Liebeserklärung an Erbsen

Erbsen und Ich = One Love! Mein Favorit, mein Go-To, mein Mitternachtssnack, mein Ichweissnichtwasmachenichbinzufaulgericht – ja solch ein Stellenwert haben Erbsen in meinem Leben. Wenn du also etwas frischen Wind brauchst in deiner Küche, Low-Budget Menüs suchst oder einfach auch auf Erbsen stehst, dann ist dieser Beitrag für dich.

Die Erbse, auch Gartenerbse oder Speiseerbse genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung Erbsen (wer hätte es geahnt?) in der Unterfamilie der Schmetterlingsblütler. Ursprünglich kommt das grüne «Kügeli» aus Kleinasien und ist seit Jahrtausenden eine wichtige Nutzpflanze. Sie enthält viel Protein und wird als Gemüse aber auch als Tierfutter verwendet.

Weitere Gesundheitsvorteile
Die Erbse ist nicht nur lecker sondern enthält viele wertvolle Nährstoffe. Erbsen sind eine gute pflanzliche Proteinquelle. In 150 Gramm stecken prachtvolle acht Gramm Proteine – lass die Muskeln wachsen!

Erbsen enthalten ausserdem essentielle Aminosäuren – also solche, die der Mensch nicht selber herstellen kann. Zudem sind sie voll mit Vitaminen – neben Beta-Carotin haben Erbsen viele B-Vitamine, Mineralstoffe wie Magnesium, Eisen, Kalzium und Zink.

Halleluja, der Körper möge uns danken.

Welche Erbsen?

Die Erbsensaison ist von Juni bis September. Wenn du auch ausserhalb von diesen Monaten Erbsen konsumieren möchtest, empfiehlt sich die tiefgekühlte Variante. Die Erbsen werden in dieser Variante kurz blanchiert und dann schockgefroren – so bleibt ein Grossteil der Vitamine enthalten.

Erbsen aus der Dose empfehle ich dir weniger, da dabei viele Inhaltsstoffe verloren gehen.

Nun aber kommen wir zum wichtigen Teil. Ich habe zahlreiche Erbsengerichte gegessen – am liebsten mag ich einfach Reis mit Erbsen – aber das wäre ja zu «einfach» für Digezz. Aus diesem Grund habe ich weitere Kreationen probiert und Digezz-würdige Rezepte kreiert. 

Ich wünsche dir viel Spass beim Nachkochen und hoffe, deinen Gusto getroffen zu haben. Ein Hoch auf die Erbsen.

(hil)

Studentenleben ist gekennzeichnet durch Stress, schlechtes Essen, wenig Schlaf und Geld. Auch bei mir zeigte sich, dass meine Menüs die Kriterien schnell, günstig und gut erfüllen mussten. Da sich die Erbse über die Jahre als 1A Begleiter herauskristallisierte, dachte ich, dass ich unbedingt einer meiner Digezz Posts, diesem Lebensmittel widmen sollte. Und schau da, die Idee ist gewachsen und ich habe mich entschieden einen Liebespost zu verfassen.

Zu Beginn habe ich mich mit der Rezeptsuche rumgeschlagen. Als ich diese dann in der Küche ausprobierte, stellten sich einige als zu komplex, zu aufwändig, zu teuer oder zu langweilig dar. Jene die Potential hatten, jedoch ausbaufähig waren, pimpte ich auf und versuchte das Beste aus der Erbse herauszuholen. Entstanden sind die verschiedenen Rezepte alle mit persönlicher Note.

Die Fotobearbeitung zeigte sich als etwas schwierig dar. Ich habe weder eine Kamera noch gute Belichtung in meiner Wohnung. Weil das Projekt im Herbst/Winter umgesetzt wurde und ich “Zu-Später-Abendess-Stunde” schlechte Lichtverhältnisse habe, habe ich leider keine guten Bilder zustande gebracht. Nicht einmal die Fotobearbeitung konnte die Bilder retten und sie schmackhaft aussehen lassen. Hier schreibe ich mir hinter die Ohren, dass ich mich etwas weniger ums Essen kümmern sollte und etwas mehr um die Fotos respektive das Equipment. Aus Fehlern lernt man bekanntlich am Besten.

Ein weiterer Fehler welcher ich gemacht habe? Ich habe Rezepte ausprobiert und vergessen zu notieren, was ich angepasst habe und wenn das Gericht meinen Gusto traf, aber ich nicht mehr wusste was ich geändert hatte, war das enorm ärgerlich.
Also Notiz an mich: Immer alles aufschreiben!

Die Rezepte wollte ich etwas aufwändiger aufbereiten. Da mir aber tolle Fotos fehlten, musste improvisiert werden. Ich wählte daher ein Layout, welches auch ohne Fotos funktioniert. Ich habe mir überlegt, dass die Rezepte wie Kartei-Karten gesammelt werden können und man diese in einer Rezeptbox aufbewahrt. So braucht man wenig Platz  auf der Kücheninsel und kann sich seine Rezeptsammlung selbst zusammenstellen. Das Praktische ist auch, dass man sich nicht im Text des Rezeptes verliert, da bewusst auf zu viel Text verzichtet wurde. Nach der Feedback-Einholung bei meinen Kolleg:innen habe ich einerseits gehört, dass Fotos das A und O sind bei Rezepten aber auch das Fotos die Interpretation des Koches/der Köchin einschränken und es viele Rezeptbücher gibt, die aus diesem Grund auf Fotos verzichten. Ich persönlich bevorzuge auch Fotos und würde das nächste Mal die Fotosession nachholen. Aus zeitlichen Gründen war dies leider nicht möglich. Die Idee mit der persönlichen Rezeptbox gefällt mir gut und werde ich in meiner Küche einführen.