Die Handlungsorte

Biel/Bienne

Fakten zur Stadt

Am Ufer des Bielersees, liegt die grösste zweisprachige Stadt der Schweiz, Biel/Bienne. Die multikulturelle Uhrenmetropole ist Sitz der weltbekannten Firmen Omega, Rolex und Swatch Group. Die Uhrenbranche prägte Mitte des letzten Jahrhunderts die rasante Entwicklung der Stadt Biel. Insbesondere im Lindenquartier sind einige herrschaftliche Häuser aus dieser Zeit zu finden. An die pulsierende Innenstadt schliesst sich die Bieler Altstadt an, welche sich immer am ersten Freitag des Monats, dem sogenannten «First Friday», von ihrer lebhaftesten Seite präsentiert.

  • Einwohnerzahl: 54'640
  • Amtssprachen: Deutsch und Französisch
  • Fläche: 21.21 km2
  • Kanton: Bern BE
Mon-Désirweg 9 - Der Ort an dem alles begann

Im Lindenquartier am Mon-Désirweg 9 in Biel, einer ruhigen, leicht erhöhten Lage, wohnte der 67-jährige Rentner Peter Kneubühl. Hier hat alles begonnen. Im September 2010 umzingelten zahlreiche Polizisten dieses Haus, weil Peter Kneubühl sich weigerte, es zu versteigern. Es kam zu einem Schusswechsel worauf Kneubühl die Flucht ergriff und die Stadt Biel in den Ausnahmezustand versetzte.

Foto: Patricia Suter
Foto: Patricia Suter
Foto: Patricia Suter
Der Wald - Der Zufluchtsort

Peter Kneubühl flüchtete in den Wald. Dies bereitete der Polizei grosse Probleme, weil Biel von mehreren Waldgebieten umgeben ist. Ausgerüstet mit Armee-Helikoptern und Wärmebildkameras machten sich die Polizisten auf die Suche. Im Wald von Orpund fand ein Elektriker einen Schlafplatz. Die Polizei bat ihn, dies vor der Presse geheim zu halten, damit sie ungestört ermitteln konnten.

Foto: Patricia Suter
Foto: Patricia Suter
Oberes Ried/du Haut – Die Festnahme

Nachdem Peter Kneubühl 9 Tage lang auf der Flucht war, konnte die Kantonspolizei Bern den Rentner Dank einer Frau, welche ihn erkannte, auf dieser Wiese im Oberen Ried/du Haut bei Biel verhaften. Dank dem Polizeihund Faro hatte Kneubühl keine Chance zu fliehen. Am 17. September 2010 wurde er in Handschellen abgeführt und Biel konnte aufatmen. Nun sitzt Peter Kneubühl in Thun im Gefängnis.

Foto: Patricia Suter
Foto: Patricia Suter
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