Magine – die zwei verwirrte Baslerinne
Ein neuer Stern leuchtet am Podcast-Himmel. Die zwei verwirrte Baslerinne sind live!
Es gibt sie zu Tausenden. Super für die Zugfahrt, perfekt zum Joggen: Wir sprechen von Podcasts. Wir beide kennen uns schon eine kleine Ewigkeit. Zusammen haben wir schon einiges erlebt, viele Stunden gemeinsam mit Sprechen verbracht, unzählige Deeptalks geführt und schon die eine oder andere unangenehme Situation erlebt. Wir sind Magine oder ausgeschrieben Magali und Céline – zwei Studentinnen, aber in erster Linie zwei Freundinnen.
Schnapp dir einen Snack und eine grosse Tasse Kaffee oder Tee und lass dich von uns verzaubern. Setz dich zu uns und nimm an unserem kleinen Talk rund um die kleinen Problemchen im Leben teil. Magine ist nicht nur ein Podcast, in dem gelabert wird. Magine richtet sich an Menschen, die es auch satthaben, belästigt, kleingeredet oder nicht ernst genommen zu werden.
In dreieinhalb Episoden reden wir über unsere Entstehungsgeschichte, Stress und wie wir damit umgehen und machen einen kleinen Rückblick auf das Jahr 2021. Das Konzept ist dabei ganz einfach: Ein Podcast, der zum Mitmachen anregt. Wir teilen unsere Erfahrungen, werfen hier und da einen spannenden Fakt ein und bleiben dabei stets uns selbst.
Hören kann man uns auf Spotify. Für kleine «Behind the Scenes» haben wir zudem den Instagram-Account magie.podcast ins Leben gerufen. Auf diesem Account konzentrieren wir uns jedoch nicht nur auf «Behind the Scenes». Der Account ist ein Ort zum Diskutieren, Erzählen und noch viel wichtiger: Ein Ort, an dem man sich wohlfühlt.
Worauf wartest du? Hör rein und lass dich verzaubern! Hier kommst du zum Podcast.
Die Episoden
Teaser Episode
Magine – die zwei verwirrte Baslerinne heissen euch zum neuen Stern am Podcast-Himmel willkommen. Nehmt Teil am Deep Talk der etwas anderen Art und begleitet uns durch spannende, kuriose und lustige Momente.
Wir freuen uns auf euch!
Episode 1 – Frauen im Ausgang
«Ich könnte nie mit einer Frau befreundet sein. Ich will immer mehr. Wollen wir befreundet sein?» Magine ist nicht nur aus purer Lust am Podcasten entstanden. Grund dafür, dass die zwei verwirrte Baslerinne diesen Podcast ins Leben gerufen haben, ist eine Belästigung, die das grosse Fass der Belästigung zum Überlaufen gebracht hat. Zusammen diskutieren und philosophieren Céline und Magali über die Problematik als Frau im Ausgang.
Ein grosses Dankeschön geht raus an Phil für seinen Gastauftritt!
Episode 2 – Lange Nächte und exponentieller Koffeinkonsum
Die Nächte werden länger, die Koffeinzufuhr steigt exponentiell an, der Stress klopft schon an die Türe: Das Semesterende ist in Sicht. Obwohl schon übermorgen Weihnachten ist, haben die zwei verwirrte Baslerinne keinen Kopf für Kekse, Glühwein oder sonstiges Festtagszeugs. Zusammen diskutieren und philosophieren Magali und Céline über ihren Stress, was bei ihnen in dieser Phase heraussticht und blicken zusammen über den Tellerrand von der Fachhochschule in die Uni herein.
Ein riesiges Dankeschön geht raus an Daphne für ihren Gastauftritt und den Einblick in ihr Studium!
Episode 3 – Zwischen den beiden Jahren
Die zwei verwirrte Baslerinne blicken auf das vergangene Jahr zurück. Zwischen Höhen und Tiefen sticht das kleine Podcast-Sternchen Magine klar hervor. Eigenlob, besondere Rituale und ein Moodboard sind Gesprächsstoff Nummer 1.
Ideenfindung: Schon vor dem Studium spielten wir mit dem Gedanken, einen Podcast ins Leben zu rufen. Der einzige Hacken dabei? Wir hatten keine Ahnung, wie oder was wir der grossen, weiten Welt mitteilen wollen. Also setzten wir uns zusammen und machten ein sehr ausführendes, intensives Brainstorming, das schliesslich in einem Deeptalk endete. Wir sprachen über unsere Erfahrungen von einer sehr unangenehmen Belästigung im letzten Sommer. Plötzlich hatten wir die Idee: Lass uns einen Podcast machen, der wie ein Deeptalk unter Freundinnen ist. Einen Podcast, der sich anfühlt, als sässe man selbst neben uns auf dem Sofa. Auf dieser Idee bauten wir ein Konzept auf.
Konzeptentwicklung: Wir wollten von Beginn an einen roten Faden durch unser gesamtes Projekt ziehen. In einem Konzept hielten wir Verschiedenes fest: Wer wir waren mit Namensentwicklung, den passenden Slogan, unsere Vision, unsere Werte und welche Themen wir ansprechen wollten. Zudem definierten wir eine konkrete Zielgruppe und gestalteten ein passendes Wording und einen Episodenaufbau. Dazu kam, dass wir uns für eine Plattform entschieden und einen dazugehörigen Instagram-Account ins Leben riefen. Hier kommst du zum Konzept!
Folgendes gestaltete sich schwieriger als gedacht:
- Der passende Namen und Slogan: Wir dachten viel zu weit. Wir entwickelten viele verschiedene Namen. Jedoch passte keiner wirklich zu unserem Vorhaben. Deshalb warfen wir nochmals alles über Bord und fingen an, einfach zu denken. Folgende Fragen halfen uns dabei: Wer sind wir? Was wollen wir? Was passt zu uns beiden?
- Einen Episoden-Aufbau zu entwickeln: Wir beide hatten bisher keine Erfahrung, wenn es ums Podcasten geht. Deshalb entschieden wir uns, verschiedene Podcast zu analysieren. Was fällt auf? Was ist wichtig? Wie weit können wir überhaupt planen? Schlussendlich stellten wir einen Aufbau zusammen, der sich von anderen Podcasts unterscheidet. Wir wollten nicht nur unsere Meinung mit der Welt teilen und nur «labern», sondern auch über den Tellerrand hinausblicken. Deshalb entschieden wir uns auch immer eine andere Person zu Wort kommen zu lassen und passende Fakten in unsere Episoden einzubinden.
Styleguide: Wir wollten unser Design an die Zielgruppe und an unsere Thematik anpassen. Für uns beide stand schnell fest, dass ein tiefes, dunkles Blau als Leitfarbe für unseren gesamten Auftritt stehen sollte. Weil ein Deeptalk meist nachts stattfinden, griffen wir den Aspekt des «Sternenhimmels» auf und spielten mit verschiedenen Sternen und Farben. Zudem setzten wir uns mit unterschiedlichen Schriften auseinander und wählten am Ende eine an Magie erinnernde Schrift, die unseren Namen unterstützt und gleichzeitig widerspiegelt. Nach diesem Styleguide entwickelten wir unser Cover für unseren Podcast und ein Profilbild für unseren Instagram-Account. Dafür nutzen wir den Adobe Illustrator und Photoshop. Hier kommst du zu unserem Styleguide!
Soundtrack: Wie jeder Podcast benötigte auch unsere natürlich einen Themesong. Diesen haben wir mit Garage Band erstellt. Der genauere Vorgang wird in diesem Beitrag beschrieben.
Das Tonstudio im H8 kennenlernen: Wir hatten Glück. Als der mmp-Studiengang ans H8 zügelte, entschied man sich, ein Tonstudio mit neusten Technologien bereitzustellen. Die neuste Technologie ist nicht gleich der perfekte Podcast. Jedoch ist ein gewisser Qualitätsstandard leichter zu erlangen. Bevor der Podcast aufgenommen werden konnte, mussten wir uns mit der Technologie auseinandersetzten. Welchen Knopf muss man jetzt genau drücken? Welche Einstellungen sind wichtig für einen Podcast?
Wir entschieden und nicht nur auf unsere «ausprobieren»-Fähigkeiten zu verlassen und fragten verschiedene Dozenten um Hilfe. Dadurch wussten wir nicht nur, welches Rädchen jetzt gedreht werden muss, sondern auch, wieso genau dieses Rädchen gedreht werden muss. Bis wir den Dreh raus hatten, vergingen jedoch noch mal ein paar zusätzliche Stunden.
Die Teaser-Episode: Bevor wir mit unserem Podcast wirklich starten wollten, entschieden wir uns, eine kleine Teaser-Episode von nur wenigen Minuten zu posten. Wir setzten uns also zusammen ins Tonstudio und formulierten einen detaillierten Plan. Im Teaser wollten wir zunächst gar nicht wirklich auf uns beide als Personen eingehen, sondern die Thematik Magines ins Zentrum rücken. Das Prinzip: Kurz und knapp anteasern, wer wir sind und was wir machen. Mit einem kleinen Schlusssatz die Zuhörer*innen zur nächsten echten Episode einladen. Wir schrieben ein Skript, nahmen es im Tonstudio auf und schnitten den Teaser anschliessen im Adobe Audition.
Reflexion und Learnings zum Teaser: Wir wollen nicht lügen: Die Teaseraufnahme hat lange gedauert. Was in der Theorie gut ausgesehen hast, war in echt leider nur schwer umzusetzen. Unsere noch nicht ausgereifte Erfahrung – vor allem vor dem Mikrofon zu sprechen – gestaltete sich schwieriger als gedacht. Zudem mussten wir uns mit dem Audition mit einem zuvor noch nie wirklich verwendeten Programm auseinandersetzten. Bis wir einen korrekten Session-Aufbau mit Zuweisungen, Einstellungen etc. bereit hatten, verging nochmals eine gefühlte Ewigkeit. Als dies funktionierte und wir uns der Aufnahme widmen konnten, standen wir schon vor dem zweiten Problem. Wir waren sehr verkrampft und lasen zu stark von unserem Skript ab. Uns fehlte die Authentizität, was unseren Podcast eigentlich ausmachen sollte. Nach etlichen Fehlversuchen, an unterschiedlichen Tagen, klappte die eine Aufnahme dann doch endlich und wir konnten uns an zusammenschneiden wagen. Der Schnitt dauerte im Verhältnis zur Episodenlänge enorm lang. Wie schon gesagt mussten wir uns zuerst im Programm zurechtfinden und uns mit den verschiedenen Einstellungsmöglichkeiten vertraut machen. Auch die Anpassung der Lautstärke fiel uns sehr schwer, da wir nicht genau wussten, wie sie schlussendlich wirkt. Unsere Learnings für die nächste Episode:
- Bleib locker vor dem Mikrofon!
- Konzentrier dich nicht zu sehr auf das, was du sagst, sondern viel mehr, wie du es sagst!
- Achte darauf Wörter ganz auszusprechen! (Wörter nicht verschlucken)
Der Spotify-Account: Um unseren Podcast zu veröffentlichen, brauchte es natürlich eine Host-Plattform. Wir haben uns dazu entschieden Anchor.fm zu verwenden, da diese mit Spotify (unserer Zielplattform) zusammenarbeitet. Dadurch war es sehr einfach, die Episoden hochzuladen.
Teaser posten auf Spotify und Instagram: Nachdem wir unseren Anchor-Account erstellt hatten, landeten wir unsere erste Episode – sprich den Teaser – hoch und nur wenige Stunden später war Magine auf Spotify zu hören! Ein kleiner Beschrieb rundete den Teaser ab. Um auf den Teaser aufmerksam zu mache, machten wir zudem einen Instagram Post. Der Post ist ein kurzes Video. Dafür nutzen wir die Intro-Musik und das Coverbild. Um den Post interessanter zu gestalten, animierten wir im After Effects die Melodie und erstellten eine passende Waveform, die sich an die Musik anpasst.
Episode 1: Frauen im Ausgang: Kurz nachdem wir den Teaser gepostet hatten, machten wir uns an die Planung für die erste richtige Episode. Wir setzten uns wieder zusammen und machten ein Brainstorming. Schnell stand fest, dass wir unsere Entstehungsgeschichte thematisieren wollten. Wir sprachen mit verschiedenen Freund*innen und durchforsteten das Internet nach Fakten und Erzählungen. Zudem fragten wir im Vorhinein einen Mitstudierenden, ob er ein Statement zu unserem Thema per Sprachnachricht geben konnte. Wir gingen ähnlich vor wie beim Teaser: Wir schrieben ein Skript, setzten uns ins Tonstudio und nahmen auf. Auch dieses Mal brauchte es mehrere Anläufe, bis die Aufnahme gut war. Das Tonmaterial wurde zusammen angeschaut und zusammengeschnitten. Dazu kam ein passendes Sounddesign und das Intro und Outro. Wir posteten die Episode auf Anchor (und Spotify) und machten einen Instagram-Post. Dazu nutzen wir eine ausdrucksstarke Zahl, die wir im Podcast genannt hatten. Zudem posteten wir eine kleine bts-Sequenz vom Podcastaufnehmen im Zeitraffer mit unserem Themesong.
Reflexion & Learnings für die nächste Episode: Die erste Episode lief nicht genau nach Plan. Wir fokussierten und zu Beginn viel zu stark auf den vorgeschriebenen Text. Dadurch ging die Authentizität verloren. Wir lösten uns schliesslich vom Skript und vertrauten auf unsere Storytelling-Fähigkeiten. Dies liess uns lockerer werden und uns auf die Folge konzentrieren. Positiv stach jedoch heraus, dass wir uns schon bei der Episode viel wohler vor dem Mikrofon fühlten. Unsere Learnings:
- Schreibe kein Skript. Man merkt, wenn abgelesen wird.
- Entspann dich
- «Ehms» sind störend. Versuche, diese nicht zu oft zu verwenden. (Wir mussten insgesamt 2 Minuten «ehms» rausschneiden.)
- Vergiss nicht, mit der anderen Person zu interagieren. Es ist ein Gespräch und kein abwechselndes Reden von zwei Menschen.
Episode 2: Lange Nächte und exponentieller Koffeinkonsum: Bei der zweiten Episode widmeten wir uns dem Stress. Dieser war nicht nur allgegenwärtig, sondern auch ein Problem, mit dem wir im Augenblick stark konfrontiert waren. Diesmal ging uns die Planung viel leichter von der Hand. Wir orientierten uns an der Outline aus dem Konzept und schrieben stichwortartig auf, was gesagt werden kann. Wir liessen das Outline etwas ruhen und blickten an einem nächsten Tag nochmals darüber. In dieser Zeit fragten wir wieder eine Freundin, ob sie für ein Statement per Sprachnachricht bereit wäre. Im Tonstudio zeigten sich die Vorteile dieses Vorgehen: Wir sprachen freier und interagierten miteinander. Diesmal benötigten wir nur 2 Anläufe. Wie bei der ersten Episode wurde das Tonmaterial zusammen durchgehört, anschliessen geschnitten und perfektioniert und dann hochgeladen. Zwei Posts auf Instagram – dieses Mal mit einer kleinen Illustration und nochmals einem bts-Bild.
Reflexion & Learnings für die nächste Episode: Die 2. Episode ist unsere Lieblingsfolge. Nicht nur, weil Stress eines unserer meistdiskutierten Themen ist, sondern auch, weil die Planung, Aufnahme und das Schneiden sehr gut lief. Zudem bauten wir die Learnings der letzten Episode ein, was unsere Aufnahme lebendiger gestaltete. Unsere Learnings für die nächste Episode:
- Behalte die Planung so bei – Stichworte sind besser als ein ganzes Skript
- Ein Einstiegssatz und ein Schlusssatz sind empfehlenswert!
- Zwei Anläufe sind gut, ein Anlauf wäre besser
Episode 3: Zwischen den beiden Jahren: Was in der vorherigen Folge super geklappt hat, funktionierte bei der 3. Episode leider überhaupt nicht. Eigentlich wollten wir in der letzten Episode über Träume sprechen. Die Planung war jedoch milde ausgedrückt ein Desaster. Wir fanden keinen guten Einstieg, die Fakten liessen sich nicht einbinden und im Allgemeinen fühlten wir uns mit dem Thema nicht wohl. Deshalb entschieden wir uns, auf dieses zu verzichten und widmeten uns einem viel aktuelleren Thema: Der seltsamen Zeit zwischen Weihnachten und Silvester – ein kleiner Rückblick und Neujahrsvorsätze. Nach dem schwierigen Start gelang es uns schnell, den Wiedereinstieg zu finden. Wir stellten dir Outline zusammen und nahmen auch schon auf. Zu Beginn legten wir fest, dass die letzte Episode kürzer sein sollte als die beiden Vorherigen. Dies hielten wir gut ein und machten das Beste aus der Situation. Das Zusammenschneiden und Feintuning der Episode verlief ähnlich wie in den vorherigen Episoden. Schlussendlich ladeten wir die Episode hoch und machten den standardmässigen Instagram Post.
Reflexion & Learnings: Trotz des holprigen Starts konnten wir eine gute Schluss-Episode posten. Bei dieser Episode haben wir uns zunächst ein etwas unpassendes Thema ausgewählt. Wir mussten unseren Plan komplett über Bord werfen und mit der Planung einer neuen Idee beginnen. Am Ende waren wir beide jedoch glücklich mit dem Ergebnis. Unsere Bedenken: Ist diese Folge überhaupt interessant und hörenswert für andere? Unsere Learnings:
- Es ist ok, seinen Plan über Bord zu werfen. Wenn das Thema nicht passt, sei frei und ändere es!
- Atme durch. Es ist nicht tragisch, wenn du auch mal eine kleine Pause machst und deine Gedanken neu ordnest.
Unser Fazit: Mit Magine haben wir nicht nur eine schon lange existierende Idee umgesetzt, sondern auch ein sicheres Umfeld geschaffen, in dem wir uns komplett ausleben konnten. Wir konnten über unseren eigenen Schatten springen und ein Projekt verwirklichen, an dem wir beide zu Beginn zweifelten, jedoch zurückblickend wirklich Stolz sein können. Das positive Feedback von Mitstudierenden, Freunden und Familie gab uns immer wieder neuen Antrieb, weiter an Magine zu arbeiten.
Unsere Learnings aus dem gesamten Projekt:
- Getraue dich, etwas komplett Neues auszuprobieren!
- Habe mehr Selbstvertrauen in deine Arbeit!
- Mach dein Ding! Mach, was dir gefällt! Hör auf dich!