Himmlisches Leuchten: Polarlichter erklärt

Titelbild Polarlichter

Hast du dich schon mal gefragt, wieso der Himmel in Skandinavien farbig leuchten kann? Die Polarlichter faszinieren uns Menschen schon seit Jahrtausenden. Früher rankten sich viele Mythen und Geschichten, die von Göttern, gefährlichen Monstern und dem Leben nach dem Tod handelten, um die Polarlichter. Kein Wunder, wirkten diese früher auf die Menschen faszinierend und unheimlich zugleich.

Heutzutage lassen sich die Lichter wissenschaftlich erklären – die Faszination aber ist nicht verschwunden. Für viele ist das Bestaunen der Polarlichter eines der Highlights einer Reise in den hohen Norden. Doch was steckt eigentlich hinter diesem himmlischen Leuchten? Unser Animationsvideo zeigts dir.

Bitte akzeptiere die statistik, Marketing Cookies um diesen Inhalt zu sehen.

(bas)

Idee und Motivation

In diesem Semester wollten wir zu viert eine Gruppenarbeit als Digezz-Projekt durchführen. In der Ideenfindung dachten wir an verschiedenste Bereiche wie Film, Animation und Design. Schliesslich entschieden wir uns für ein Animationsvideo, da dieses den notwendigen Arbeitsaufwand sicherlich decken würde und uns alle ansprach.

Die Kenntnisse innerhalb der Gruppe waren dabei unterschiedlich. Einige kannten sich im Illustrationsprogramm Illustrator und dem Animierungsprogramm AfterEffects schon sehr gut aus, während andere bisher nur wenige Arbeiten mit diesen erstellt hatten. Entsprechend war die Motivation gross, neue Programme zu erlernen oder die Fähigkeiten darin zu vertiefen.

Beim Thema der Animation suchten wir im Bereich der Wissenschaft, weil wir uns alle dafür interessieren und sich solche Themen gut für ein Animationsvideo eignen. Nach intensiver Themenfindung kamen wir auf die Polarlichter. Polarlichttourismus boomt, jedoch ist nicht jeder Person klar, wieso der Himmel in den Polarregionen zu leuchten beginnt und was dieses Leuchten überhaupt auslöst. Diese Frage wollten wir auf einfache, verständliche und anschauliche Art klären.

 

Arbeitsprozess

Nachdem wir uns auf das Thema Polarlichter geeinigt hatten, begannen wir mit der Recherche. Hinter dem Entstehen der Polarlichter steckt ein nicht ganz einfacher chemischer Prozess, der vor allem auch in Zusammenhang mit der Sonnenaktivität steht. Um diesen Vorgang möglichst für alle verständlich darzustellen, mussten wir uns selbst zuerst das nötige Fachwissen dazu aneignen. Mit dem erarbeiteten Wissensstand verfassten wir einen Sprechertext, um daraus das Storyboard zu erstellen.

Im Storyboard definierten wir vor allem, was in den Szenen zu sehen sein sollte, unter anderem in Bezug auf den Sprechertext, liessen aber für die spätere Gestaltung der Illustrationen einen grossen Spielraum. Anschliessend teilten wir die Arbeit auf: Zwei unserer Gruppe übernahmen das Erstellen der Illustrationen und die anderen Beiden das Animieren dieser.

Die Illustrationen erstellten wir von Grund auf selbst mit Adobe Illustrator. Um eine möglichst einheitliche Bildsprache zu haben, definierten wir im Voraus einen Stil für die Illustrationen. Ausserdem führten wir alle in einer Excel-Liste auf, um die Übersicht zu bewahren und nicht Illustrationen doppelt herzustellen.

Die Illustrationen animierten wir danach in Adobe After Effects. Während einige Animationen simpel waren, stellten sich einige (vor allem Menschen und Tiere) als sehr zeitaufwändig heraus. Den Sprechertext las unsere Mitstudentin Virginia Metzger ein, bei der wir uns nochmals herzlich bedanken möchten – wir sind sehr glücklich damit. Den Feinschliff beinhaltete schlussendlich noch die frame-genaue Abstimmung der Animationen und das Hinzufügen von einigen passenden Soundeffects.

 

Fazit

Im grossen Ganzen lief das Projekt rund und ist für uns ein Erfolg. Ein solches Animationsvideo in dieser – schlussendlich doch kurzen – Zeit herzustellen, ist nicht ohne. Auf den ersten Blick wirken drei Minuten nach wenig, doch hinter einem solchen Video steckt viel mehr, als man denkt und sieht.

Was gut funktioniert hat, ist die Arbeitsaufteilung. Durch die klare Trennung der Illustrations- und Animationserstellung hatten wir keine Überlappung der Aufgaben und es war für alle klar, was ihr Auftrag an der Animation ist.

Eines unserer wichtigsten Learnings ist, dass es schwierig und allen voran zeitaufwändig ist, die Bewegungen von Menschen und Tieren zu animieren. Die Bewegungen sind zwar grundsätzlich klar verständlich, aber die zeitliche Abstimmung der Bewegungen, frame für frame, hängt mit viel Zeit und auch Erfahrung zusammen. Entsprechend hat uns schlussendlich die Zeit gefehlt, diese Bewegungen der Menschen und Tiere perfekt zu animieren.

Wir als Team freuen uns über die erstellte Animation. Welches Thema wir wohl als nächstes erklären?