HATEPOP wollen keine Rapper*innen sein – Eine Reportage

Schon länger plante ich eine Reportage für KRUNK zu schreiben. Nun war es soweit: Alina und ich durften das HATEPOP-Kollektiv aus Bern an den Cypher bei SRF begleiten. Das war definitiv eine Geschichte wert.

Um mich optimal auf das Treffen mit dem Kollektiv vorzubereiten, musste ich eine gründliche Recherche machen. Dies war relativ schnell erledigt, da es erst wenige Interviews mit HATEPOP gibt. Da ich gutes Bildmaterial wollte, holte ich Alina mit ins Boot. So konnte ich mich vollumfänglich auf den Text konzentrieren. Schliesslich musste ich für eine Reportage viele Eindrücke sammeln und diese notieren.

Die ganze Reportage findest du auf krunk.ch.

Hier einige Fotos von Alina:

Die Fotos wurden mit einer SONY RX100 III gemacht.

(mou)

Text (Liza Mia):

  • Den Text zu schreiben war schwieriger als Gedacht. Ich hatte Mühe mich zu entscheiden, was wichtig ist und was nicht. Die Reportage ist sehr lange geworden, was online nicht gerade vorteilhaft ist.
  • Ich hatte (wieder einmal) Zeitdruck. Das Kollektiv wollte den Text vor Veröffentlichung lesen, was von Anfang an so abgesprochen war. Mir war es wichtig, dass die Künstler*innen zufrieden waren mit dem Text. Ich schickte ihnen den Text einen Tag vor Veröffentlichung zu, was sicher zu knapp war. Es war alles sehr stressig.
  • Mehr Notizen! Viele Dinge und Eindrücke hatte ich im Kopf oder aufgeschrieben. Trotzdem fehlten mir einige Dinge im Nachhinein, die ich gerne noch im Text geschrieben hätte.
  • Korrektur: Obwohl ich wenige Probleme mit Grammatik habe, brauchte ich jemanden, der meinen Text korrigiert und mir Feedback gibt. Da ich mich schon einige Zeit mit der Geschichte befasste, war ich an gewissen Stellen sehr verkopft. Eine externe Meinung hat mir sehr geholfen – Das Feedback war auch sehr konstruktiv!

Fotos (Alina):

  • Die Belichtung war zuerst eine Herausforderung, da es sehr dunkel war im Kegelraum. Also stellte ich den ISO-Wert höher.
  • Ich hatte die Kamera ausgeliehen, darum dauerte es teilweise länger, bis ich die richtigen Einstellungen finden konnte. Das nächste Mal werde ich mich vorher einlesen und einige Probefotos schiessen.
  • Die Bearbeitung war relativ einfach, da ich es sehr natürlich wirken lassen wollte. Trotzdem hätte ich mir bei einzelnen Fotos mehr Zeit nehmen können, jedoch hatte ich grossen Zeitdruck.

Schlussendlich sind wir beide sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Es hat grossen Spass gemacht, HATEPOP zu begleiten und den Cypher live mitzuerleben. Eine Reportage schreiben finde ich immer noch sehr schwierig, da vieles einfach nicht planbar ist 🙂