Ecole hôtelière de Lausanne meets Falco Gin

Was hat ein Gin-Startup mit der wohl renommiertesten Hotelfachschule der Welt gemeinsam? Wir zeigen es euch in einem fünfteiligen Instagram-Takeover der Hotelfachschule Lausanne.

Instagram entwickelt sich neben einer Unterhaltungsplattform auch immer weiter zu einem Business-Netzwerk. Dies machen sich auch einige Schulen zum Vorteil. Gemeinsam mit zwei Studenten der Ecole hôteliere de Lausanne (EHL) haben wir für den Instagram-Account der Schule Stories produziert, um den Schülerinnen und Schülern ein Praktikum bei einem Schweizer Gin-Produzenten schmackhaft zu machen.

Der Takeover soll den Studierenden der EHL die verschiedenen Möglichkeiten bei den zu absolvierenden Pflichtpraktika aufzeigen. Wir haben die zwei Studenten Tiziano und Alessandro während dem Praktikum besucht und stellen den potenziellen Interessenten die verschiedenen Aufgaben wie auch das Start-up «Falco Gin» vor.

Die Videos der Stories findet ihr wie gewohnt hier als YouTube-Videos oder im Highlight Reel «Takeovers» auf dem Instagram-Account der EHL. Cheers!

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(spu)

Idee

Tiziano, ein Freund von Till Minder, startete im vergangenen Sommer in sein Pflichtpraktikum der Hotelfachschule bei einem Gin-Startup in Zürich. Bei einem Gin-Tasting im Sommer lernte Till dann erstmals die drei Geschäftsführer des Startups kennen. Als diese sagten, dass sie in naher Zukunft Videos für Ihr Unternehmen planen, liess Till als MMP-Student die Möglichkeit natürlich nicht aus, seine Hilfe anzubieten. Schon kurz darauf meldeten sich Moreno, einer der Geschäftsleiter von Falco-Gin, bei Till, und vereinbarte das erste Treffen, um allfällige Ideen zu besprechen. Bis zum ersten Treffen holte Till auch Oliver und Demian ins Boot.

Konzeption

In einer abgeflachten Phase der Pandemie haben wir uns in Zürich zur ersten Besprechung getroffen. Wir lernten uns kennen, brieften uns gegenseitig über unsere Ansprüche, Fähigkeiten und Vorstellungen und diskutierten die ersten Ideen. Zu Beginn waren diese vage. Image-Film, Videos für Social Media, Bilder für die Website oder Produktionsvideo. Vieles wurde besprochen, doch ein Projekt stach heraus: ein Video für den Instagram-Takeover bei der Ecole hôtelière de Lausanne. Die beiden Praktikanten erhalten im Studium die Möglichkeit ihr Unternehmen und ihre Tätigkeiten im Arbeitsalltag vorzustellen – und das in den Instagram-Stories der EHL. Dies bietet den EHL-Follower nicht nur Einblicke in die Welt der Hotelfachschule, sondern birgt für Falco Gin – bei einer guten Produktion – auch werberische Möglichkeiten. So haben wir uns, zusammen mit den beiden Praktikanten, an die Konzeption der Insta-Stories gemacht. Webex und Zoom erlaubte uns die ständige Absprache mit Falco Gin. Erste Ideen, Storyboard, Drehorte oder Vorgaben der Hotelfachschule: in die Konzeption investierten wir viel Zeit. Tiziano und Alessandro, die beiden Praktikanten, gaben uns laufend Feedback. Das Storyboard stand, die Idee wurde gefestigt und wir entschieden uns gemeinsam für drei Drehorte. Der Schiffssteg in Küsnacht, die Räumlichkeiten von Falco Gin und eine Bar im Herzen Zürichs machten das Rennen.

Dreh

An einem regnerischen Montag betraten wir die Fähre in Horgen. Das Ziel: Küsnacht, auf der anderen Seite des Sees. Unsere Destination bot uns ein kurzes Location-Scouting, der erste Drehort waren jedoch die Räumlichkeiten von Falcogin, ebenfalls in Küsnacht. Im Büro führten wir die letzten Besprechungen und filmten die Stories Nummer zwei und drei. Das Licht entpuppte sich als grösste Hürde. Nach einigen Versuchen war uns aber auch diese Aufgabe gelungen und die Szenen konnten gut ausgeleuchtet werden. Da unsere beiden Protagonisten Hotelfachleute und keine Schauspieler sind, gab es natürlich immer wieder Versprecher und Ungenauigkeiten, die aber bei einem erneuten Take mit Bravour gemeistert werden konnten. Nach den Stories zwei und drei machten wir uns an die Erste. Am Schiffssteg sollten Tiziano und Alessandro die Followers in die Insta-Story einführen. Dank Regen und diffusem Licht war auch dies nicht ganz unproblematisch. Ausgestattet mit Schirm und Geduld hatten wir nach einer Weile auch den ersten Clip im Kasten. Am Nachmittag reisten wir nach Zürich: Maske auf. In einer Bar sollten Story Nummer vier und fünf den Takeover abrunden. Der Regen konnte uns keinen Strich mehr durch die Rechnung machen. Nach den Must-Dos für die Insta-Story schossen wir noch einige Slow-Motion Videos, um vor allem im Schlussteil noch die nötige Würze beizufügen.

Postproduction

Weg von den Drehorten, ab ins Wohnzimmer: die Postproduction beginnt. Während der Nachbearbeitung konnten wir die Aufgaben untereinander gut aufteilen. Jeder knöpfte sich vorerst ein Video vor und machte sich an den Rohschnitt. Dank der ausführlichen Konzeption mit Drehbuch und Skizzen der Videos hatten wir bereits eine gute Idee, wie der Rhythmus des Schnitts aussehen sollte. Der Ton machte uns – zu unserem Glück – keine grossen Schwierigkeiten. Nach einigen Diskussionen und Abgleichungen der Rohschnitte kam der aufwändige Teil der Postproduction: Color-Correction und Grading und der Warp Stabilizer. Dazu mehr bei den Learnings. Die verschiedenen Locations machten uns das Leben nicht einfach, ein einheitliches Farbbild zu generieren. Verschiedene Versionen wurden verglichen und wir fanden auch hier einen gemeinsamen Nenner.

Learnings

Für uns alle war es das erste Mal, dass wir für Social Media professionelle Videos produzierten. Da die Videos als Stories auf Instagram vorgesehen waren, war natürlich klar, dass wir Hochformat filmen. Dies benötigte einige Vorabklärungen wie wir dies am besten umsetzen können.

Ein weiteres Learning, das wir aus diesem Projekt ziehen können ist: Licht! Uns war im Vorhinein schon bewusst, dass Licht einer der wichtigsten Punkte beim Filmen ist, trotzdem wurde es nochmals deutlich, man kann nie genug Licht dabei haben.

Wie geplant haben wir eine Szene, in welcher der Kameramann mit den Protagonisten mitläuft, gedreht. In der Postproduction haben wir dann festgestellt, dass der Warp Stabilizer unser wackliges Bildmaterial nicht perfekt stabilisiert.

Wie auf fast allen Drehs war auch diesmal Flexibilität von Vorteil. Einige Szenen, die die Videos deutlich verbesserten, wurden spontan gedreht.

Fazit

Obwohl das Endresultat «nur» fünf Videos a 15 Sekunden sind, haben wir gemerkt, dass die Ausführliche Planung sehr hilfreich war. Gerade weil es eine Herausforderung war, die Videos so kurz wie möglich zu halten aber trotzdem mit viel Inhalt zu füllen. Es war für uns das erste Mal, dass wir Instagram Stories professionell mit Kamera und Ansteckmikrofon gefilmt haben. Mit dem Endergebnis, inhaltlich und auch optisch, sind aber alle sehr zufrieden. Wir, wie auch die Schule und Falco Gin. Die zahlreichen Feedbacks, die wir erhalten haben, vielen allesamt sehr positiv aus.