Kontakt mit dem Kontrast

Vier Wände, eine Liebe und zahlreiche Momente, an die wir uns gerne erinnern. Das ist der Kern meiner Illustrationsreihe aus dem letztjährigen Minor «Zeichnen Können». Für Digezz habe ich meine Illustrationen in eine Geschichte gefasst und sie als Website umgesetzt. Alles, was du siehst, wurde von meinen Händen gemacht: Die Bilder, die Texte, die Schriften und der Code für die Website.

Mehr möchte ich gar nicht sagen. Schaut gerne vorbei: kontakt-mit-dem-kontrast.lnvk.ch

(hil)

Dieses Projekt ist von Grund auf selbst gemacht: Alles, was sichtbar ist, entstammt meinen Händen. Die Illustrationen habe ich bereits letztes Semester angefertigt. Zu diesem Projekt gehörten folgende Schritte:

– Web-Text formulieren und Storytelling zum Projekt
– Gestaltung und Umsetzen von 3 Fonts
– Zeichnen und gestalten von zusätzlichen Elementen rund um die Illustrationen (Header, Logo, Raumplan, …)
– Planung der Website, Erstellen eines Prototyps in Adobe XD und anschliessende Umsetzung des Codes in HTML und CSS (ohne Framework, alles von Hand)
– Einbringen von minimaler Interaktion via JS (hier mit einer JS-Library)

Das Projekt war zeitintensiv, verlief jedoch ohne grössere Probleme. Im fünften Semester MMP sind viele dieser Tätigkeiten ja bereits Routine, auch wenn sich immer wieder Stolpersteine einschleichen. Das sind meine Learnings:

– HTML und CSS sind wie richtige Sprachen: Je mehr man sie braucht, desto flüssiger wird man darin. Weil ich mir zum Ziel gesetzt habe, jedes Stück des Codes selbst zu schreiben, musste ich ziemlich viel knobeln und recherchieren, wie die Sachen funktionieren. Den Effekt habe ich dann aber nach den ersten paar Tagen Code schreiben langsam gemerkt – man wird wirklich besser, wenn man übt. Wow.

– Manchmal muss etwas genau so aussehen, wie man sich das in den Kopf gesetzt hat: Bei dieser Website hatte ich einen bestimmten Look im Kopf, welchen ich nun glücklicherweise erzielt habe. Dafür musste ich aber viel ausprobieren und mir neue Fähigkeiten aneignen, um meine «Vision» umzusetzen. Auch die überall auftauchenden Fehler und Fragen konnte ich lösen, indem ich immer weiter googelte und verschiedene Lösungsansätze ausprobierte. Dran bleiben lohnt sich.

– Gefühle zeigen ist voll okay: Im Verlauf des Projektes habe ich mir immer wieder Feedbacks eingeholt. Das Teilen dieser intimen und emotionalen Story war für mich schwierig, da man dafür sehr offen sein muss. Aber gerade deswegen habe ich nur positive Feedbacks erhalten. Wahrscheinlich wirkt die Story authentisch, weil echte Gefühle und Erlebnisse dahinter stecken. Die Leute mögen das. Deswegen will ich mich da mehr trauen und lasse gerne mal etwas tiefer in mein Herz blicken lassen. 🙂

Das ist bisher mein liebstes Digezz-Projekt. Es verbindet alles, was ich wirklich mag: Zeichnen, eine gute Story und das Web.