Instagram-Content für eine Hebamme

Egal ob Gemeinden, Firmen oder Bäckereien. Heutzutage ist alles und jeder auf Instagram – scheinbar auch Hebammen. Social Media spielt in unserem alltäglichen Leben eine immer grössere Rolle. Somit ist es auch für Hebammen wichtig, eine gewisse Präsenz in den sozialen Medien zu haben. Süsse Babyfotos und langweilige Sprüche kann aber jeder, deshalb habe ich zusammen mit einer Hebamme etwas Neues versucht.
Nach einer Weiterbildung zum Thema Social Media kam eine Hebamme auf mich zu, die ihre Präsenz in den sozialen Medien verstärken wollte. Sie hatte schon einige Ideen für Beiträge, wusste aber nicht, wie sie diese umsetzen sollte. Hier kam ich ins Spiel.
Ihre Idee war es, auf humorvolle Art und Weise verbreitete Unwahrheiten, vor allem rund um Zwillingsschwangerschaften, aufzuklären. Die Beiträge wollte sie mit Bildern von Zwillingen ergänzen.
Da die Hebamme vor Jahren ein Buch mit «Anti-Tipps» geschrieben hatte, orientierte ich mich bei den Posts an diesem Buch. Mein erster Vorschlag war ein Slider-Post mit drei solchen «Anti-Tipps», die sie dann in der Bildunterschrift auflösen kann.





Nach einem Feedback wurde jedoch klar, dass die «Anti-Tipps» vielleicht zu verwirrend sind und sie die Bilder lieber auf mehrere Posts verteilen wollte. Deshalb überarbeitete ich das Konzept, und sie erstellte mir neue Texte für die Slides. Nun enthielt jeder Post nur noch ein Bild und eine Falschaussage.




Insgesamt habe ich nun ca. 15 Posts für sie erstellt, die sie nach und nach posten kann. Zudem habe ich mithilfe von ChatGPT einen kleinen Guide erstellt, der erklärt, wie und wann sie die Posts nutzen soll. Nun schauen wir, wie die Beiträge ankommen, und klären dann das weitere Vorgehen.

(vha)
Ich selbst bin nicht aktiv in den sozialen Medien und habe bisher auch nie Inhalte für die sozialen Medien erstellt. Mit Schwangerschaften habe ich auch nicht wirklich viel zu tun. Dennoch hat mir das Erstellen Spaß bereitet und ich konnte meine Illustrator-Skills wieder einmal verbessern.
Auch die Zusammenarbeit mit einer Kundin war wieder einmal sehr hilfreich und hat mir gezeigt, dass es manchmal schwierig sein kann, zu kommunizieren, und dass man auch immer zwischen den Zeilen lesen sollte, um zu verstehen, was gewollt ist.
Nun möchte ich abwarten und schauen, wie sich das Instagram-Profil der Hebamme entwickelt.