Portfolio – Finally :)

Im Multimedia-Production-Studium konnte ich viele coole Projekte entwickeln, kreativ sein und viel dazu lernen. Damit ich diese kreative Sammlung auch MMP-entsprechend präsentieren kann, wollte ich schon lange ein Portfolio erstellen. Das Erstellen des Portfolios war eine Herausforderung, die sich gelohnt hat.

Logo erstellen, Beiträge aufbereiten, WordPress-Wirrwarr – Wuhuuu, jetzt hat’s geklappt.

Viel Spass beim Entdecken meiner Arbeiten unter aninagut.ch

(mou)

Ein Portfolio erstellen – doch wie?
Ich wollte schon lange ein Portfolio erstellen. Die eigenen Projekte online zu präsentieren, gehört heutzutage einfach dazu und macht mehr her als ein mühsamer Wetransfer-Link. Doch wie sollte ich so eine Seite erstellen? Da ich noch nie eine Webseite erstellt hatte, wusste ich nicht genau, wie ich das am besten angehen sollte. Selbst aufbauen mit HTML, CSS und Javascript oder mit einem Websiten-Builder, doch mit welchem? Schlussendlich probierte ich es mit WordPress.

Recherche – Wie können Portfolios aufgebaut sein?
Damit ich mir eine Vorstellung davon machen konnte, wie Portfolios aufgebaut sein können und wie ich schlussendlich mein Portfolio gestalten könnte, tauchte ich in das bestehende Portfolio-Meer ein und klickte mich durch zahlreiche digitale Visitenkarten. Digezz ist dafür eine super Seite. Es gibt unendlich viele Arten und diese Recherche half mir sehr, zu wissen, wie ich meines aufbauen wollte.

Ich wollte eine möglichst schlichte Seite nach dem Motto «Weniger ist mehr». Der Besucher sollte schnell einen Überblick haben und möglichst wenig klicken müssen. Der Fokus sollte beim Öffnen der Seite gleich auf den Projekten liegen. Meine Person stellte ich dann erst in einer Subsite vor.

Aufbau der Seite
Nach der Recherche hatte ich ein genaues Bild, wie die Seite gestaltet werden soll. Ich skizzierte den Entwurf und suchte nach Themes. Ich wusste nicht, auf was ich da achten musste und was ein gutes Theme ausmacht oder wie man das erkennen kann. Ein Kolleg riet mir, das Jupiter X Theme zu kaufen. Die Performance sollte gut sein und es gäbe verschiedene Layouts. Ich weiss nicht, ob sich das gelohnt hat, da ich das Layout danach ganz selbst aufgebaut habe und ob das Theme eine Auswirkung auf die Performance hat.

Auf Hostpoint kaufte ich mir eine Domain und das Hosting. «aninagut.ch» – da war ich gerade ein bisschen stolz. Ich lud mir WordPress auf meine Domain und aktivierte ein Theme von Jupiter X. Danach konnte ich mit dem Plugin Elementor Free meine Seite bearbeiten. Das klingt sehr einfach, jedoch kostete es mich als Anfänger sehr viel Zeit und Geduld. Es war oft Trial und Error. So suchte ich zwei, drei Tage lang nach einem Prozess wie ich über ein Bild hovern konnte und das Bild dann einen weissen Layer mit einer Schrift darüber erhielt. Ich schaute mir unzählige Tutorials an, die dann doch nicht zielführend waren, probierte aus, suchte… bis ich schlussendlich doch noch auf eine Lösung kam – Halleluja. Das Erstellen der Seite war mehr ein Ausprobieren, Löschen, Ausprobieren, Löschen, Ausprobieren… Geduld und Ausdauer waren gefragt.

Oft scheitere es daran, dass ich kein Elementor Pro Plugin hatte. Ich wollte für mein Portfolio jedoch nicht nochmals ein Plugin kaufen, das ich dann jährlich bezahlen musste. Für eine nächste Website würde ich es jedoch in Betracht ziehen, da ein Plugin wie Elementor Pro vieles seeehr vereinfachen würde und man sich extrem viel Zeit sparen könnte.

Ich hätte sehr gerne ein Filtermenü mit den verschiedenen Kategorien «Layout – Film – Animation – Illustration – Fotografie» gehabt, jedoch hat es auch nach langem Recherchieren, Tutorials schauen und Ausprobieren, nie so geklappt wie ich wollte. Es ging nach zahlreichen Versuchen leider nicht, was sehr schade war.

Beim Aufrufen der Website kam zuerst immer die Meldung «Nicht sicher». Diese Meldung ist natürlich total störend und ein Hindernis, die Seite zu besuchen. Ich recherchierte, wie ich das eliminieren konnte und wurde auf Hostpoint fündig, wo man auf https wechseln konnte.

Das Portfolio war fertig, doch es hatte noch Fehler drin, die sehr schwierig zu beheben waren. So spickten zum Beispiel die Beitragsseiten immer. Nach langem Suchen und Fragen konnte auch dies behoben werden. Das Filtermenü liess ich dann bleiben, da es mit einer schönen Formatierung nicht klappte. Ich schaute etliche Youtube-Videos, meist hätte man Elementor Pro haben müssen.

Logo erstellen und Schrift suchen
Das Logo, welches wir im ersten Semester erstellt hatten, war zwar schön, jedoch wollte ich ein verspielteres Logo. So skizzierte und erstellte ich neue Logos. Zusätzlich suchte ich für die Seite eine Schrift, die mir gefiel. Die Farben der Website wollte ich auf Schwarz bzw. Grau reduzieren. Die Projekte sollten ja herausstechen.

Inhalte suchen und aufbereiten
In einem weiteren Schritt erstellte ich die Inhalte. Ich suchte Projekte zusammen. Danach lud ich Projekte auf Youtube, um Videos verknüpfen zu können, suchte Bilder heraus, rechnete sie herunter, suchte Mockup-Vorlagen, bereitete Bilder und Thumbnails für die verschiedenen Formate auf. Zu jedem Projekt erstellte ich eine kurze Beschreibung und Vorschaubilder. Ich achtete immer darauf, dass die Bilder nicht zu gross waren (max. 1MB), damit sie schnell laden würden.

Fazit
Das Erstellen des Portfolios braucht sehr viel Zeit und es ist von Vorteil, wenn man ungestört einige Tage daran arbeiten kann. Dann ist man im Flow. Ich arbeitete eine Woche lang an dem Portfolio und dann kam die Schule wieder dazwischen und ich musste später wieder weitermachen. Trotz der vielen Arbeit und Herausforderungen bin ich sehr froh, nun ein Portfolio zu haben.

Wie ich das nächste Mal vorgehen würde:

  • Mit jemandem sprechen, der bereits Erfahrung mit dem Websitenaufbau in WordPress gesammelt hat und weiss, auf was es daraufan kommt und wie man da am besten vorgehen kann.
  • Elementor Pro oder ein passenderes Theme kaufen, damit man mehr Möglichkeiten hat und alles einfacher macht.