Das Song-Revival, das gar nicht «easier» war

«Easier», so heisst mein Song. Nur war die Produktion gar nicht einfach. Von der staubigen Demoversion zum fertigen Youtube_Video war es ein Weg voller Krisen, kreativer Schleifarbeit und launischer Technik. Genau das macht den Song aber zu einem echten Comeback.

Vor etwa zwei Jahren habe ich an einem kreativen Nachmittag diesen Song geschrieben. Seither lag die Demo in meiner Schublade – oder besser gesagt auf meiner Festplatte – ihr einsames Dasein. Nun habe ich im Rahmen dieses Moduls den Song wieder hervorgeholt, entstaubt und in ein neues Licht gerückt. Nach zahlreichen Frustmomenten mit technischen Problemen, schiefen Tönen und geschleppten Instrumenten habe ich es endlich geschafft: Der Song ist samt Video fertig!

Es war eine sehr lehrreiche Reise. Doch mit viel Durchhaltevermögen habe ich einen vielleicht nicht perfekten, aber dafür exzellenten Song samt passendem Video erschaffen.

Ich wünsche euch beim Zuhören genauso viel Freude, wie ich beim Spielen, Schreiben und Schneiden hatte! Also: Sound on und eintauchen!

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(abb)

Die technischen Probleme in diesem Projekt haben sich so sehr gehäuft, dass ich gar nicht mehr genau sagen kann, was alles schiefgelaufen ist. Sicher ist allerdings, dass ich viel gelernt habe was besonders Musik- und Videoproduktion angeht. Zum Beispiel müssen Geräte miteinander kompatibel, die richtigen Treiber installiert, genauso wie das richtige Soundformat ausgewählt sein. Zusätzlich sollten banale Dinge wie genügend Speicherplatz auf dem Rechner vorhanden sein. Ansonsten knackst die Aufnahme und man darf alles fünfmal Mal aufnehmen, in der Hoffnung, dass es diesmal sauber klingt.
In Sachen Musikproduktion habe ich einen ziemlichen Sprung gemacht. Einerseits kenne ich mich mit meiner DAW viel besser aus als zuvor und habe zum ersten Mal mit MIDI-Instrumenten herumexperimentiert. Im Bereich Mixing und Mastering bin ich dank ChatGPT und Youtube-Tutorials weitergekommen. Dabei habe ich auf die harte Tour gelernt, dass man nicht zu viel Gain Staging betreiben sollte, weil dann der Ton irreversibel übersteuert und ruiniert werden kann.
Das Video habe ich gemeinsam mit Jennifer an zwei vollen Tagen gedreht. Ein grobes Konzept war vorhanden, aber gefilmt wurde vieles eher nach dem Motto „Handgelenk mal Pi“. Beim Schnitt hat mir das allerdings ein bisschen die Flexibilität genommen, sodass ich nicht alles exakt so wie in meiner Vision umsetzen konnte.
Trotz aller (teils sehr offensichtlichen) Hürden habe ich erhöhte Disziplin, mehr Durchhaltevermögen und kreative Problemlösungsansätze mitgenommen. Ich habe gelernt, flexibler mit meiner ursprünglichen Vision umzugehen. Denn oft entsteht unterwegs etwas, das sogar besser ist als der ursprüngliche Plan. Diese Erkenntnisse nehme ich für alle meine weiteren Projekte mit.