Humus und Popcorn
Planung und Kontext
Dieses Video entstand in Zusammenarbeit mit meiner Freundin. Sie studiert Nahoststudien und besuchte dieses Semester ein Seminar namens «Popular Culture in the Arab World». Als Abschlussprojekt machte sie eine Präsentation zum Thema Narrativ zu Palästina in den Schweizer Medien und dem Hummus und Popcorn – Festival als alternatives Narrativ in der Schweiz. Als Ergänzung zur Präsentation habe ich für sie einen Film vom Interview mit dem Organisationsteam vom Hummus und Popcorn-Festival erstellt. Die Interviewfragen waren daher vor allem an dieses Projekt angepasst.
Hummus und Popcorn ist ein Filmfestival, welches palästinensische Filme in Zürich zeigt. Es wird organisiert vom Team von Palestine Arts, einem weissen Kollektiv. Das Festival hat das Ziel, das bekannte Täter-Opfer-Narrativ bezüglich Palästina aufzubrechen und alternative Narrative aufzuzeigen.
Dreh
Die ganze Aktion war sehr spontan geplant und wir mussten sehr kurzfristig einen Raum für den Dreh organisieren. Netterweise konnten wir das Büro einer Person benutzen, die beim Onlinemagazin Tsüri arbeitet. Allerdings war das Büro mit grossen Fenstern ausgestattet und es blieb wenig Platz, um unser Material aufzubauen. Nach einigem Hin und -Herschieben von Tischen gelang es uns aber schliesslich, alle vier interviewten Personen auf das Bild zu bringen und gleichzeitig optimale Lichtverhältnisse zu erreichen.
(dbo)
Ton
Um das Interview perfekt zu vertonen, nutzte ich je ein Lavalier pro Person und ein Kameramikrofon, um die Hintergrundtöne aufzufangen.
Untertitel
Da der Dozent meiner Freundin kein Deutsch spricht, musste ich das Interview mit englischen Untertiteln übersetzen. Ich habe mich für diese Variante entschieden, da viele Personen an der Universität und an der FHGR Schweizerdeutsch verstehen und ich daher keinen Off-Ton darüber sprechen wollte
Fazit
Obwohl das ganze Projekt sehr spontan entstanden ist, und auch die Abgabe Deadline meiner Freundin sehr knapp war, habe ich meiner Meinung nach ein zufriedenstellendes Projekt gemacht. Ich hätte gern mehr Zeit gehabt, um das Material genauer auf die erschwerten Umstände einzustellen und eventuell dann noch mehr Material für B-Rolls zu produzieren.