Instagram & Menstruation

Rund sieben Jahre blutet eine menstruierende Person zusammengerechnet durchschnittlich am Stück. Das ist der Alltag von Millionen Menschen – doch ist von der Periode die Rede, dann so realitätsfremd wie nur möglich.

In der Werbung wird das rote Blut durch eine hellblaue Flüssigkeit ersetzt, auf Verpackungen von Perioden-Produkten tummeln sich Schmetterlinge und Menstruierende flüstern, wenn sie einen Tampon brauchen. Das hat Folgen: Studien aus dem Ausland zeigen auf, dass junge Menschen im Zusammenhang mit der Periode Scham und Angst erleben.

In meiner Bachelorarbeit frage ich mich, wie stark die Periode heutzutage noch tabuisiert wird und welche Auswirkungen diese Tabuisierung auf das Körpergefühl und den Umgang mit der Periode bei jungen Menschen hat. Dabei fokussiere ich mich auf Menstruierende in der Schweiz zwischen 20 und 30 Jahren. Weiter zeige ich auf, wie die Situation mit Instagram enttabuisiert werden kann. Zur Beantwortung habe ich eine Gruppendiskussion mit fünf Menstruierenden durchgeführt und zwei Expert*innen befragt.

Aus dem Fazit meiner schriftlichen Arbeit ergab sich das Lehrprojekt. Dafür habe ich den Instagram-Account @whatthe.flow kreiert. Während sechs Wochen produzierte ich Geschichten, Tipps und Informationen rund ums Thema Menstruation.

Und zum Schluss die filmische Zusammenfassung: Zuerst gedreht in einem Büro, in dem noch ganz theoretisch und steril über die Bachelorarbeit berichtet wird. Dann plötzlich an einem ganz besonderen Ort, wo es für das Gesagte keine Grenzen gibt und jeder auf seine Art über die Periode sprechen kann – das berühmte Filmstudio aus meinem Lehrprojekt. Take a look:

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