Domino-Jahresrückblick 2020

2020 – was für ein Jahr! Alles was bleibt ist die Erinnerung. Obwohl wir nun im 2021 angekommen sind, werfen wir hier und jetzt noch einmal einen Blick zurück. Denn das Corona-Jahr hat Geschichte geschrieben.

Das Corona-Jahr 2020 bleibt der Menschheit bestimmt noch lange in Erinnerung. Dieser Domino-Jahresrückblick fasst dieses besondere Jahr mit den geläufigsten Begriffen, Zahlen und Fakten, welche uns im Laufe dieser Zeit beschäftigt haben, kurz und knapp zusammen. So war 2020 – die Welt ist sinnbildlich «umgefallen» wie Dominosteine. 

Das folgende Video gibt dir einen Einblick in das Corona-Jahr 2020:

Bitte akzeptiere die statistik, Marketing Cookies um diesen Inhalt zu sehen.

Hier ein kurzer Einblick hinter die Kulissen vom «Domino-Jahresrückblick»:

(spu)

Selbstreflexion

Idee
Die Corona-Krise bietet viele Möglichkeiten, um etwas Neues auszuprobieren. Ich nutzte diese Gelegenheit und holte die Dominosteine aus dem Schrank hervor. Ich hatte eine Idee: Irgendwie wäre es doch cool, eine Geschichte mit Dominosteinen und Gegenständen zu erzählen. Geht das überhaupt? Und welche Story bietet sich hier nicht besser an als die «Corona-Story»? Sicher ist, dieses Projekt wird ein Experiment.

Vorbereitung & Konzept
Ich versuchte, den «Domino-Jahresrückblick» in einem Storyboard festzuhalten, was nach einigen Fehlschlägen auch funktionierte. Zuerst fokussierte ich mich auf die Geschichte, dann auf die Visualisierung. Ich kam zum Schluss, dass sich ein Film besser anbietet als beispielsweise eine «Stop-Motion», weil die Bewegung der Steine hier eine grosse Rolle spielt. Ebenfalls wollte ich die Geschichte aus der Vogelperspektive erzählen, damit die Bewegungen neutral betrachtet zur Geltung kommen. Ich legte am Boden einen Bildausschnitt fest, klebte diesen mit einem Band ab und konnte nun loslegen mit der ganzen Umsetzung.

Umsetzung
Schritt für Schritt oder besser gesagt «Stein für Stein» stellte ich die einzelnen Szenen auf, drückte den Aufnahmeknopf, kippte den Start-Stein an, filmte diese wenigen Sekunden und räumte die Szene wieder auf und das Ganze konnte von Neuem beginnen. Als ich alle Aufnahmen im Kasten hatte, fokussierte ich mich im Schnitt in Adobe Premiere auf die Dramaturgie. Mein Hauptaugenmerk setzte ich auf die Dynamik mit der Musik und die Einhaltung meiner Storyline. Im Anschluss machte ich mich an das Colorgrading und die Einbindung der Texttafeln. Für Abwechslung sorgten die Pausen, die (umgekehrten) Geschwindigkeiten und die Vielfältigkeit der Videogestaltung. So fielen zum Beispiel die Steine nicht immer schön von links nach rechts, sondern bewusst willkürlich, damit die Spannung aufrechterhalten bleibt. Am Schluss des Videos bekommt der Rezipient noch einen Ansporn für das neue Jahr, welcher ihn motivieren soll, 2021 trotz Corona zu geniessen.

Schwierigkeiten
Diese Arbeit verlangte viel Geduld und vor allem eine ruhige Hand. Obwohl ich mich zusammenriss, kippte hin und wieder ein Stein um, was die ganze Szene zerstörte. Das war natürlich ärgerlich. Wortwörtlich waren das die «Stolpersteine» in diesem Projekt. So musste ich einige Male die ganze Szene von Anfang an neu aufstellen. Mit der Zeit baute ich dann aber grosse Abstände zwischen den Steinen mit ein, damit bei diesem Vorfall wenigstens nicht die gesamte Szene zerstört wurde. Am Schluss habe ich zu viele Szenen umgesetzt und musste am Ende diverse Videos komplett aus dem Gesamtprodukt rauslöschen. Das war schade, aber bestimmt auch gut so. Der Aufwand hinter den wenigen «Film-Sekunden» war grösser als gedacht, denn pro Szene gab es Film-Material von gerade einmal drei bis fünf Sekunden.

Selbstreflexion & Learnings
Mit Dominosteinen und Gegenständen eine Geschichte erzählen war ein Experiment, welches meiner Meinung nach gelungen ist. Die Geschichte gibt nun einen kurzen Einblick in die Begriffe, Zahlen und Fakten vom Corona-Jahr 2020. Der Domino-Jahresrückblick hätte bestimmt noch ausführlicher werden können, da der Begriff «Corona» natürlich noch mehr zu bieten hat. Ich fokussierte mich auf das Wesentliche. Tatsächlich wäre bestimmt noch einiges machbar gewesen und ich hätte in der Umsetzung der Szenen noch mehr ausprobieren können. Für das fehlte am Schluss aber leider die Zeit. Das Projekt war für mich eine optimale Übung, um unter Druck zu arbeiten und meine Geduld zu testen. Obwohl viele Szenen umflogen bevor der Aufnahmeknopf gedrückt war, musste ich ruhig bleiben und mit der Arbeit wieder von vorne beginnen. So vergingen viele Stunden bei der Realisierung der Videos. Trotzdem war es eine tolle Abwechslung gegenüber den anderen Schulprojekten und ich konnte meiner Kreativität freien Lauf lassen.