Content Creator sind die neuen Influencer!

Blogger*innen und Influencer definieren sich schon längst nicht mehr nur über hübsche Fotos und cooler Caption.

Seit das Zeitalter von Tiktok, Shorts und Reels angebrochen ist, üben sich die Social-Media-Profis nun auch in diversen Videoformaten und nennen sich Content Creator, da nun alles möglich ist. Doch noch nicht alle sind im Video Game so fortgeschritten, wie es sich viele Markenpartner wünschen. Praktisch also, wenn man eine MMPlerin als Freundin hat.

Meine beste Freundin ist als Hobby-Content-Creator schon seit einigen Jahren auf Instagram unterwegs. Nun musste sie für drei Marken ein Werbevideo erstellen mit verschiedenen Themen und da komme ich ins Spiel! Ich bat ihr an, für sie diese Videos zu konzipieren, aufzunehmen sowie auch die Postproduktion bis zum finalen Video zu erstellen.

Ich hatte also die Ehre für die Partner Koss, Europapark und Visionapartments ein Werbevideo zu drehen mit jeweils drei verschiedenen Themen. Koss ist bekannt für seine Retro Kopfhörer, welche in einem ästhetischen Video in Szene gesetzt werden sollten.

Bei Europapark durfte ich zwei Länder innerhalb des Parks vorstellen mit dem Fokus auf Island und Frankreich. Beim letzten Video für Visionapartments durfte ich auf kreative Art und Weise eine Roomtour der verschiedenen Apartments drehen.

Die Videos waren in der Konzipierung ein riesiger Aufwand, da man bei jedem Video etwas komplett Unterschiedliches im Fokus hatte und auch die Dauer der Videos immer sehr begrenzt war. Mit viel Recherche über schnellen Schnitt und faszinierenden Transitions ist es mir aber gelungen, das Beste aus dem Produkt/Dienstleistung hervorzuheben.

Diese Videos wurden dann für einen Content Creator Wettbewerb von meiner besten Freundin genutzt und sie gewann von 150 Teilnehmer*innen sogar mit diesen Videos den ersten Platz! Die Videos haben alle zusammen fast 40’000 Views erreicht und fast 15’000 Likes. Das sind unglaubliche Zahlen für einen kleinen Kanal wie den von @osnapitzalessia auf Instagram. Ich für meinen Teil bin unendlich stolz auf meine geleistete Arbeit in den letzten Wochen.

Damit alle meine kleinen Werke bestaunen dürfen, habe ich die Links zu den veröffentlichten Videos hier unten hineingepackt:

Die finalen Videos findest du hier:

Europapark: https://www.instagram.com/reel/ClMJ0mIqNTY/?igshid=MDJmNzVkMjY%3D

Visionapartments: https://www.instagram.com/reel/ClOJRL0KVPD/?igshid=MDJmNzVkMjY%3D

Koss: https://www.instagram.com/reel/CjVubw-oPpa/?igshid=MDJmNzVkMjY%3D

Viel Spass beim Schauen und lass doch sonst noch einen lieben Kommentar und einen Like da!

(mou)

Die Idee:

Die Idee sich im 3. Semester mit Digezz auf Videos zu fokussieren, kam mir bereits im 2. Semester, da ich mir fest vorgenommen hatte, beim nächsten Mal etwas mit Audio in mein neues Digezz Projekt miteinzubringen. Ich wollte etwas Neues ausprobieren und mir viel Wissen sowie auch Skills in Erfahrung bringen, um das Social Media Game auf eine nächste Ebene zu bringen. Ich bin selbst seit ein paar Jahren Content Creator auf Tiktok und Instagram, deshalb ist mein persönliches Interesse ebenfalls ein grosser Entscheidungsfaktor für dieses Projekt gewesen. 

Die Umsetzung:

Ich habe Stunden damit verbracht, mich mit den verschiedensten Schnittarten für Reels und Tiktoks auseinanderzusetzen. Es gibt viele Trends, viele Übergängen und auch viele Filmarten um den perfekten 30-60 Sekunden Film hinzukriegen. Dementsprechend gab es viel an Material in das ich mich erst mal einlesen durfte. Alleine in der Konzeptionsphase war ich im ständigen Austausch mit meiner besten Freundin, da die Produktion ja auch in Ihrem Sinne stimmig sein muss, weil es später auf ihrem Kanal veröffentlicht wurde.

Die Drehtage waren dann eine der grössten Herausforderungen, da Wind und Wetter dazwischen kamen bei mehreren Tagen und auch die geübte Kameraführung in der Realität nicht immer so ganz einfach war. Wir hatten viele Anläufe bis alle zufrieden waren und wir nach unzähligen Frames endlich den Dreh am jeweiligen Tag abschliessen konnten.

Bei der Postproduktion war nicht nur der saubere Schnitt eine Challenge. Ein Video hatte es besonders in sich: Das Europapark Video bei dem ich mit Adobe InDesign und Illustrator alles Mögliche designt und gestaltet habe.  Jeder Button und jede Schrift im Video wurde in InDesign oder im Illustrator erstellt und von mir daraufhin in der Postproduktion ins Video eingebaut. Das hat sich auch in der Postproduktion als eine grosse Herausforderung erwiesen. In der Postproduktion war ich im stetigen Austausch mit meiner Freundin, habe Feedback immer wieder gerne angenommen und umgesetzt. Ich wollte das Beste aus den Shots, die wir an den verschiedenen Tagen gemacht haben, herausholen. Auch bei den Transitions habe ich die volle Power herausgeholt und diese in der Postproduktion nochmals verfeinert, so dass diese nahtlos verlaufen.

Das Fazit/ Learnings:

Ich konnte in diesem Projekt unglaublich viel altes Wissen mit neuem Wissen verknüpfen. Auf Eines bin ich aber ganz besonders stolz: Meine Kameraführung hat sich nicht nur verbessert, sondern ich habe auch meinen eigenen Stil für mich gefunden mit den Übergängen und der sauberen Schnittart. Der stetige Austausch mit der Person, die vor der Kamera steht und zur selben Zeit auch die Plattform gibt, zur Veröffentlichung, war sehr wichtig für diesen Prozess. Diesen Schritt der engen Zusammenarbeit erachte ich als einen der wichtigsten Punkte für mich persönlich, da ich so nochmals lernen konnte, professionelles Feedback von nahestehenden Personen anzunehmen und umzusetzen.

Trotz all dem Positiven denke ich, habe ich noch Verbesserungspotenzial In den Special Effects beim Audio. Dies möchte ich im kommenden Semester noch verbessern, indem ich vielleicht mehr Videos mache, welche in solch einem Rahmen agieren.