gemalt

Seit langem habe ich wieder einmal den Pinsel in die Hand genommen. Als mich Robyne anfragte, ob ich ein Teil der von ihr organisierte Ausstellung «FFFINGER TIPPPS» sein möchte, haderte ich zunächst mit der Entscheidung, da ich meine Bilder nie öffentlich gezeigt habe. Ich habe jedoch die Chance genutzt und 3 neue Acrylgemälde gemacht für die Ausstellung.

Ich wollte mich mit Aktmalerei beschäftigen, aber nicht mit einem makellosen, attraktiven, in lasziven Pose geworfenen Körper, wie man es oft sieht. Bei meinem ersten und grössten Gemälde werden zwei verschmelzende Figuren mit Brüsten gezeigt. Diese können aber nur unter der Beobachtung von vier Augen angeschaut werden.

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Das zweite Bild zeigt eine Person, die nackt auf dem Boden kauert, aber direkt den Betrachter anschaut. Die Beine sind dicht an den Körper gezogen, die Nacktheit ist ihr sichtlich unwohl.

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Das dritte Bild zeigt eine Frau, die nackt auf dem Boden kauert und abwehrend die Hand zum Betrachter hält. Sie will nicht angeschaut und angefasst werden.

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Ich habe bei der Ausstellung sehr positives Feedback erhalten, was mich anspornt, mich wieder öfters mit der Malerei auseinanderzusetzen und besser zu werden.

(mou)

Zeitdruck

Ich konnte zunächst nicht einschätzen wie lange das Planen und Malen der Gemälde dauern würde. Zuletzt habe ich in das erste Bild sehr viel Zeit investiert und später bei den anderen unter Druck weniger Zeit gehabt. Für zukünftige Mal-Projekte wäre es einen Versuch wert, die Bilder parallel zueinander anfangen zu Malen. So kann ich nicht unbemerkt viel Zeit in ein Bild investieren.

Video

Die Videos sind simpel und praktisch. Ich konnte für dieses Projekt alleine Arbeiten, in dem ich eine Timelapse Aufnahme gemacht habe von den Prozessen. Ich find es spannend, dass der ganze Prozess kann mitverfolgt werden. Jedoch wäre es für das Video auch spannend, verschiedene Perspektiven zu haben. Ebenso wäre es interessant, das Anmischen der Farben, die Pinsel und das auftragen zu sehen. Für das bräuchte ich eine zweite Person, für die Kamera.

Licht

Ich habe damit gerechnet, dass ich am Abend und auch in der Nacht an den Bildern arbeiten kann. Jedoch als die Sonne langsam unterging zwischen 16 und 17 Uhr musste ich aufhören zu malen. Mit den Licht der Lampe sind die Farben verändert. Da ich alle Farben selber anmischte, sind die Farben, die ich am Abend anders geworden als die bei Tageslicht. Zukünftig müsste ich ein helles, neutrales Licht organisieren, das immer an ist, wenn ich male.