Das steckt hinter den Genossenschaftswohnungen beim Swissmill-Areal

Weil aktuell noch rechtliche Abklärungen stattfinden, dürfen wir keine genauen Infos nennen.

So viel dürfen wir verraten: Im kommenden Krunk-Artikel wird es um die angeblichen 1000 neue Genossenschaftswohnungen gehen, die auf dem Swissmill-Areal entstehen sollen. Diese Wohnungen existieren aber gar nicht. Die grossen Medienhäuser haben auch schon darüber berichtet:

NZZ

Handelszeitung

ZüriToday

20Minuten

Die ganze Geschichte mit allen Details kannst du schon bald bei Krunk lesen.

(dbo)

Weil die Zusammenarbeit mit Niklas beim Renovate Switzerland Artikel das letzte Mal sehr harmonisch war, wollten wir auch diese  Reportage mit ihm machen. Philip war wieder der Reporter, Niklas war die Kamera und Alina machte Film- und Fotoaufnahmen und half beim Text mit.

Philip:

Die eigentliche Aktion verlief ohne Probleme oder Zwischenfälle. Wir haben den Aktivsti*innen versprochen, dass der Artikel an einem gewissen Datum, vor Weihnachten, veröffentlicht wird. Weil bei uns aber noch andere Abgaben und Arbeiten dazwischen kamen, konnten wir die Deadline nicht erfüllen, was dafür sorgte, dass ich in den Weihnachtsferien noch tagelang am Text arbeiten musste. Ein Grund für die Überstunden war auch, dass wir den Rechercheaufwand völlig unterschätzten, weil die ganze Thematik viel komplizierter war, als zu Beginn angenommen. Weil der Artikel schnellstmöglich veröffentlicht werden sollte, habe ich über Weihnachten die Ferien vom Mediensprecher des Hochbaudepartements Zürichs gestört und mit der Notfallnummer vom Coop Medienkontakt telefoniert. 

Der grösste Grund für die Überstunden war der aussergewöhnlich lange Autorisierungsprozess. Die Aktivst*innen haben immer wieder neue Änderungen beantragt, welche teils berechtigt und sinnvoll waren, teilweise haben sie uns aber nur darauf hingewiesen, dass unsere Sätze komisch klingen. Zudem mussten wir grosse Teile vom Text streichen, weil die Aktivst*innen komplett anonym bleiben wollten. 

Das der Artikel trotz des ganzen Stress noch nicht veröffentlicht wurde und die Aktivst*innen immer noch Abklärungen machen müssen mit ihrer Anwältin ist ärgerlich. Ich habe aber gelernt, dass ich zukünftig nicht mehr jeden Artikel annehmen und Deadlines versprechen kann, bevor ich mich mehr mit der Materie auseinander gesetzt habe und die Thematik schon kenne.

Niklas (Fotografie)

Fotografisch gesehen war die Aktion auch eher eine Enttäuschung. An dem Tag der Aktion ging alles gut. Wir konnten aus verschiedenen Perspektiven Bilder machen. Doch wir durften den Grossteil der ausdrucksstärksten Bilder nicht verwenden. Im Vorhinein sagten uns die Aktivist*innen wir dürfen keine Gesichter ablichten. Als sie dann die Bilder sahen, die von hinten und ohne erkennbares Gesicht fotografiert waren, wollten sich auch, das jegliche Marken von Kleidung nicht erkenntlich gemacht werden. Da in der Pressefotografie ein strenges No-Go für retouche gilt, wollte ich dies nicht vornehmen. Darum können wir nun nur die ganz nahen und weiten Aufnahmen verwenden. Es war mir aber auch lehrreich einmal mehr abzuklären, welche Bilder schlussendlich publiziert werden können, bei einem solchen Fall. Mit Alina und Phillip zusammen zu arbeiten war für mich aber einmal mehr ein tolle Erfahrung <3