Logo-Design für eine Tauchschule

Als gelernte Polygrafin bin ich es gewohnt, dass viele nicht wissen, was ich in meinem Beruf überhaupt so den ganzen Tag mache. Irgendetwas kreatives halt. So ist auch ein Kollege von mir auf mich zu gekommen, ob ich für seinen Schwager ein Logo inklusive Visitenkarte designen könnte.

Er hat eine Tauchschule und wollte dafür ein neues Logo und frische Visitenkarten. Dabei soll das Logo auch für weitere Werbemittel verwendet werde können. Schneller als gedacht habe ich dann schon mit Otto (Schwager meines Kollegen) telefoniert und die ersten Fakten geklärt. Sein einziger Wunsch: Das Logo soll einen Frosch beinhalten.

Die Tauchschule heisst Scuba Frogs, weswegen er einen Frosch im Logo integriert haben möchte. Otto stellte mir nicht viele Vorgaben, sondern war sehr offen für meine Kreativität.

Mit seinen Ideen, viel Recherche und Inspiration habe ich mich an das Designen des Logos gemacht. Natürlich habe ich viele meiner Ideen zuerst skizziert (und nochmals skizziert), bis ich dann zufrieden genug war, um meine Ideen Otto zu zeigen. Bevor sie jedoch zu Otto gingen, habe ich sie grob im Illustrator umgesetzt, um ihm die visuelle Vorstellung zu vereinfachen. Dabei habe ich gleich die verschiedenen Frösche mit diversen Schriften gesetzt und mit verschiedenen Positionen ausprobiert.

Otto hat sich sehr schnell entschieden, wollte aber die Vorschläge noch mit seiner Freundin besprechen. So haben sich die beiden dann für einen Frosch und eine Schrift entschieden. 

Da das Logo auch für weitere Werbemittel gut einsetzbar sein sollte, habe ich auf genügend grosse Flächen und Strichstärken geachtet. So kann der Frosch später auch auf T-Shirts, Autos ect. genutzt werden.

Erste Entwürfe

Varianten des Logos.

In meinen Entwürfen habe ich, passend zum Frosch, mit einer grünen Farbe Akzente gesetzt. Jedoch wurde dieser Vorschlag schnell verworfen, da Otto das Logo am besten in Schwarz gefiel.

Finales Logo

Visitenkarten

Als das Logo von Otto abgesegnet war, habe ich noch für die weiteren Mitarbeiter die Visitenkarte gesetzt. Zum Schluss wurden die Visitenkarten dann gedruckt. Hierbei habe ich bezüglich der Druckerei und der Papierwahl beraten.

(dbo)

Durch meinen erlernten Beruf war ich es gewohnt, Logos zu designen und Visitenkarten gehörten zu meinem Daily-Business. Deswegen habe ich die Umsetzung des Logos wie auch der Visitenkarte sehr gerne gemacht.

Mise en Place

Eine gute Vorbereitung ist das A und O. So haben auch Otto und ich in einem ersten Telefonat alle wichtigen Punkte besprochen. Dabei hat er mir auch gleich seine Ideen geschickt, die ihm gefallen. Erst danach habe ich mich an die Recherche gesetzt und die Konkurrenz analysiert. Viele Telefonate und Nachrichten weiter hat Otto ein neues Logo, mit welchem er so zufrieden ist, dass er es sich gleich tätowieren liess. Was für ein tolles Kompliment! 😀

Schwierigkeiten

Durch die sehr offene Kommunikation mit Otto gab es keine wirklichen Schwierigkeiten. Wir hatten einen regen Austausch und alles wurde direkt besprochen. Wodurch wir auch keine Missverständnisse hatten. Er gehört definitiv zu den Kunden, die man sich wünscht.

Fazit

Pingelig ohne Ende – eine Berufskrankheit von Polygrafen. Ich liebe es, Dinge genau zu setzen und wenn es nur Millimeter sind, die sie weiter nach oben, unten, links oder recht verschoben werden. Logos sind ein wichtiges Aushängeschild einer Firma und das muss in jedem Fall passen. Am Ende ist Otto superglücklich und wenn der Kunde es ist, dann bin ich es auch. Well done job, oder?