Konzept: Kunstgestalten

Beigragsbild Kunstgestalten DIGEZZ

Eine künstlerische Reise durch verschiedene Animationsstile

“Kunstgestalten” ist ein Konzept für eine Animationsserie, welche fünf Shorts in verschiedenen Animationsstilen und ein interaktives Menü umfasst.

Wann ist etwas Kunst? Mit dieser Frage begibt sich unser Protagonist namens “Gstaltrim” auf ein faszinierendes Abenteuer, das ihn durch fünf verschiedene Kunstwelten führt. Auf der Suche nach Inspiration trifft er auf verschiedene einprägsame Charaktere und tritt in einen Dialog über den Sinn von Kunst. Diese Begegnungen eskalieren, als sich die Schattenseiten dieser Perspektiven zeigen.

Wir selber haben uns ebenfalls mit der Definition von Kunst auseinandergesetzt und dabei verschiedene Perspektiven gefunden. Wir nutzen die Künste zu unserer Unterhaltung, zur kulturellen Wertschätzung, zur Ästhetik, zur persönlichen Verbesserung und sogar zum sozialen Wandel. Bei unseren Story-Meetings kamen wir auf den Schluss, dass es fünf Facetten gibt, die uns besonders inspirieren und motivieren, Kunst zu schaffen: Kunst ist Emotion, Kunst ist Erfolg, Kunst ist Technologie, Kunst ist Handwerk und Kunst ist Rebellion.

Synopsis

Es war einmal eine Mannequin Figur Namens Gstaltrim. Tagaus, tagein sitzt er im Atelier und schaut seinem Besitzer zu, wie dieser Kunstwerke herstellt. Doch eines Tages erreicht der Besitzer ein Tief und kann sein nächstes Kunstwerk nicht vollenden und deshalb versucht Gstaltrim ihn wieder munter zu machen. Daraufhin geht Gstaltrim auf die Reise nach Inspiration, entdeckt neue spannende Persönlichkeiten. Mit seiner freundlichen und offenen Art steht er im Kontrast zu den sturen und manchmal obsessiven Ansichten der Figuren, die er kennenlernt. Im Laufe seiner Reise entwickelt er seine eigene Vorstellung von Kunst und vollendet schliesslich ein eigenes Werk für seinen Besitzer.

Moodboard

Jede Definition verkörpert eine feste Meinung und soll deshalb einen anderen Animationsstil haben. Wir haben uns über mögliche Varianten und Stile ein Moodboard erstellt.

Scripts

Für jede Animation muss eine gute Story her. Im ersten Schritt haben wir die Charaktere definiert: Sollten sie hochnäsig, arrogant und eitel daherkommen? Oder eher traurig, melancholisch und verträumt? Im zweiten Schritt haben für die verschiedenen Charaktere und Welten passende Dialoge geschrieben.

Thumbnails von Storyboards

Nach der Story erarbeiteten wir die ersten Thumbnails als mögliche Entwürfe für die Storyboards.

Storyboards

An diesem Punkt haben wir bemerkt, dass das Projekt den Rahmen eines Semesters sprengt und einen viel grösseren Workload einnimmt, als geplant. 

Deshalb haben wir uns auf drei Storyboards beschränkt und diese so weit wie möglich weiter bearbeitet: Kunst ist Emotion, Kunst ist Erfolg und Kunst ist Technologie.

Animatics & Audio

Wir haben die  von uns geschriebenen drei Scripts mit unseren Stimmen eingesprochen und aufgenommen. Zusammen mit den Storyboards haben wir drei Animatics erstellt. Die Animatics bieten die endgültige Vorlage für die Animationen.

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(bas)

Was ist gelungen?
Alles in allem hat uns das Projekt viel Freude bereitet und uns wertvolle Erkenntnisse vermittelt. Das sind die Learnings, die wir uns in den verschiedenen Schritten praktisch aneignen konnten:

  • Moodboard und erste Ideen: Während der Konzeptphase waren wir sehr umfassend und offen und mussten gleichzeitig unsere Lieblingsideen aufgeben (Kill your darlings), um durch wiederholte Iterationen eine präzisere Definition unserer Vision zu erreichen und es schärfer zu fokussieren.
  • Scripts: Einfühlen in die Charaktere und deren Motive in die Story sinngemäss integrieren. Die Kontinuität von der Konzeptidee in der Story nicht zu sehr verändern, jedoch jedes Mal eine bunte Geschichte und Welt erfinden. Ein Text muss immer wieder angepasst werden, nach dem Einsprechen und der Inszenierung hört er sich anders an, als im Gedanken. Dieser Prozess braucht Zeit und macht Spass.
  • Thumbnails und Storyboards: Ein Thumbnail ist die beste Art, eine Idee aufs Blatt zu bringen und diese zu verstehen. Jeder einer Gruppe hat eine andere Vorstellung einer Szene oder eines Charakters, welche aber meist erst in den Thumbnails genauer nachvollzgen werden können.
  • Storyboards & Animatics: Storyboarding ist mehr als nur skizzieren. Jede einzelne Szene wird mit einer Überlegung zur Kameraeinstellung gezeichnet und muss gleichzeitig auch mit dem Text sinngemäss zusammenpassen.

Was ist nicht gelungen?
Zusammenfassend können wir feststellen, dass wir die Arbeit an unserem Konzept unterschätzt haben und infolgedessen die Animationen nicht vollständig abschliessen konnten. Trotz dieser Herausforderungen sind wir unserer ursprünglichen Idee und unserem Konzept treu geblieben, ohne den Umfang des Projekts zu reduzieren. In Zukunft sollten wir jedoch besser darauf achten, uns nicht zu früh in die Details zu vertiefen und einige Aspekte erst in späteren Schritten genauer zu klären, um Zeit effizienter zu nutzen und die gewünschten Ergebnisse zu erzielen. Wir haben versucht, realistisch zu bleiben, aber festgestellt, dass unsere ursprüngliche Planung für ein Semester zu umfangreich war. Dennoch sind wir unserer Idee treu geblieben und konnten drei verschiedene Konzepte umsetzen. Unser nächster Schritt ist die Realisierung der verbleibenden beiden Kunstwelten, gefolgt von der Integration aller Animationen in ein interaktives Webprojekt.