Ein Film von Laurent Wyss
Laurent Wyss arbeitet bei TeleBielingue AG und geht nebenbei noch seiner Leidenschaft, dem Filmen nach. Im Jahr 2014 produzierte Laurent seinen ersten Spielfilm "Manche Hunde müssen sterben". Momentan steckt er mitten in den Dreharbeiten von seinem zweiten Kinofilm "Peter K. - Alleine gegen den Staat". Dieser Film basiert auf der wahren Geschichte vom Fall Peter Kneubühl. Im Verlauf des Jahres 2020 wird die Verfilmung vom Fall Peter K. in den Kinos zu sehen sein.
Sobald Peter Kneubühl im Wald verschwand, war mir klar, dass dieser Fall für ein Kinofilm optimal ist. Ich habe damals schon viel Material über die Geschichte gesammelt.
Mit einem Spielfilm kann man der Geschichte einen neuen Blickwinkel geben und den Zuschauer emotional mit dem Fall verbinden.
Du bist umgeben von Fachspezialisten und lässt dich von ihnen beraten. Die Entscheidung, wie eine Szene gedreht wird, liegt aber alleine bei dir.
Alles dreht sich um eine definierte Hauptperson. Das wichtigste ist, dass die Figur glaubwürdig rüberkommt. Doch zuerst musste ich jemanden für die Rolle als Peter Kneubühl finden.
Sobald der Hund einmal sein Ziel in den Augen hat, ist er nicht mehr zu stoppen.
Ich besuchte Peter Kneubühl sechs Mal im Gefängnis. Die Besuchszeit war maximal auf eine Stunde pro Woche beschränkt.
Laurent Wyss hat für jede einzelne Kameraeinstellung eine Zeichnung gemacht. Dank dem Storyboard ist es für den Kameramann einfacher die perfekte Perspektive zu finden.
Bei den Dreharbeiten müssen oft Szenen wiederholt werden, bis der Regisseur mit den Aufnahmen zufrieden ist. Beim Spielfilm von Laurent Wyss kam auch ein Schäferhund zum Einsatz. Der Schauspieler Manfred Liechti hat heute noch Narben von den Zähnen des Hundes am Arm.
Manfred Liechti ist ein leidenschaftlicher Schauspieler aus Bern und wurde Dank dem Film "Im Namen der Gerechtigkeit" für den Schweizer Filmpreis in der Kategorie bester Schauspieler nominiert. Seit 2002 hat Manfred in über zwanzig Produktionen mitgemacht. Unter anderem im Film "Die Herbstzeitlosen".
Der Polizeihund hat mich real angegriffen, real angesprungen und real in den Arm gebissen. Das war impossant.
Ich will eine glaubwürdige, authentische Figur darstellen und niemanden denunzieren
Der Film soll beim Kinopublikum Fragen aufwerfen und zum Denken anregen.
Es hat mir viel bedeutet, dass ich Peter Kneubühl persönlich kennen lernen konnte.