Raum für alle 2.0

Das Herzensprojekt «Raum für alle» macht nun seit drei Semestern auf die Sicherheitsproblematik im öffentlichen Raum aufmerksam. «Raum für alle» setzt da an, wo Diskriminierung zur Normalität geworden ist.

Nach einer kleinen Pause ist «Raum für alle» mit neuem Design und Branding zurück. Nun ist es an der Zeit, auch Männer in die Debatte mit einzubeziehen. Das soll das gegenseitige Verständnis und die Bereitschaft für eine gemeinsame Lösung zu einem gleichgestellten, öffentlichen Raum fördern. Mit «Raum für alle 2.0» erwarten euch Videos, Interviews, Facts und Inputs zu vielseitigen Themen wie die Unterschiede in der Sensibilisierung von Männern und FINTA (Frauen, inter, nonbinary, trans und agender). Weiterhin könnt ihr euch auf Erfahrungen und Geschichten aus unserer Community freuen. Das alles natürlich auch auf unserem Instagram-Account @raumfueralle.bs mit Posts und interaktiven Stories.

Übrigens: «Raum für alle» hat eine neue Website! Check out www.raumfueralle.com

Was sagen Männer zur Problematik?

Mit einigen dieser Männer haben wir vertiefte Interviews geführt. Diese regen zum Nachdenken an und zeigen einen anderen Blickwinkel auf die Problematik. Es wird nochmals klar: Sicherheit im öffentlichen Raum geht JEDEN etwas an.

Auch mit Michael aus Basel hat «Raum für alle» ein intensives Gespräch geführt. Das alles gibt es hier, kurz zusammengefasst in einem Reel.

Hier geht’s zum Video.

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Unterschiede in der Sensibilisierung von Kindern

Ein weiteres wichtiges Thema ist die Sensibilisierung von Männern und Frauen auf die Problematik. Auch das hat sich «Raum für alle» bei der Gründung mit zur Aufgabe gemacht. Schnell klar wurde, dass es grosse Unterschiede in der Art der Sensibilisierung gibt. Um das aufzuzeigen, hat «Raum für alle» mit zwei Geschwistern über deren Kindheit gesprochen.

Raumplanung als Lösungsansatz?

Über die Sicherheit im öffentlichen Raum zu sprechen, ohne auch an die Stadtverwaltung und die Raumplanung zu denken, ist fast nicht möglich. Oftmals ist es für viele ein Rätsel, was hinter den geschlossenen Türen der Stadtverwaltung abgeht. Ist die Sicherheitsproblematik dort bekannt und wie wird damit umgegangen? Um das herauszufinden hat «Raum für alle» mit Susanne Fischer von der Stadtverwaltung Basel-Stadt gesprochen.

Frau Fischer sprach im Interview oft über die Diskrepanz zwischen objektiver und subjektiver Sicherheit. Diese würde ihren Job oftmals erschweren. Aber was heisst das genau?

Klare Worte von Nina

Auch Frauen kommen natürlich weiterhin zu Wort. «Raum für alle» durfte einen Tag mit Nina verbringen und die Bernerin besser kennenlernen. Daraus entstand ein sehr eindrückliches Interview:

Teil 1 vom Interview

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Teil 2 vom Interview

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Das wartet noch auf euch:

Ein Herzensprojekt wie «Raum für alle» geht nie zu Ende. So sind schon weitere Interviews und spannende Inputs geplant. Unter anderem steht ein Treffen mit dem Männerbüro Basel an. In diesem Sinne: Stay tuned!

(dbo)

Neue Website und neues Design

Mit «Raum für alle 2.0» war Bedarf für eine neue Website und ein neues Design für die Instagram Posts und Stories. Nach viel Inspirationen-Suche und viel Ausprobieren und noch mehr Änderungen, stand das neue Design. Zentral für die Website ist die Farbe Orange, die im neuen Logo vorhanden ist. Ausserdem wichtig dort ist die Blog-Art der Website. Diese ermöglicht es, jegliche Inputs, Stories, Interviews etc. auf die Website zu laden. Angelehnt ist das Instagram-Design an die Farbverläufe, die schon in früheren Posts verwendet wurden.

Themenblock Männer

Schon seit Beginn des Projektes war klar, dass das Thema Männer irgendwann aufzugreifen ist. Die Sicherheit im öffentlichen Raum betrifft schliesslich alle und für eine gemeinsame Lösung müssen alle Seiten an einem Strang ziehen. Männer zu finden, die sich zum Thema sexuelle Belästigung und Sicherheit im öffentlichen Raum äussern wollen, war nicht einfach. Viele hatten Angst etwas falsches zu sagen und sich angreifbar zu machen. Sie teilten ihre Meinung lieber gar nicht und wenn, dann nur auf eine «safe» Art und Weise. Das stellte «Raum für alle» vor gewisse Herausforderungen. Wie findet man Männer, die Interessiert sind an der Thematik und Teil eines Diskurs sein wollen und wie formuliert man Interviews und Inputs so, dass die Fragen nicht voreingenommen wirken. Umso eindrücklich sind aber die Interviews, die tatsächlich zu Stande kamen.

Mehr Videos drehen

Dass Videos in den sozialen Netzwerken besser ankommen wie ein langer Text, ist offensichtlich. «Raum für alle» wollte auf diesen Zug mehr aufspringen und junge, coole Videos und Reels erstellen. Das war technisch eine Herausforderung. Unterschätzt wurde hier auf jeden Fall die Problematik von Videos im Hochformat. Ausserdem ist das Bedienen der Kamera und dem Gimbal doch nicht immer so einfach, wie es scheint. Nach viel Ausprobieren und lustigen verwackelten Shots, stand einem coolen Video aber nichts mehr im Weg. In Zukunft sind mehr davon geplant.

Fazit

«Raum für alle» ist weiterhin ein Herzensprojekt. Durch die Einbindung von Männern ins Projekt, kann vieles dazugelernt werden und die Problematik kann aus verschiedenen Blickwinkel betrachtet werden. Eine gemeinsame Lösung findet man nur durch einen gemeinsamen Diskurs und Austausch.

Den Fokus mehr auf Videos zu verschieben kommt zwar mit gewissen Herausforderungen, lohnt sich allerdings.