Im Rampenlicht: Eine Woche, Sechs Fotoshootings

Ein leerer Raum, eine Kamera und eine Vision: So begann mein Abenteuer in die Welt der Porträtfotografie. Im Laufe meines Studiums möchte ich mein Portfolio erweitern und mein fotografisches Können verbessern. Was mit gelegentlichen Schnappschüssen begann, entwickelte sich zu einer Reihe von sechs spannenden Fotoshootings.

Ende letzten Jahres habe ich mir eine neue Kamera zugelegt, mit dem Ziel, während meines Studiums ein vielseitiges Portfolio aufzubauen. Obwohl ich bisher nur gelegentlich fotografiert habe, möchte ich mein Wissen und meine Fähigkeiten in der Fotografie vertiefen und auf die Probe stellen – schliesslich sagt man ja «Übung macht den Meister». Als meine Schwester vor kurzem auszog, hatte ich plötzlich ein leeres Zimmer zur Verfügung. Kurzerhand verwandelte ich dieses in ein Fotostudio. Mit Inspiration von Pinterest und einer Menge Enthusiasmus begann ich, Ideen für Fotoshootings zu sammeln. 

Planung

Für jedes Shooting habe ich anhand der Fotos ein Moodboard erstellt, um meine Ideen zu visualisieren und zu strukturieren. Es war mir von Anfang an klar, welche Personen ich für welche Idee anfragen würde. Zu meiner Freude sagten alle zu, und so begann die Planung. Ich konnte das Studio-Equipment von einem Mitstudierenden und unserer Schule ausleihen, was bedeutete, dass alle Shootings innerhalb einer Woche stattfinden mussten. Es war eine spannende Herausforderung für mich, da es das erste Mal war, dass ich mich intensiv mit Licht und Softboxen auseinandersetzen musste. Fragen wie: «Wie positioniere ich das Licht am besten?» und «Wie viel Licht ist für das gewünschte Ergebnis erforderlich?» beschäftigten mich. Um Antworten zu finden, nutzte ich zahlreiche YouTube-Tutorials und TikTok-Videos als Recherchequellen.

Umsetzung

Meine Freude war riesig, endlich meine Ideen umzusetzen. Diese wurde umso grösser, als ich Blumen vom Blumenladen Fiorambiente zur Verfügung gestellt bekam.

Nachbearbeitung

Aus den zahlreichen Fotos wählte ich schnell eine engere Auswahl aus. Dann begann die spannende und manchmal frustrierende Phase der Bearbeitung in Lightroom. Ich orientierte mich an den Tipps aus den Tutorials, um einen optimalen Workflow zu erreichen. Viel Zeit habe ich damit verbracht, mit Masken zu arbeiten, um bestimmte Bereiche genauer hervorzuheben. Als ich schliesslich mit der Bearbeitung zufrieden war und die Fotos für eine Weile beiseite legte, entdeckte ich bei späterer Betrachtung immer wieder Dinge, die für mich nicht stimmig waren – ein Teufelskreis begann. Nun lässt sich das Endergebnis aber zeigen.

Hier ein Einblick:

(abb)

Für meine ersten Fotoshootings bin ich mit dem Endergebnis sehr zufrieden. Für das nächste Mal: Qualität vor Quantität. Meine Shooting-Woche war sehr vollgepackt, daher nahm ich mir leider nicht genügend Zeit, um die Fotos genau zu prüfen. Als alle Aufnahmen im Kasten waren und ich mit der Bearbeitung begann, bemerkte ich, dass der Fokus nicht immer korrekt lag. Auch mit dem Licht möchte ich beim nächsten Mal mehr experimentieren. Dennoch habe ich mein Ziel erreicht: Ich habe wertvolle Erfahrungen gesammelt und freue mich auf das nächste Mal.