Radio Calanda 3.0

Das letzte Semester MittSchnitt z’dritt… Schon beim Start vor eineinhalb Jahren haben wir beschlossen, dass Radio Calanda kein Projekt für die ganze Studienzeit sein sollte. Wir einigten uns auf ein Semester, mit der Option, eventuell ein zweites anzuhängen. Nun ist das dritte Semester vorüber und wir haben es geschafft, loszulassen. Ein wahnsinnig spannendes Projekt, welches uns wirklich ans Herz gewachsen ist, geht für uns jetzt zu Ende.
Drei Mikrofone, viele Geschichten
Nach drei Semestern, 40 Sendungen und unzähligen wertvollen Erfahrungen ist das Mikrofon nun verstummt. Über zwei Tage lang waren wir insgesamt live on air und durften dabei 15 spannende Gäste begrüssen.
Wir haben viel gelernt – über das Radiomachen, die Technik und über vielfältige Themen: von Sprachentwicklung über Leistungssport bis hin zu Bündner Traditionen.
Die drei Semester waren voller schöner Momente. Unsere persönlichen Highlights und einige Einblicke hinter die Kulissen äähh… Mikrofone haben wir in unserer letzten Sendung nochmals Revue passieren lassen.
Was nun?
Unsere Zeit am Mikrofon ist vorbei – aber Radio Calanda bleibt auf Sendung. Mit frischem Wind und neuen Stimmen geht’s weiter und wir freuen uns riesig, dass unser geerbtes Herzensprojekt nicht einfach endet. Wir übergeben das Radiostudio an ein neues Team – mit frischem Blick, eigenen Ideen und viel Lust auf Radio.
Für uns geht es im 5. Semester mit neuen Herausforderungen weiter: andere Formate, andere Medien, andere Aufgaben. Vielleicht ohne Frequenz, aber sicher nicht ohne Kreativität.
Bleibt also neugierig – ihr werdet wieder von uns hören (oder zumindest lesen).
Links
Hier findest du alle Folgen.
Dies ist unsere Webseite, die wahrscheinlich bald in neuem Gewand erstrahlt.
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(abb)
Struktur statt Stress
Dieses Semester haben wir unseren Arbeitsprozess neu aufgesetzt – mit mehr Struktur und klarer Aufgabenverteilung.
Bereits vor Semesterbeginn legten wir alle Sendungsthemen fest, verteilten die Zuständigkeiten und klärten Abwesenheiten. So wussten wir von Anfang an, wer wann mehr zu tun hat – und konnten gezielt vorausplanen.
Das Ergebnis: weniger Stress, mehr Übersicht und ein spürbar entspannterer Projektalltag. Dies half insbesondere auch kleine Spannungen im Team präventiv zu umgehen.
Verantwortung bringt Klarheit
Rückblickend war die klare Rollenverteilung eines unserer grössten Learnings im gesamten Projekt.
Im ersten Semester wollten wir, dass alle alles verstehen und mitgestalten können – eine schöne Idee, aber nicht besonders effizient. Oft fühlte sich dadurch niemand so richtig zuständig, und das Eindenken in bestimmte Aufgabenbereiche fiel schwer.
Mit der Zeit haben wir unseren Rhythmus gefunden:
Caro übernahm Social Media, Moritz kümmerte sich um das Administrative, Lisa betreute die Webseite. Beim Podcast-Schnitt wechselten sich Moritz und Lisa ab.
Diese klare Aufteilung hat nicht nur den Workflow vereinfacht, sondern auch die Zusammenarbeit gestärkt.
Workload und nie umgesetzte Ideen
Mit einem wöchentlich wiederkehrenden Projekt, hat man viel zu tun. Nicht nur mussten die Sendungen vorbereitet und produziert werden, sondern im Nachhinein auch geschnitten und dazu noch Social Media regelmässig bewirtschaftet werden. So blieb leider wenig Zeit für coole weitere Dinge, welche wir noch machen wollten. Zum Beispiel: die Musikdatenbank regelmässig mit unseren eigenen Lieblingssongs ergänzen, Sticker als Marketingmassnahme zu drucken, Werbung auf FHGR Bildschirmen zu machen oder auch spezielle Kollaborationen mit anderen Audioprojekten oder auch einen FHGR-Cypher zu verantstalten. (Grüsse gehen raus an Luca.)
Alles in Allem sind wir extrem froh, dass wir uns dazumals dazu entschieden haben in die Radiowelt einzutauchen und nicht nur das Medium, sondern auch uns gegenseitig besser kennenzulernen. Es wird uns fehlen…