos. Die Hinreise klappte ohne Probleme. Auch vor Ort lief alles gut. Das Einzige, was zu bemängeln war, ist dass wir die Aufnahmen ein wenig besser hätten planen können. Dies hätte uns vor allem im Editing Prozess mehr Spielraum verliehen, welchen wir so nicht hatten. Auch das ganze Equipment funktionierte trotz der extremen Temperaturen, erstaunlicherweise sehr gut. Jedoch war die Bedienung mit den dicken Handschuhen oft sehr schwierig.

Auf der Rückreise gingen zwar zwei Gepäckstücke verloren, was uns für die Rückgabe des Equipments etwas in Stress versetzte, jedoch kam schlussendlich dann doch noch alles rechtzeitig an.

Beim Editing war das grösste Problem, die Footages der drei verschiedenen Kameraprofile zu matchen. Zudem wurde die komplette Musik von einem Teammitglied Andri, selbst erstellt, was einen extremen zusätzlichen Aufwand bedeutete.

 

Learnings

Wir hätten uns definitiv früher um die Finanzierung kümmern müssen. Zudem haben wir ein wenig den zusätzlichen Aufwand für externe Sponsorings unterschätzt (Werbefotos+Video für Gin Brand, Werbevideo für Svalbard Adventures und Fotos im Fotobuch als Geschenk für grosse Spender im Crowdfunding). Eine genauere Shotlist wäre zudem von Vorteil gewesen.

Im Grossen und Ganzen sind wir jedoch sehr stolz auf unser Endergebnis.