Passion.

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Was inspiriert dich? Beflügelt dich? Was machst du am liebsten? Für was brennst du wirklich? – Was ist deine Leidenschaft?

PASSION. soll zeigen, dass es nicht darum geht, der oder die Beste zu sein, Preise oder Medaillen zu gewinnen, viel Geld zu verdienen oder andere zu beeindrucken. Es geht darum, dass wir zu unserer Leidenschaft finden und glücklich werden. Denn Ruhm, Geld und Ehre machen nicht glücklich. Was uns wirklich glücklich macht, sind Momente, die uns ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Wir alle streben nach solchen Momenten, verlieren sie jedoch immer wieder aus den Augen, weil wir zu sehr nach Erfolg streben. So sind wir halt nun. Aber manchmal sollten wir uns einfach mal zurücklehnen, die Augen schliessen und uns bewusst werden, wie schön das Leben doch ist. Denn wir alle haben eine Leidenschaft, die in uns brennt… Und wenn wir genau dieser Leidenschaft ein Stück mehr Beachtung schenken würden, wäre die Welt plötzlich schon sehr viel besser.

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by Nadine Hauser & Shawna Küffer

Unser Herzensprojekt hat uns nun über ein halbes Jahr lang Tag und Nacht beschäftigt. Nur zu gerne blicken wir daher auch auf Szenen hinter der Kamera zurück.

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(ash)

Zwei Kamerafrauen, 6 Protagonis:innen, 4 Drehtage und jede Menge Pre- und Post-Production. Das ist unser Projekt in einem Satz zusammengefasst.

Idee

Unser Ziel war, gemeinsam ein cinematisches Video zu produzieren. Wir wollten jedoch nicht nur schöne Bilder erstellen, sondern natürlich auch einen Aussagewunsch haben. Aus diesem Grund investierten wir viel Zeit in die Ideenfindungs-Phase und setzten uns mit verschiedenen Themen auseinander, welche für uns persönlich eine wichtige Bedeutung haben. Das Thema ‘Leidenschaft’ packte uns von Anfang an, weswegen wir uns schlussendlich dafür entschieden haben.

Storyboarding & Text

Der erste Schritt in der Konzeptionsphase bestand aus der Kreation von Moodboards. Somit konnten wir sicherstellen, dass wir unsere gemeinsamen Visionen besser verstehen können. Der nächste Schritt war das Storyboarding. Hierfür benötigten wir ein Voice-Over Text, um die Geschichte sinnvoll erzählen zu können. Das Texten beanspruchte sehr viel Zeit, da wir uns vorerst uneinig waren, welche Nachricht wir mit unserem Video vermitteln wollen. Doch nach vielen Überarbeitungen und Diskussionen, konnten wir den Text schlussendlich finalisieren. Unserer Meinung nach klang unser Text auf Englisch emotionaler und dramatischer, weswegen wir den ihn nicht auf Deutsch umgesetzt haben. Anhand vom Text hatten wir einen strukturierten Leitfaden mit einer Einleitung, einem Haupt- und Schlussteil. Dadurch fiel uns das Storyboarding auch gleich viel leichter. 

Location

Die Dreharbeiten führten wir an vier verschiedenen Standorten durch: in der Stadt Zürich, auf dem Attisholz Areal in Solothurn, an der HKB und am Bielersee. Da wir zeitlich eingeschränkt waren, hatten wir nur das Attisholz Areal im Vorfeld besucht. Dieser Tag zeigte uns, wie wichtig ein Location-Scouting sein kann, denn das Areal ist gross und weist viele Facetten auf. Am Drehtag wollten wir keine Zeit verschwenden und uns nicht noch zusätzlich zum Dreh um die Location kümmern.

Material

Da wir fast alle Szenen an öffentlichen Orten filmten, verzichteten wir auf eine Materialschlacht. Deshalb beschränkten wir uns auf das Nötigste: ein Gimbal, zwei Sony a7 III-Kameras, zwei Objektive (17-28mm und 85mm). Zudem nutzten wir zum ersten Mal ein Black Mist Filter 1/8, um einen stimmungsvollen Look kreieren zu können. Denn durch diesen Filter wirkt das Bild matter und die Lichter erhalten einen Glow-Effekt.

Da wir meistens nur zu zweit unterwegs waren, haben wir die Belichtung leider ein wenig vernachlässigt. Für ein perfektes Bild wäre eine dritte Hilfsperson nötig gewesen, um mit einem Diffusor bzw. Reflektor das Licht gezielter kontrollieren zu können. 

Musikwahl, Sound Effects, Voice-Over

Während der Post-Produktion haben wir viel Wert auf die auditiven Aspekte des Videos gelegt, um eine stimmungsvolle Atmosphäre schaffen zu können. Dazu gehörte selbstverständlich die richtige Musik. Wir wollten nämliche mit der Musik eine gewisse Dramaturgie erreichen, jedoch nicht ein 0815 ‘Motivational Trailer’ erstellen. Daher haben wir uns auf Artlist.io viele Soundtracks angehört, verglichen und diskutiert – bis wir schlussendlich ein Lied entdeckt haben, welches uns beide ansprach. Der nächste Schritt war der Einsatz von Sound Effekten, um das Hörerlebnis zu verbessern. Bei jeder Location setzten wir verschiedene Ambiente Sound Effekte ein, um die Sequenzen voneinander zu trennen. Zudem haben wir bei jeder Bewegung der Protagonisten Effekte hinzugefügt, um die Szenen lebendiger zu gestalten. Obwohl die auditiven Effekte nicht sofort auffallen, sind wir überzeugt, dass das Gesamterlebnis verbessert wurde. 

Zum Schluss kam die anspruchsvollste Aufgabe: die Off-Text Stimmen für unsere ProtagonistInnen zu finden. Da wir den Text auf Englisch verfasst haben, entschieden wir 4 Voice-Overs auf Fiverr zu kaufen. Wir hatten dabei Schwierigkeiten zerbrechliche, emotionale Stimmen zu finden, welche geeignet waren für unsere Geschichte. Nach langer Suche konnten wir vier verschiedene Stimmfarben finden. Dieser Prozess lehrte uns, dass wir unsere Visionen am besten mit einem Beispielvideo den Sprechern teilen sollten, damit sie genau verstehen, welche Emotionen wir nachgehen möchten. Da wir dies nicht von Anfang an gemacht haben, mussten wir einige Revisionen in die Wege leiten. 

Fazit

Wir haben bei diesem Herzensprojekt sehr viel gelernt, vor allem im Bezug aufs Storytelling in Videos. Mit dem Endresultat sind wir sehr zufrieden und sind dankbar, dass wir nebst dem Film auch noch ein Behind the Scenes Video produzieren konnten.