Mulaffä Scramble

Ein Golf-Video?!  Ja, du hast richtig gehört, ein Golf-Video, in dem es aber nicht um Etikette und Platz-Manieren geht. Nein, es gibt auch mal ein Bier, verschiedene Joker und die Jungs vom Podcast «Mulaffä» sorgen für ausgiebige Unterhaltung. Lass dich inspirieren von diesem einzigartigen Sport und wirf deine Vorurteile über Bord.

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(eli)

Idee

«Golf ist ein elitärer Sport!», «Golf spielen nur alte Leute!» und «Golf ist gar kein richtiger Sport!» solche Kommentare muss man sich die ganze Zeit anhören, wenn man als junger Erwachsener Golf spielt. Da wir beide wissen, dass diese Vorurteile zum grössten Teil nicht stimmen, war uns klar, dass wir in diesem Semester ein Video zum Golfsport machen wollten. Wir wollten eben zeigen, dass Golf ein sehr faszinierender Sport ist, wo man nur erfolgreich sein kann, wenn der Kopf und Körper im Einklang sind. In einer ersten Phase hatten wir die Idee, einen Social Media Kanal zum Thema Golf aufzubauen. Nach den ersten paar Runden und einigen Probeaufnahmen gab es plötzlich eine neue Chance. Als Freunde von uns in ihrem Podcast «Mulaffä» ankündigten, dass sie gerne ein Video machen würden, in dem sie Golf spielen, war für uns klar, dies wird unser Digezz-Projekt. Es war eine neue Herausforderung für uns, und ehrlich gesagt, waren wir uns unserer eigenen Fähigkeiten und Kenntnisse in diesem Bereich nicht ganz sicher. Doch wir waren bereit, uns dieser Herausforderung zu stellen und erste Erfahrungen zu sammeln.

Zu Beginn unserer Dreharbeiten mussten wir uns mit den verschiedenen Aspekten des Filmens auf einem Golfplatz auseinandersetzen. Die unvorhersehbaren Wetterbedingungen, die weiten Entfernungen auf dem Platz und die korrekten Kameraeinstellungen waren nur einige der Faktoren, die uns das Leben nicht einfach machten. Wir mussten schnell lernen, wie wir mit diesen Herausforderungen umgehen, um qualitativ hochwertiges Filmmaterial zu erhalten.

Jan und Noé haben den Film geplant, organisiert, Regie geführt und auch selbst zur Kamera gegriffen. Schlussendlich haben sie das ganze Video geschnitten und publiziert.

Gian-Marco und Micha waren beim Dreh dabei und haben uns beim filmen geholfen.

Umsetzung

Bei der Umsetzung unseres Filmprojekts auf dem Golfplatz legten wir grossen Wert auf eine sorgfältige Planung und Organisation. In mehreren Meetings haben wir intensiv an der Ausarbeitung der Story des Videos gearbeitet, um sicherzustellen, dass alle Teammitglieder dieselbe Vision verfolgen. Diese gemeinsamen Diskussionen waren entscheidend, um eine klare Richtung für das Projekt festzulegen und unsere Ziele effektiv zu erreichen.

Ein weiterer wesentlicher Schritt war die Zusammenstellung eines gut abgestimmten Teams für den Filmtag. Wir haben die individuellen Fähigkeiten und Erfahrungen jedes Teammitglieds berücksichtigt, um sicherzustellen, dass wir über die optimalen Ressourcen verfügen. Die enge Zusammenarbeit und die effektive Kommunikation innerhalb des Teams waren von entscheidender Bedeutung, um den gesamten Ablauf des Drehs reibungslos zu gestalten und keinen wichtigen Moment zu verpassen.

Die Beschaffung des benötigten Equipments war ein weitere Challenge. Es war eine regelrechte Materialschlacht, da wir mit drei Kameras arbeiteten, um verschiedene Perspektiven und Aufnahmen einzufangen. Die Auswahl und Vorbereitung des Equipments erforderte sorgfältige Planung und genaue Absprachen, um sicherzustellen, dass alles reibungslos funktioniert und wir die bestmögliche Qualität erzielen.

Ein besonderes Augenmerk legten wir auf die Sicherung des Filmmaterials. Wir entwickelten klare Backup-Strategien, um sicherzustellen, dass kein Footage verloren geht. Regelmässige Sicherungen während des Drehs und eine umsichtige Handhabung der Speicherkarten waren unerlässlich, um das Risiko von Datenverlusten zu minimieren. Die Gewährleistung der Materialsicherheit war von großer Bedeutung, um später auf das gesamte Filmmaterial zugreifen zu können und eine reibungslose Bearbeitung zu ermöglichen.

Die Sichtung des umfangreichen Filmmaterials erwies sich als äusserst zeitaufwendig und anspruchsvoll. Mit insgesamt 500 GB Filmmaterial und einer Gesamtlaufzeit von 7 Stunden hatten wir eine enorme Menge an Material zu durchforsten. Dies erforderte Geduld und eine gründliche Analyse, um die besten Aufnahmen für unseren Film auszuwählen. Wir investierten viel Zeit und Energie, um sicherzustellen, dass wir die qualitativ hochwertigsten und aussagekräftigsten Szenen für die Endbearbeitung auswählen konnten.

Die Umsetzung unseres Filmprojekts auf dem Golfplatz stellte uns vor Herausforderungen, denen wir mit großem Engagement und Teamarbeit begegneten. Die umfangreichen Meetings zur Story-Definition, die sorgfältige Zusammenstellung des Teams, die Materialschlacht mit den drei Kameras, die sorgfältige Materialsicherung und die zeitaufwendige Materialsichtung waren alle entscheidenden Schritte auf unserem Weg zu einem erfolgreichen Film. Durch diese Erfahrungen haben wir gelernt, wie wichtig eine detaillierte Planung, eine gute Koordination und ein hohes Mass an Einsatzbereitschaft sind, um ein herausragendes Ergebnis zu erzielen.

Post Production
Eine der ersten Schwierigkeiten bestand darin, einen leistungsstarken Schnitt-PC zu finden. In Bern gestaltete es sich schwierig, ein geeignetes System zu finden, das über genügend Leistung verfügte, um die anspruchsvolle Aufgabe des Filmschnitts zu bewältigen. Der Mangel an ausreichender Rechenleistung führte zu Verzögerungen und beeinträchtigte zeitweise unseren Arbeitsfluss.

Während der Postproduktion waren wir zu zweit mit dem Filmschnitt beschäftigt, und es war schwierig, die verschiedenen Versionen des Schnitts zu koordinieren. Es erforderte eine präzise Kommunikation und effektive Organisation, um sicherzustellen, dass wir keine Aufnahmen durcheinander brachten und immer mit den aktuellen Versionen arbeiteten. Wir mussten klare Verantwortlichkeiten und einen gut strukturierten Workflow etablieren, um mögliche Missverständnisse zu vermeiden.

Die enorme Menge an Filmmaterial stellte ebenfalls eine Herausforderung dar. Mit einer beträchtlichen Datenmenge vor uns, erforderte es einen erheblichen Zeitaufwand, das Material sorgfältig zu durchsuchen, die besten Szenen auszuwählen und sie in den finalen Schnitt einzufügen. Dieser Prozess war unvermeidlich, um sicherzustellen, dass wir das Beste aus dem verfügbaren Material herausholten und die gewünschte filmische Wirkung erzielen.

Den zeitlichen Aufwand für die Erstellung der Grafiken haben wir deutlich unterschätzt. Um den Sport und die verschiedenen Joker zu erklären, mussten wir sehr viele Grafiken erstellen.

Trotz dieser Challenges haben wir die Postproduktion erfolgreich gemeistert. Diese Erfahrungen haben uns gezeigt, wie wichtig es ist, flexibel zu sein, Probleme proaktiv anzugehen und effektive Arbeitsmethoden zu entwickeln, um ein qualitativ hochwertiges Endergebnis zu erzielen.

Learnings

  1. Effektive Planung und Organisation sind unerlässlich: Das Projekt hat uns gezeigt, wie wichtig eine gründliche Planung und Organisation von Anfang an ist. Meetings zur Story Definition und die sorgfältige Zusammenstellung des Teams haben uns geholfen, eine klare Vision zu entwickeln und sicherzustellen, dass alle Beteiligten auf derselben Seite sind. Eine strukturierte Planung ermöglichte es uns, den Dreh reibungslos durchzuführen und potenzielle Probleme frühzeitig zu erkennen und anzugehen.
  2. Teamarbeit und klare Kommunikation sind entscheidend: Die Zusammenstellung eines gut abgestimmten Teams und die effektive Kommunikation waren ausschlaggebend für den Erfolg des Projekts. Durch eine offene und transparente Kommunikation konnten wir sicherstellen, dass alle Teammitglieder ihre Aufgaben verstanden und gemeinsam an einem Strang zogen. Die enge Zusammenarbeit ermöglichte es uns, Herausforderungen gemeinsam zu bewältigen und die besten Ergebnisse zu erzielen.
  3. Umgang mit grossen Datenmengen erfordert Zeit und Organisation: Die grosse Menge an Filmmaterial stellte eine Schwierigkeit dar, insbesondere während der Materialsichtung und der Postproduktion. Wir haben gelernt, wie wichtig es ist, Zeit für die sorgfältige Durchsicht des Materials einzuplanen und effektive Methoden zur Organisation und Verwaltung der Daten zu nutzen. Dies ermöglichte es uns, die besten Szenen auszuwählen und den gewünschten filmischen Effekt zu erzielen.
  4. Flexibilität und Anpassungsfähigkeit sind unerlässlich: Das Projekt hat uns gezeigt, wie wichtig es ist, flexibel zu sein und sich auf unvorhergesehene Umstände einzustellen. Vom Finden eines geeigneten Schnitt-PCs bis hin zur Bewältigung technischer Herausforderungen während des Drehs – Flexibilität war der Schlüssel, um Hindernisse zu überwinden und Lösungen zu finden. Die Fähigkeit, sich anzupassen und auf Veränderungen zu reagieren, hat uns geholfen, das Projekt erfolgreich abzuschließen.

Diese Learnings werden uns in zukünftigen Projekten helfen, besser vorbereitet zu sein und die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen. Durch eine effektive Planung, Teamarbeit, den Umgang mit großen Datenmengen und die Fähigkeit, flexibel zu sein, können wir unsere Projekte erfolgreich umsetzen und weiter wachsen.