Online Fotogalerie

Obwohl Digitalkameras die analogen Vorgänger schon längst abgelöst haben, werden Fotos bzw. die damit verknüpften Erinnerungen auch heute noch gerne in Fotoalben bzw. Galerien festgehalten.

Doch auch ein Fotoalbum muss heutzutage nicht mehr zwingend ein analoges Buch sein. Es gibt verschiedene Webseiten und online Anbieter, welche es einem mit wenigen Klicks ermöglichen, eine online Fotogalerie aufzubauen.

Doch es gibt auch unzählige YouTube Tutorials und GitHub Anleitungen, welche einem dabei helfen, eine online Fotogalerie selbst zu programmieren.

Ich habe mich für die zweite Variante entschieden. Was dabei herausgekommen ist, seht ihr unter folgendem Link.

(hil)

Die Idee

Die online Fotogalerie entstand eigentlich aus einem anderen Digezz Projekt heraus. Im Herbst 2020 ging eine Gruppe von MMP Studenten nach Griechenland, um dort die Situation der Tierhaltung in einem Dokumentarfilm aufzuzeigen.

Im Rahmen der Dokumentation entstanden fast über 1’000 Fotos, welche unsere Arbeiten auf Griechenland dokumentierten. Die Besten davon wurden dann für die Webseite ausgewählt.

Das ganze Projekt lag uns allen am Herzen und es wäre sehr schade gewesen, wenn die Fotos davon einfach in einer Kiste oder auf einer Harddrive vergessen worden wären. Da sich für Digezz ein analoges Fotobuch nicht sehr gut eignet als Projekt, bin ich dann auf die online Fotogalerie gekommen.

Da ich sowieso vor hatte anfangs 2021 ein online Portfolio für mich zu erstellen, war dies gleich die perfekte Gelegenheit, mich mit dem Programmieren wieder ein wenig vertraut zu machen.

Somit konnte ich gleich zwei Dinge miteinander vereinen.

 

Die Probleme

Das allererste Problem hatte ich bereits mit dem Aufsetzten des Webservers. Aus irgendeinem Grund wurde mir die Seite als nicht-sicher angezeigt. Dieses Problem liess sich aber schnell beheben, indem einfach ein neuer Webserver aufgesetzt und der Alte gelöscht wurde.

Da ich mit verschiedenen Tutorials gearbeitet habe, hatte ich dann auch verschiedene Codeschnipsel. Für den Menu Balken zum Beispiel hatte ich vier verschiedene Varianten. Im Atom liess ich dann die alten Varianten noch als Kommentar drin und löschte sie nicht gleich. Dies würde ich wieder so machen, da sie somit nicht verloren sind und noch an der richtigen Stellen stehen. Ich würde jedoch darauf achten, die verschiedenen Varianten besser zu kennzeichnen. Ich habe sie mit Stichworten versehen wo ich dachte, dass ich dann sicher noch weiss was ich damit gemeint habe…. weit gefehlt. Ich musste die Codes immer wieder aktivieren um zu wissen, was sie machen. Da würde ich beim nächsten Mal definitiv mehr Zeit investieren.

Ein weiteres Problem waren meine vielen Vertipper. Manchmal ging ein Komma vergessen oder Wörter waren nicht korrekt geschrieben, diese Fehler zu finden kosteten dann jeweils viel Zeit. Obwohl diese Schreibfehler natürlich keine Absicht waren würde ich nächstes Mal noch genauer auf mein Geschriebenes achten und jede Zeile gleich kontrollieren und nicht erst am Schluss des Codeschnipsels.

Ein anderes Problem waren die zu grossen Bilder (manche waren bis zu 20MB gross!). Eigentlich hatte ich bereits eingeplant, diese dann noch für das Web zu optimieren und zu verkleinern. Dies alles mit dem Gedanken, dass die Webseite erst am 04.01 abgegeben werden muss. Durch ein Mail von Thomas Weibel bin ich jedoch darauf aufmerksam gemacht worden, dass eine eigenständige Webseite bereits eine Woche vor dem letzten Publikationstermin an ihn geschickt werden muss. Diese Deadline ging bei mir unter und abends um halb 10 wurde dann der Webseiten Ordner mit über 1.1 GB Grösse noch verschickt.

Glücklicherweise war Thomas dieser Ordner dann zu gross und er hat ihn mit dem Verweis auf Optimierung der Fotos wieder an mich zurückgeschickt. Zum Glück, denn vor lauter Abgabestress hatte ich völlig vergessen die Fotos zu komprimieren und optimieren. Das wäre also eine Webseite mit 30-minütiger Ladezeit geworden. Für die Zukunft muss ich mir definitiv angewöhnen, alles ganz genau durch zu lesen und jeden Meilenstein bzw. Deadline bei mir im Kalender selbst noch ein- zutragen (die Deadlines von Digezz sind ja im eigentlichen Hochschaukelnder bereits vermerkt.)

Ein Problem das ich bis heute nicht lösen konnte war, dass der Footer unten über die ganze Seite geht. Ich habe dafür mehrere Möglichkeiten ausprobiert, aber keine hat funktioniert. Das nervt mich bis heute ein bisschen.

 

Das Fazit

Obwohl ich ab und zu wirklich verwirrt und frustriert war, weshalb etwas nicht funktionierte, hat es im Grossen und Ganzen doch Spass gemacht.

Ich würde mich definitiv wieder an ein solches Projekt wagen, jedoch mehr Zeit in die Planung und vor allem Kennzeichnung der Codes investieren.

Ich denke die Webseite hat definitiv noch Verbesserungspotential wie oben beschrieben. Insgesamt bin ich jedoch zufrieden und denke es war auch ein super Learning für mein Portfolio.