Just another Portfolio

Es gibt sie zu Tausenden, mal modern und schlicht, mal ohne jeglichen Sinn für Ästhetik: Portfolios. Wie also herausstechen aus der Masse? Ich habe es versucht.

Selbstverständlich gehört es zum guten Ton eines Multimedia Producers, sein eigenes Portfolio im Internet der breiten Öffentlichkeit zu präsentieren. So machte ich mich ans Werk. Ich wollte meine Arbeiten möglichst stilvoll, professionell und dennoch persönlich aufzeigen. Schliesslich soll der eine Besucher, der sich pro Monat auf mein Portfolio verirrt, auch was zu sehen kriegen.

Die Leitfrage hinter dem Projekt war, wie mein Portfolio herausstechen kann. Ich wollte den Besucher nicht mit zu vielen Informationen überhäufen. Lange Textpassagen oder Ähnliches finden sich deshalb auf meinem Portfolio nicht, genau so wenig wie endlose Projektbeschriebe. Seien wir ehrlich, niemand liest solche Texte wirklich aufmerksam durch.

Stattdessen steht der visuelle Aspekt im Vordergrund. Bilder, Videos, Illustrationen zeigen den Inhalt nutzerfreundlich und interaktiv an. Zu den Projekten finden sich kurze und klare Beschreibungen. Bei der Gestaltung sowie dem Layout und Design legte ich Wert auf Minimalismus, Klarheit und Nutzerfreundlichkeit. Simples Schwarz dient als dezenter Hintergrund und soll den Fokus auf die Inhalte lenken.

Ready? Have a look at www.sebastienross.ch

(hil)

Idee

Schon seit längerem spiele ich mit dem Gedanken, mein eigenes Portfolio zu veröffentlichen. Je mehr Content ich produzierte, umso konkreter wurde der Gedanke. Ich wusste, dass es auch für meine berufliche Zukunft ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung war. So kam es, dass ich zu Beginn 2020 mit der Konzeption begann.

Konzept

Ich stellte mir zu Beginn die Frage, wen ich mit meiner Website ansprechen wollte. Ziel ist es, meine Arbeiten in einem möglichste ansprechenden Stil zu präsentieren. Zukünftige Auftraggeber oder Interessenten sollen mit nur einem Klick all den Content an einem Ort vorfinden. Ich versuchte, das Layout stark nach den Prioritäten auszurichten. So finden sich auf der Startseite ausschliesslich Filmprojekte. Ich sehe mich vor allem als Filmmaker – andere Begriffe wie Moderator oder Designer sind zweitrangig. Der Fokus liegt auf dem Bewegtbild. Ausserdem sprechen Videos den ästhetischen Aspekt meiner Website an. Videos sind derzeit der Blickfang, sei es in der Werbebranche, auf Websites oder auf Social Media. Das wollte ich mir zu Nutze machen.

Design

In meinem Kopf hatte ich bereits ziemlich genau Vorstellungen, wie das Portfolio aussehen sollte. Schlicht, mit genügend Weissraum und Schwarz als Basis im Hintergrund. Ich kombiniere zwei Schriftarten: Überschriften modern und in Grossbuchstaben, Fliesstext mit Serifen im klassischen Stil. Diese Stilmittel – schwarzer Hintergrund,  cinematische Titel, usw. – sind auch in vieler meiner Projekte wiedererkennbar. Ich investierte viel Zeit in die Gestaltung, verwarf viele Ideen und wollte trotzdem nicht aufhören. Mir war bewusst: Wenn ich lange genug dranbleiben würde, könnte ich sicherlich noch ein paar Prozent herausholen.