MMP-RPG mit Godot

Ein Game wollte ich schon immer erstellen, dies habe ich mir in diesem Semester für mein Digezz-Projekt vorgenommen.

Gamedesign – und wie ein Game hinter den Szenen funktioniert – ist etwas, das mich schon immer fasziniert hat. Deswegen habe ich mich dazu entschieden, dieses Semester eine Gameengine näher kennenzulernen: Godot. Dabei ist dieses 2.5D RPG-Spiel entstanden, bei dem du gegen Skelette kämpfen und einer MMP-Studentin, Remona, helfen kannst, ihre ID wiederzufinden. Du kannst es hier auf meiner Webseite spielen.

Die Controls sind folgendermassen:

  • Nach oben gehen: W/Pfeil nach oben
  • Nach rechts gehen: D/Pfeil nach rechts
  • Nach links gehen: A/Pfeil nach links
  • Nach unten gehen: S/Pfeil nach unten
  • Gegner attackieren/mit NPCs reden: Leertaste
  • Feuerball werfen: E
  • Health-Potion: F
  • Mana-Potion: C
  • Dialogoptionen: 1/2
  • Pause: Esc

(mou)

Idee & Inspiration

Gaming ist etwas, dass mich schon seit etwa zehn Jahren fasziniert. Und kurz vor Beginn dieses Semesters bin ich auf der Plattform Steam über die Engine Godot gestolpert. Daraufhin habe ich online etwas recherchiert, und erfahren, dass der Einstieg auch möglich ist, ohne grosse Programmier-Erfahrung zu haben. Daraufhin habe ich schnell entschieden, dass ich dieses Semester im Rahmen von Digezz mit Godot arbeiten will.

Vorgehen

Als erstes habe ich recherchiert, welche Art von Spiel für einen Anfänger wie für mich geeignet wäre. So bin ich zum Schluss gekommen, dass es ein 2.5D-Spiel im Pixel-Art Stil werden soll, da es dort schon viele Grafiken gibt, die ich für meine Zwecke anpassen und verwenden kann. Daraufhin habe ich ein Tutorial gesucht, bei dem der Fokus auf das selbst Machen gelegt wird. Dieses lange Tutorial habe ich dann während der Umsetzung immer wieder versucht mit eigenen Ideen zu versetzen. So konnte ich meine eigene Map erstellen, den Inhalt des Dialogs mit dem NPC selber wählen oder das Item für die Quest mit diesem NPC selber erstellen.

Als ich fertig war, habe ich das Projekt so exportiert, dass ich es mithilfe von HTML5 auf meiner eigenen Webseite spielbar machen konnte.

Learnings

Die grössten Learnings aus diesem Projekt habe ich für das Verständnis im Programmieren und das Game Design gezogen. Da habe ich grosse Fortschritte gemacht, da ich sehr viele neue Konzepte kennengelernt habe, von denen ich vor diesem Semester noch nie gehört habe. Die erweiterten Grundlagen von Godot habe ich nun auch gut verstanden, da ich mich sehr intensiv damit beschäftigt habe.

Ebenfalls habe ich Fortschritte bei der Lösung von Problemen mit Google gemacht. Anfangs des Projekts habe ich jeweils noch sehr lange gebraucht, um eine Lösung zu finden, gegen Ende ging das mit dem korrekten Einsetzen von Keywords schon viel besser.

Fazit

Die Benutzeroberfläche von Godot war anfangs verwirrend ich bin nicht wirklich zurechtgekommen, da ich zuvor noch keine Erfahrungen damit gemacht hatte. Daher war der Spassfaktor auch ziemlich limitiert. Nach diesen anstrengenden ersten Stunden mit der Engine kam dieser Aspekt aber auch immer mehr dazu. Am Schluss konnte ich kaum mehr aufhörend. um zu einem Abschluss zu kommen. Somit war das Projekt trotz einigem Frust beim Debuggen des Projekts ein voller Erfolg und ich kann mir gut vorstellen, mich weiterhin mit der Godot Engine zu beschäftigen.