Rivet Maté: Ein Imagefilm

Das Jungunternehmerforum ist der Event für Startups, Neugründerinnen und Jungunternehmer in Graubünden. 2021 geht es bereits in die 9. Runde. Für den Finalisten Yacine Azzouz und seine Getränkemarke «Rivet Maté» haben wir einen Imagefilm realisiert.

«Live free» lautet der Claim des Start-ups, das sich für eine offene, vorurteilsfreie Welt einsetzt. Rivet Maté wird nicht nur natürlich und fair produziert, sondern engagiert sich auch sozial. So unterstützen sie diverse soziale Projekte in der Schweiz und auch im Ausland. Am besten lässt du’s dir aber gleich vom Gründer erzählen:

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Am 27. Oktober 2021 hat die Preisverleihung des diesjährigen Bündner Jungunternehmers stattgefunden. Ein Abend mit spannenden Keynotes, motivierenden Reden und lehrreichen Einblicken in verschiedene Bündner Unternehmen. Eine Jury in Kombination mit einem Publikums-Voting via shared Links hat entschieden: Rivet Maté belegt den dritten Platz.

Hier könnt ihr euch alle Videos der drei Finalisten anschauen.

(hil)

Rahmenbedingungen

Die Anfrage für die Produktion der Imagefilme für das Jungunternehmerforum kam von der Fachhochschule. Nach einem kurzen Bewerbungsprozess konnten wir eine Dienstleistungskategorie wählen, wo wir uns für «Getränke» entschieden haben. So kam es, dass wir für die Getränkemarke Rivet Maté und den Finalisten Yacine Azzouz ein Imagefilm produzieren durften.

Die Rahmenbedingungen waren bereits im Vorhinein definiert und das Budget klar gegeben. Es gab gewisse Vorgaben für das Video, ansonsten sollten wir uns an den Firmenportraits der letzten Jahre orientieren.

Vorgehen: Idee, Planung und Umsetzung

  • Recherche Rivet Maté: Wer sind sie, was machen und was wollen sie?
  • Vorgespräch mit Yacine Azzouz: Bei einem Maté im Café konnte er uns sein Unternehmen nochmals in seinen Worten vorstellen und erklären. Wir haben Ideen und Inputs ausgetauscht und besprochen, was die wichtigsten inhaltlichen Punkte und Aussagen des Videos werden sollen
  • Skript-Entwurf mit geschriebenem Szenenplan
  • Storyboard und Drehanweisungen
  • Austausch mit Yacine per Mail und WhatsApp, Story absichern und fixen
  • Drehplanung: Zeitplan, Szenenplan, Material
  • Drehtag: Die Aufnahmen an den verschiedenen Stationen hatten wir alle nach ungefähr einem Arbeitstag im Kasten. Da Yacine als Protagonist durch die verschiedenen Stationen führt gab es bei uns nicht ein statisches Interview, sondern es passiert immer etwas, es ist immer bewegt.
  • Post Production: Schnitt und Color Grading in Premiere Pro, Grafiken mit Photoshop und Audio mit Audition. Zusätzliches B-Roll Material (z.B. von ihrer Reise nach Brasilien oder aus der Produktion in Zürich) haben wir von Yacine erhalten.

Challenges und Learnings

Obwohl wir beim Vorgespräch inhaltlich die gleichen Infos erhalten haben, die wir auch im Internet gefunden hätten, hat es sich auf der persönlichen Ebene sicherlich gelohnt. So konnten wir uns gegenseitig schon kennenlernen, was für eine lockere und angenehme Stimmung am Drehtag sorgte.

Storyboarding ist eine geniale Sache. Der genaue Drehplan mit Overview über die Story hat es uns am Drehtag erlaubt, nicht chronologisch und dafür effizient vorzugehen. Die genaue Planung im Vorhinein und Notizenführung während des Drehs lohnt sich auch in der Post Production. Die besten Aufnahmen sind klar markiert und müssen nur noch aneinandergereiht werden, es muss nicht nochmals das ganze Material gesichtet werden.

Mehrere Anläufe sind okay und das kann man den Protagonisten auch wissen lassen. Bei einer Präsentation hat man nur eine Chance, um perfekte und sinnvolle Sätze vorzutragen. Bei einem Videodreh hingegen kann man den Take einfach wiederholen oder nochmals von vorne beginnen, wenn man sich zum Beispiel verhaspelt hat. Für die Protagonisten vor der Kamera ist es meistens nicht einfach, da sie sich diese Situation nicht gewohnt sind. Es hilft meistens, sie zu ermutigen, für gute Takes zu loben und ruhig zu bleiben.

Fazit

Es war sicherlich herausfordern zu zweit einen Imagefilm für eine Marke, die wir vorher nicht kannten, zu drehen. Beim Storyboard haben wir ein paar Mal «gekrieselet», ob durch diese Erzählform wirklich die Marke zur Geltung kommt. Ob es so auch für den Zuschauer Sinn macht, ob wir die wichtigsten Messages rüberbringen können.

Da wir nun schon einige Videos gemeinsam realisiert haben, war es schön zu sehen und erleben, wie wir uns von Dreh zu Dreh weiterentwickeln und alles immer reibungsloser abläuft. Spass beim Filmen hatten wir auf jeden Fall, das Resultat lässt sich sehen und auch Yacine war sehr zufrieden mit seinem Firmenportrait.