Limited Edition «zwöi» – Teaser Videos

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12.02.21 – 19:00. Genau dann wurde die Limited Edition «zwöi» von Rookie Apparel released. Ich durfte im Vorfeld zwei Teaser Videos produzieren. Was klappte, wo es Schwierigkeiten gab und wie die Ergebnisse aussehen, erfährst du gleich hier unten.

Rookie Apparel soll mehr als eine Kleidermarke sein. Entstanden aus einer einfachen Idee hat sich Rookie Apparel für Joël und Elias Küpfer zu einer wahren Passion entwickelt. Ihre Hoodies bestehen zu 100% aus Baumwolle und werden vollumfänglich in der Schweiz (Thun) designed und produziert. Eine faire Produktion, ausgezeichnete Qualität und die Liebe zum Detail stehen für die beiden Brüder an oberster Stelle. #whomademyclothes #handmadeinswitzerland 

Vielleicht auch genau deshalb kam Joël Ende letztes Jahr auf mich zu und fragte mich, ob ich Lust hätte, ein Teaser Video für ihre Limited Edition zu produzieren. Natürlich hatte ich Lust! Wir teilten unsere Vorstellungen und Ideen, reservierten die Location und planten den Dreh – nicht ganz einfach während einer Pandemie. Mehr dazu aber im Kritik-Text. 

Hier nun die fertigen Teaser Videos. Und falls du auch unbedingt einen von 20 Limited Edition Hoodies von Rookie Apparel haben möchtest, dann sei schnell! Es sind nicht mehr viele übrig! https://www.r-apparel.ch/product-page/zw%C3%B6i 

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(ash)

Preproduction:

Eigentlich wollten wir zuerst bereits Ende Herbst 2020 mit den Dreharbeiten beginnen. Jedoch verzögerte sich die Produktion der Hoodies und deshalb wurde auch der Teaser-Dreh nach hinten verschoben. In der Zwischenzeit hatten wir jedoch Zeit, eine neue Location zu suchen und den Dreh zu planen. Wir fragten bei der KUFA Lyss an, welche auch während Corona-Zeiten Räumlichkeiten vermietet. Und tatsächlich konnten wir den KUFA Club für einen Vormittag mieten. Zusätzlich buchten wir einen Techniker, welcher uns mit dem Licht auf der Bühne helfen konnten. Dieser stellte sich später zu einem echten Glücksfall heraus, denn ohne ihn, wären die Videos wohl nur halb so cool geworden.

Weiter mussten wir zwei Models organisieren, welche für den Dreh vor die Kamera stehen und die Hoodies präsentieren. Joël konnte glücklicherweise seinen Cousin und eine Kollegin ermutigen, mitzumachen – und sie meisterten diese Aufgabe auch mit Bravour!

Joël und ich konzipierten gemeinsam den ungefähren Drehplan. Er schickte mir Beispielvideos von Instagram oder YouTube und ich prüfte deren Machbarkeit und Umsetzungsmöglichkeiten. Einen detaillierten Drehplan habe ich jedoch nicht erstellt, da ich noch nicht genau wusste, was betreffend Location alles genau auf mich zukommen wird.

Production:

Die Produktion verlief zum größten Teil gut. Ich sah Potenzial für coole Aufnahmen und die Models interagierten super mit der Kamera. Elias fungierte als Fotograf und schoss tatsächlich auch echt coole Fotos! Auch ihn “brauchte” ich als Statist fürs Teaser Video. Wie schon vorher bereits erwähnt, war der zusätzlich gebuchte Techniker Gold wert! Mit seinem riesigen Know-How programmierte er verschiedenste Lichtfahrten auf der Bühne. Außerdem gab er immer wieder Inputs, was wir noch ausprobieren könnten oder wie er es anders machen würde. Ich merkte sofort, dass er das nicht zum ersten Mal machte und dass er echt viel wusste! Zudem richtete er kurzerhand die Rauchmaschine ein, welche noch einmal richtig etwas ausmachte!

Es lief jedoch nicht alles wie am Schnürchen. Ich hatte sehr oft Probleme mit dem Licht und meinen Kameraeinstellungen. Und ehrlich gesagt weiss ich noch heute nicht genau, wie ich es hätte besser machen müssen (falls mir also jemand weiterhelfen kann, dann sehr gerne haha). Viele Aufnahmen waren schlicht und einfach unbrauchbar, da das Flackern und Flimmern einfach nicht zu übersehen war. Ich schraubte also einfach nach gut Glück an einem ISO, Blende und Belichtungszeit herum, bis es “von Auge” okay aussah. Die meisten Aufnahmen konnte ich jedoch gebrauchen, was mich sehr glücklich und zuversichtlich stimmte.

Postproduction:

Bei der Postproduktion merkte ich sehr schnell, dass ich fast zu viele gute Bilder habe, um nur ein Teaservideo zu machen. Ich sprach mich also mit Joël ab und wir entschieden, zwei Videos zu machen: einen Pre Teaser, welcher eine Woche vor dem Release erschien und ein Teaser, welcher dann am Tag des Releases auf Social Media gepostet wurde.

Da ich Hip-Hop Musik wählte, wusste ich, dass ich zum ersten Mal die Übergänge “spannend” gestalten sollte. Da mich aber die default-Transitions von Premiere Pro nicht unbedingt überzeugten, suchte ich im Internet nach Free Transitions. Und tatsächlich fand ich nach ein paar Stunden coole Transitions, wie ich mir sie vorgestellt hatte.

Auf den ersten Blick gefielen mir die Transitions echt gut, doch jetzt (ein paar Wochen später), sehe ich, dass ich bei ein paar Übergängen, die Effekte einfach zu viel oder zu lange eingesetzt habe. Ansonsten bin ich aber recht zufrieden mit den Videos.

Beim Colorgrading fokussierte ich mich darauf, die Videos so dramatisch wie nur möglich zu gestalten. Der blau-Stich gibt dem Ganzen meiner Meinung nach einen dramatischen aber auch eleganten Touch.

Learnings:

  • Videoaufnahmen mit so krassem Studiolicht ist nichts für Anfänger, da sehr viele Einstellungen manuell vorgenommen werden müssen – auch ich habe es nicht richtig geschafft!
  • Ein detaillierter Drehplan hätte mir wohl den Schnitt ziemlich vereinfacht und wäre so auch zeitsparend gewesen
  • Der Rauch aus der Rauchmaschine riecht (auch trotz Maske) nicht unbedingt lecker 😀