Keine Zeit – ein Liedprojekt von A – Z
Vorgeschichte
Bereits mit 16 hatte ich eine ungefähre Vorstellung, wie das Lied tönen sollte. Ich machte mir aber nie die Mühe, es über eine simple Grundmelodie hinaus zu entwickeln, da dies einen erheblichen Aufwand bedeutet hätte und ich auch keine Kenntnisse der nötigen Software hatte. Dies änderte sich jedoch Anfang 2021. Ich hatte also weder einen passenden Text im Kopf noch eine Idee, wie das Rohgerüst weiter aufgebaut werden sollte, dafür aber Zeit und die nötige Motivation, ein grosses Projekt zu starten.
Da das Projekt multimedial sein musste, entschloss ich mich, mir zusätzlich eine weitere Bürde aufzuhalsen und den gesamten Entstehungsprozess zu dokumentieren und diesen anschliessend ebenfalls zur Verfügung zu stellen. Dies hatte einen erheblichen Mehraufwand zur Folge und meine Kreativität litt auch darunter. Mit ständig laufender Kamera kann man sich weniger konzentrieren und das musste ich schmerzlich lernen.
Zuerst nahm ich mich mit meinem Handy auf, bemerkte jedoch nicht, dass der Standard auf 60 fps eingestellt war… Dies machte die Zusammenführung mit dem restlichen Video praktisch unmöglich. Nach zahlreichen Versuchen entschloss ich mich, diesen ersten Teil separat hochzuladen.
Dokumentation
Am Ende war mein Projekt jedoch von Erfolg gekrönt und ein passables Ergebnis entstand, worauf ich sehr stolz bin.
Fertiges Lied – Keine Zeit
(hil)
Das Projekt hat meine Fähigkeiten beim Benützen meiner Musiksoftware nochmals gesteigert. Ich konnte viel Neues lernen, da ich Beispielsweise noch nie ein Mixing & Mastering in der Software durchgeführt hatte und mich erst einlesen musste. Auch war es extrem befriedigend ein Lied vom Anfang bis zum Ende selbst gestalten zu können. Ich hatte anfangs Bedenken einen Liedtext selbst zu verfassen, doch war ich vom Ergebnis positiv überrascht.
Das grösste Learning geschah aber beim Aufnehmen des Prozesses. Ich filmte mit verschiedenen Geräten, darunter mein Handy mit Gimbal, eine Handkamera mit Stativ und nahm den Bildschirm direkt auf. Nun hatte ich leider vor dem Aufnahmestrart nicht auf die fps-Anzahl geachtet, da ich angenommen hatte, 25 wäre Standard. Leider musste ich feststellen, dass mein Handy mit 60 fps aufgenommen hatte, was in der Post-Produktion ein grösseres Problem darstellte und schliesslich dazu führte die Einleitung separat hochzuladen. Ich werde also in Zukunft meinen Fokus verstärkt auf die richtige Aufnahmeweise richten.