POUSETALK – der Podcast

«Pousetalk – üsi u eui Problem – glöst für aui» – mit dr Nadine u em Chrigi. Wieder ein Podcast und wir klagen … 

Wir kennen sie alle – Alltagsprobleme. Sie sind unsere ständigen Begleiter. Ganz egal wie klein sie sind, werden sie mit der Zeit einfach mühsam. Genau diese kleinen aber mühsamen Probleme haben wir aufgegriffen, ausdiskutiert und manchmal sogar eine Lösung gefunden.

Wir sind Christoph Blank und Nadine Wick. Zwei MMPler mit einem Herz für die Sprache.

Fazit von unserem Podcast: Wir brauchen wohl beide einen Psychiater.

Episoden

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Teaser-Episode: 

Frei nach dem Motto «auf weitere Probleme» haben wir unseren Teaser gestaltet. Mit den ersten kleinen Problemen stellen wir unseren Podcast vor.

Episode 1: Fenster-Probleme

Die grosse Frage: Lässt man den nun sein Fenster über die Nacht offen oder nicht? Sie bringt uns auf kreative Lösungen und bis hin zu einer Diskussion über Schlafpositionen und der ersten Empfehlung zum Besuch beim Psychiater.

Episode 2: Türe gsplossä

Kaum unten angekommen, fragt man sich schon, ob die Türe nun wirklich zu ist … Wer kennt’s nicht!? Gerade für Chrigi ist dies ein Stressfaktor und gar nicht so einfach zu lösen.

Episode 3: Kein Zahnpasta-Waste

Wann ist denn genug gedrückt? Diese Frage stellen wir uns in dieser Episode. Der elende Rest in der Tube und die Frage nach Alternativen.

Episode 4: Eine Frage der Hygiene

Morgendusche oder doch eher am Abend? Zwei Mal am Tag duschen? Hygieneprobleme auf hohem Niveau, die die eitlen Seiten von Chrigi und Nadine beleuchten.

Episode 5: Geschirrturm

Der Kampf zwischen dem langsamen Geschirrspüler und dem schnell wachsenden Geschirrturm. Ein scheinbar unbezwingbarer Kampf – ein Kampf als Luxusproblem.

Episode 6: Handy-Planung

Wie voll soll denn das Handy sein? Flugmodus oder ganz ausschalten? Handy am Bett oder in genügendem Abstand? Schwere Fragen, die unsere Generation beschäftigen.

(mou)

Herleitung/Vorgehen:

Eine Pause an einem Tag Markt – und Medienforschung, war der Auslöser für unseren Podcast.

So sind wir kurzerhand ins Tonstudio gegangen und haben einfach darauf losgesprochen. 

Als zwei “Schnurris” hat dies auch sehr gut geklappt. Wir beide haben gemerkt, dass wir gut aufeinander eingehen können und von der Art der Sprache gut zusammen passen. Einerseits passen wir aufgrund der Unterschiedlichen Dialekten und dem unterschied zwischen der hohen Stimme und der tiefen Stimme gut zusammen.

Sowohl Christoph als auch Nadine hatten die Möglichkeit im Radio ein Praktikum zu machen. Dort haben beide die Faszination für die Sprache entwickelt. Wir beide haben den Wunsch uns sprachlich weiterzubilden und gerade in der spontanen Sprache eine korrekte Ausdrucksweise und angenehme Stimmführung zu erlangen.

Ideenfindung:

Nach unserem ersten Podcast, bei welchem wir einfach ohne Ziel zusammen gesprochen haben, wollten wir ein Konzept für die richtigen Folgen. 

Schnell war uns klar, dass wir einen Podcast wollen der einen Mehrwert bietet. Wir hatten aber keinen Anspruch auf einen Podcast mit Journalistischem Hintergrund oder hohem Intellekt. Wir kamen auf die Idee, einen Podcast zu Alltagsproblemen zu machen. Probleme die jeder kennt und es keine klare Lösung dazu gibt. 

Bei der Ausarbeitung der Idee waren wir uns schnell einig, dass es ein spontaner Podcast sein soll. Wir entschieden uns dafür, dass wir jeweils ein Problem auswählen welches wir dem jeweils anderen danach vorstellen, ohne dass dieser weiss worum es geht. 

Mit diesem Format wollten wir unser spontanes Sprechen festigen und versuchen die schnelle Auffassung der Themen zu üben und auf verschiedene Situationen zu reagieren. Ausserdem war uns bewusst, dass es Themen geben wird zu welchen der jeweils andere evtl. keine Lösung hat. Genau da ist es wichtig eine Lösung zu finden im Podcast trotzdem etwas sagen zu können, dass Bestand hat. Für das freie Sprechen war der Podcast ein sehr wichtiges Lernfeld.

Bei der Ausarbeitung des Formates haben wir uns ausserdem überlegt, wie lange eine Folge jeweils sein soll. Da wir eine junge Zielgruppe mit tendeziell kürzerer Aufmerksamkeitsspanne haben war uns wichtig einen kurzen Podcast zu entwickeln. Bei der Überlegung, wo und wann wir Podcasts konsumieren kam uns die Idee des Pausen-Podcasts. Meist konsumieren wir Podcast auf dem Weg an einen Ort z.B. im Bus oder ein einer Arbeitspause. Diese Zeitspannen sind meist eher kurz so zwischen 10 und 15 Minuten. Wir haben unseren Podcast deswegen auch an dieser zeitlichen Begrenzung ausgerichtet.

Grober Ablauf:

Im folgenden haben wir unseren Arbeitsablauf im groben Aufgelistet um einen Eindruck zu geben wie wir gearbeitet haben. 

  1. Spontaner Testpodcast während einer Pause
  2. Ermittlung des Themas
  3. Ermittlung der einzelnen Probleme (in Einzelarbeit)
  4. Aufnahme / Produktion der Podcasts —> 1 Podcast jede Woche
  5. Postproduction / Schnitt der aufgenommenen Podcasts: Kürzen/aussortieren
  6. Anfrage Dozenten für Intro / Heraussuchen von bereits aufgenommenen Unterrichtseinheiten
  7. Produktion Intro (inkl. Aussuchen Musik, Aufnahme Text Intro, Aufnahme Töne Intro)
  8. Fotoshooting
  9. Produktion GIFs für Webseite (1 Gif pro Podcast)
  10. Gestaltung Titelbild
  11. Upload Podcasts 
  12. Verfassen Digezz-Beitrag

Herausforderungen Umsetzung:

Wir stiessen auf so einige Herausforderungen bei der Umsetzung des Podcasts. 

Die wohl grösste war die Spontanität im Podcast. Wir mussten sehr schnell auf das Gegenüber reagieren und dabei trotzdem eine gute Antwort bringen und nicht ins stolpern kommen. Da nichts geplant war mussten wir auch mit Versprechern umgehen. Diese konnten wir natürlich später herausschneiden, aber wir mussten sicher sein, dass es einen Sinn gibt und die Tonlage auch so bleibt, wie sie zuvor war. 

Da die Themen zuvor nicht bekannt waren kam es vor, dass wir bei einigen Themen zu wenig zu besprechen hatten und zu stark abgeschweift wären. Einige der Podcasts mussten deswegen ganz aussortiert werden. 

Ein weiteres Problem waren die Emotionen. Wie bringt man Emotionen richtig rüber, ohne dass diese künstlich oder übertrieben wirken. Ganz schön schwierig, aber auch eines unserer grössten Learnings. In den ersten Podcasts war es gerade für Nadine schwierig authentisch zu wirken. Mit der Übung ging es aber immer besser und die Emotionen kommen hoffentlich richtig rüber. 

Wir haben unsere Podcasts einige Zeit nach der Aufnahme erst veröffentlicht. Dies hatte zur Folge, dass wir teils Sequenzen herausschneiden mussten, welche auf eine gewisse Jahreszeit referenzieren. So haben wir z.B. einmal gesagt: “Jetzt wird es ja langsam kalt…” Da der Podcast aber erst im Januar veröffentlicht wurde, machte dies keinen Sinn mehr. Da ist es doch schon eine geraume Zeit kalt draussen. Diese Sequenzen konnten wir aber meist ohne grosse Probleme rausschneiden und hatten so keine weiteren Probleme. Schwieriger mit dem Rausschneiden wurde es mit den Umgebungsgeräuschen. Leider reichte die Isolation der Audiokabine nicht ganz aus, wenn in der Umgebung laute Geräusche waren oder direkt neben der Kabine gesprochen wurde. In Zukunft würden wir deswegen auf ruhigere Zeiten ausweichen oder die grosse Audiokabine nutzen, um diese Störgeräusche zu eliminieren.

Sprachtraining:

Diesen Podcast zu erstellen hat zwar sehr viel Spass gemacht, war aber auch extrem lehrreich. Wie zu Beginn bereits beschrieben, haben wir bereits Erfahrungen machen dürfen im Radio. Da haben wir aber nur wenig an unserem eigenen sprachlichen Auftreten arbeiten können. Deswegen war es uns ein Anliegen in diesem Podcast den Fokus auch auf die verschiedenen Aspekte der Sprache zu legen. Es ging um die Differenzen der Dialekte, Tonalität, Authentizität, Formulierungen, Wortwahl und vieles mehr. 

Unser grösster Anspruch war es bildhaft zu Sprechen, um den Hörer mitzunehmen und ein Bild zu generieren. Des Weiteren war es uns wichtig authentisch aufzutreten und einen roten Faden zu haben. 

Die Authentizität war einerseits gegeben, da wir nichts vorbereitet hatten, andererseits war es sehr wichtig, dass die Persönlichkeiten von beiden Hosts durchkommen. Die wohl grösste Herausforderung war jedoch, dass die Stimme natürlich wirkt und für den Zuhörer trotzdem angenehm ist. Nach einigen Aufnahmen haben wir die Podcast uns nahestehenden Personen gezeigt und sie um ein Feedback gebeten. Das Setting des Spontanen wurde dabei im Vorfeld nicht erläutert.

Ernüchterndes Fazit: “Das ist einstudiert oder?”, so teilweise das Feedback. Wir mussten also versuchen noch spontaner und nahbarer zu wirken. Diese Kritik haben wir in die weiteren Folgen mitgenommen und versucht sie direkt umzusetzen.

Um den roten Faden im Podcast zu behalten, haben wir uns immer wieder das zu Beginn erzeugte Bild in den Kopf gerufen und so versucht den Zuhörer zu leiten. Dies hat meist gut funktioniert. Leider sind wir aber auch hier teils sehr weit vom Weg abgekommen und mussten uns in Erinnerung rufen, wo wir hinwollen. 

Editing:

Der Schnitt des Podcasts war dann eher eine Herkulesaufgabe. Da wir bei jedem Podcast in der Aufnahme mindestens 15 Minuten sprechen, mussten wir die einzelnen Folgen jeweils mindestens etwa um die Hälfte kürzen. Bei einem spontanen Gespräch ist es ganz normal, dass nicht jeder Teil des Gesprächs interessant sein würde, dies war uns auch bewusst. Deshalb sprachen wir bei den Aufnahmen extra zu lange, um dann in der Post die Aufnahmen nachträglich etwas zu straffen und unnötige Pausen herauszuschneiden. Die richtigen Stellen für einen Schnitt zu finden, war jedoch nicht immer so einfach. Vor allem, weil wir in unserem Podcast oft auf das zuvor bereits Angesprochene referenzierten und wir in der Post so schauen mussten, dass wir keinen Teil löschen, auf den wir dann später im Podcast zu sprechen kommen (oder dann halt beide Teile herauslöschen).

Des Weiteren mussten wir schliesslich, als wir den Schnitt auf die Hälfte runter gekürzt hatten,  den Lautstärkepegel manuell anpassen. Die Lautstärke variierte von Abschnitt zu Abschnitt jeweils relativ stark (unter anderem, weil wir nicht immer gleich nahe am Mikrofon standen). Wir versuchten dies in der Post mit dem manuellen Anpassen der Lautstärke einigermassen auszubügeln, was relativ gut gelang.

Schliesslich war auch der Opener/Closer ein wichtiger Teil des Editings (nachfolgend beschrieben).

Opener/Closer:

Jeder Podcast braucht einen guten Anfang und ein gutes Ende. Es war uns wichtig, dass ein wiedererkennungswert besteht und gereade die MMPler sich mit dem Podcast identifizieren können. Wir haben uns deswegen dafür entschieden, verschiedene Dozenten, die die meisten MMPler kennen oder einen Kultstatus haben, in den Podcast einzubeziehen. Wie soll es auch anders sein: Die Dozenten läuten die Pause ein. Jeder auf seine ganz persönliche Art und Weise. Um aber auch für nicht MMPler ein Intro zu gestalten welches erkannt wird haben wir einen Song ausgewählt und das Ambiente einer Pause einfliessen lassen. 

Für die Anfrage der Dozenten, wie die Aufnahme der verschiedenen Aufnahmen, haben wir mehr Zeit gebraucht als gedacht. Manche Dozenten hatten wir nur im Remote-Unterricht. Bei diesen war es sehr schwer die Intros zu bekommen. Wir haben dafür die aufgezeichneten Vorlesung nach passenden Intros durchforstet.

Fotos:

Nur mit dem Aufnehmen und Aufbereiten ist die Arbeit noch nicht vorbei. Da mussten noch Bilder her. Aber auch da hat das H8 alles was wir brauchten. Das kleine Studio wurde eingerichtet und mit Hilfe von Nils Affolter entstanden die nötigen Bilder (Merci Nils for the help!). Wir haben verschiedene Foto in verschiedenen Szenen gemacht. Einerseits ohne jegliche Gegenstände aber dann auch noch mit dem Sofa und Stühlen. So entstanden unterschiedliche Bilder und zahlreiche, die wir für jeden Podcast (und die GIFs) gut gebrauchen konnten. 

Wo wir zu Beginn noch etwas verhalten vor der Kamera waren, wurden wir je länger je mehr locker und nahmen uns nicht mehr so ernst. Genau mit dieser Lockerheit entstanden die besten Bilder. 

Die besten Bilder wurden im Nachgang bearbeitet und für die jeweiligen Podcast-Folgen ausgewählt. Uns war wichtig, dass die Bilder nicht zu streng sind sondern zum Podcast und uns passen. Deswegen haben wir auch unser Hauptbild ausgewählt, auf welchem wir beide nicht gerade optimal abgelichtet sind. Es entsteht aber ein Eindruck vom Podcast.

GIFs:

Wir dachten uns, dass es eventuell ein Problem sein könnte, dass man unseren Podcast gar nicht erst anklicken würde. Deshalb haben wir uns überlegt, was wir auf der visuellen Ebene passend zum Podcast noch entwickeln könnten. Im Fotoshooting hatten wir bereits viele tolle Aufnahmen von uns beiden machen können, vor einem weissen Hintergrund. Dies war die perfekte Grundlage für das Erstellen kurzer GIFs, die das besagte und diskutierte Problem in der einzelnen Folge des Podcasts bereits kurz und prägnant visuell illustrierten. 

Die Umsetzung der GIFs machte dann grossen Spass. Wir suchten uns jeweils ein Element des Themas heraus und setzten damit eine Bewegung um. Die GIFs basieren auf einer Frame-to-Frame-Animation gezeichnet auf dem IPAD. Sie widerholen sich jeweils immer im gleichen Rhythmus.

Es war eine Herausforderung, die grösse von einem MB nicht zu übersteigen, um das GIF direkt auf der Digezz-Seite integrieren zu können, ohne die Qualität als Störend zu empfinden.

Upload: 

Zum Upload unseres Podcasts auf Spotify haben wir die Plattform “anchor.fm” gewählt. Dafür haben wir uns einen neuen Account angelegt. Anchor ist sehr simpel in der Bedienung und fast selbsterklärend. Nach dem Erstellen des Profils, also der “Hülle” des Podcasts, kann ein Teaser sowie die verschiedenen Folgen ohne Probleme hochgeladen werden. 

Beim Erstellen des Profils muss eine Kategorie angegeben werden. Dies sorgte für ein wenig Verwirrung. Unser Podcast passt nicht in eines der Klassischen Genre. Wir haben uns schlussendlich für die Kategorie “Home & Garden” entschieden. Diese Kategorie empfanden wir als am nächsten an unserem Podcast-Thema. 

Beim Erstellen des Profils muss auch noch eine Beschreibung des Podcasts sowie ein Bild hochgeladen werden. Es hilft, wenn diese bereits zu Beginn bereit ist. 

Der Upload der verschiedenen Episoden ist sehr intuitiv. Man sollte aber auch hier am Besten bereits die Beschreibungen und Titel bereithalten. Die verschiedenen Episoden können als Entwurf gespeichert werden und erst später publiziert werden. Dies war sehr hilfreich für uns. 

Der Upload war sehr simpel. Bei Anchor kann jeweils angegeben werden, zu welcher Staffel der Upload gehören soll und um welche Folge es sich handelt. Das Programm leitet einem Schritt für Schritt durch. Da kann kaum was schief gehen. Wir haben uns dafür entschieden, dass wir unseren Podcast nur auf Spotify hochladen und auf den Upload auf anderen Plattformen verzichten. Wir haben nach dem Upload noch entschieden, dass wir unsere Folgen gerne nummerieren möchten (mit #1, #2, etc. und nicht Episode 1, Episode 2, etc., da die Titel der Episoden sonst zu lang geworden wären und teilweise nicht mehr angezeigt würden). Das konnten wir ohne Probleme nachträglich machen. Auch den angezeigten Namen konnten wir nach dem Upload schnell anpassen. Es ist also noch nichts verloren, wenn nach dem Upload noch ein kleiner Fehler gefunden wird.

Technische Probleme:

Natürlich ist auch bei unserem Podcast nicht alles reibungslos gelaufen. Zu Beginn hatten wir einige Probleme mit dem Tonstudio und der richtigen Verwendung der Mikrofone. Es gab einige Störgeräusche bei manchen Aufnahmen. Diese konnten wir, durch das ausschalten aller Kanäle umgehen. 

Leider haben wir teils auch zu wenig auf das richtige Format geachtet und so manche Aufnahmen nur in Mono aufgenommen. Dies hatte zur Folge, dass wir die Stimmen nicht individuell bearbeiten konnten.

Slogan:

Unser Solgan: «“Pousetalk – üsi u eui Problem – glöst für aui» – mit dr Nadine u em Chrigi» beschreibt unser Anliegen sowie den Grund, wieso wir diesen Podcast machen. Wir wollen Probleme lösen, die jeder kennt. Durch das Einbinden unseres Namens wird auch das Format angedeutet.