Eternal Darkness

Viele Nerven verloren aber zum Glück noch nicht in der ewigen Dunkelheit angelangt …

Als ich mit meiner Band beschlossen habe eine Doppel-Single zu veröffentlichen, kam ich auf die Idee, eines der Musikvideos als Lyrics-Video zu veröffentlichen.

Ich tat mich lange schwer mit einer Idee für den Inhalt. Ich las unzählige Male den Songtext durch und schrieb dazu eine kleine Geschichte.

Einen von Depressionen geplagten unzufriedenen Grossraumbüro-Arbeiter, welcher zum Ende seinem Leiden einen Schlussstrich zieht.

Ein weiterer Punkt war, dass ich für dieses Projekt mehr mit Adobe After Effects arbeiten wollte. Siehe Overlay Effekte wie z.B. die Glitch-Animation.

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(mou)

Idee

Ein Lyrikvideo welches den Songtext beinhaltet und die Stimmung des Songs wieder gibt. In einer deprimierenden Umgebung wacht der Protagonist auf und gönnt sich ein schäbiges Frühstück (Joghurt und Bier). Zieht sich motivationslos an und geht zur Arbeit. Die Arbeit nimmt kein Ende und wird immer mehr. In der Pause geniesst er ein „ausgewogenes“ Mahl mit Red Bull, einem Apfel und Chips. Zum Schluss hin rastet er komplett aus zerschlägt seinen Laptop und zieh einen Schlussstrich mit dem Seppuku.

Umsetzung

Das Filmen lief an sich gut jedoch brauchten wie viele Takes bis wir es drin hatten, da Elia das zum ersten Mal gemacht hat. Damit musste ich aber rechnen also nur halb so schlimm. Die einzelnen Frames auszuwählen war eine mühselige Arbeit aber essenziell für den Stil des Videos. Die meiste Arbeit jedoch gab das Keying der Frames. Als das alles erledigt war widmete ich mich dem Erstellen der Overlay Animationen in Adobe After Effects. Trotz der Hilfe von Tutorials werde ich noch immer nicht warm mit dem Programm. Dennoch geschafft ist geschafft. Nach der Kritik vom letzten Semester habe ich für das Video einen eigenen Font erstellt, welcher an eine Kratzige Wandtafelschrift erinnert.

Zu guter Letzt kam noch der Schnitt. Das Timing bei den Textpassagen trieb mich immer wieder zur Weissglut. Aber nach 3 Abenden wurde ich endlich fertig.

Fazit

An sich bin ich zufrieden mit dem Resultat, für meinen ersten Versuch jedenfalls. Die Erfahrung mit der Erstellung einer eigenen Font fand ich sehr Lohnenswert. Etwas mühsam aber es macht das Gesamtbild stimmiger.

Klar ist mir auch das Ich und After Effects keine besten Freunde mehr werden, jedoch schätze ich die Vielseitigkeit des Programmes sehr.

Beim Filmen werde ich mir nächstes mal definitiv einen Greenscreen nutzen da es das Keying der Frames sehr vereinfachen würde. Denn diese Arbeit kostete mich extrem viele Stunden.