House & Techno Set

Auch in diesem Semester habe ich mich an ein neues DJ-Set gewagt. Dieses Mal etwas mehr Power und schnellere Lieder. Zusätzlich wollte ich mich auch mehr in der Postproduction ausprobieren. So entstand ein Set mit viel Pflanzen und einem verregnetem Zürich im Hintergrund.

Geplant war mein Set an der MMP Award Night aufzunehmen, doch habe ich ziemlich schnell realisiert, dass das Mischpult sehr veraltet war, und man die Tracks nicht wirklich aufnehmen konnte. So habe ich die meisten Lieder, welche ich laufen lassen haben, noch einmal separat inklusive Video aufgenommen.

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Oder jetzt hier in SoundCloud reinhören.

(mou)

Musikauswahl
Die Musikauswahl ging dieses Mal besonders einfach. Wahrscheinlich weil ich nun etwas Übung darin habe, die Tracks nach «Energy» und  «Danceability» Level einzuordnen. Dieses Mal habe ich auch die Lieder mehr nach Stimmung sortiert, um fliesende Übergänge zu machen.

Aufnahme
Das Filmen des Sets bereitete mir zunächst etwas Sorgen, da ich alles alleine einstellte und einfach darauf hoffen musste, dass alles scharf ist und klappt. Ich benutzte 2 Kameras in verschiedenen Winkel. Während der Aufnahme ging, ich 2 Mal die Kameras kontrollieren um zu schauen, ob immer noch alles klappt. Was ich in der Postproduktion natürlich rausgeschnitten habe. Mir ist aufgefallen, dass, was es besonders schwer macht ein Set aufzunehmen, ist, dass rein theoretisch alles beim 1. Take klappen muss. Denn die Musik nehme ich ja separat auf meinem DJ-Pult auf, was man auch in der Postproduktion eigentlich gar nicht bearbeiten kann.

Postproduction
Wie bereits erwähnt wollte ich nicht nur Basic Color Correction machen, sondern dem ganzen auch einen „Look“ geben. Da ich auf Premier Pro eher weniger unterwegs bin, beanspruchte dieser Punkt am meisten Zeit. Mir selber gefallen die Dj-Sets mit einem Retro Touch. So probierte ich diesen mit diversen Tutorials nachzustellen.  Im Endeffekt fiel alles etwas schwerer aus, da ich zwar einen schönen Hintergrund hatte, bei welchem ich jedoch mit Gegenlicht arbeitete. D. h. meine zwei Perspektiven hatten einen immensen Lichtunterschied, was mir die Postproduction erschwerte machte.

Auch ist mir nach vielen Trial und Errors aufgefallen, dass ich oft den Look «verschlimmbesserte» so entschied ich mich dazu von verschiedenen Versionen, einen zu wählen, welcher nicht zu stark bearbeitet war.

Fazit
Allen in allem bin ich stolz auf das Endergebnis und dass sich die Arbeit dahinter ausgezahlt hat. Nächstes Mal würde ich aber trotzdem noch die Lichtverhältnisse mehr beachten und vielleicht sogar mit Lichtstativen arbeiten.