CktlMoods 2.0 – Fotografie

Dieser Beitrag ist der zweite Teil des Cocktail Shootings und beschäftigt sich mit dem Editing der Fotos. Ich habe hier versucht ein natürliches Editing hinzubekommen und die Bilder für die Werkstatt Chur nutzbar zu gestalten.

Wie bereits im letzten Beitrag erwähnt, konzentrierten wir uns bei dem Shoot primär auf zwei Einstellungen. 

Die erste Einstellung war sehr dramatisch. Wir haben hier mit sehr viel Licht und dunklem Hintergrund gearbeitet. Für die relativ “einfachen” Cocktails war das ein perfektes Setup. Beim Editing ging es hier vor allem darum, etwas Wärme in die Bilder zu bringen und Hintergründe sauberer zu gestalten. Auch bei einigen der Gläsern habe ich kleinere Kratzer retuschiert und einzelne Stellen dunkler oder heller gemacht. Ansonsten haben wir während des Shoots schon ziemlich gut darauf geachtet, dass Weissabgleich und Beleuchtung stimmen. Dieser Einstellung eignet sich gut für einen dramatischen Shoot, der viel Detail zeigen soll. 

Die zweite Einstellung war um einiges wärmer und natürlicher. Das Licht kam dabei durch ein Fenster und stellte sozusagen Sonnenlicht dar. Für diesen Cocktail war dieses Licht perfekt. Die Bilder wirken natürlich und ansprechend. Hier war das Editing auch eher simpel, ich fokussierte mich auch hier hauptsächlich auf das “Aufräumen” vom Hintergrund und hervorheben kleinerer Details. 

Es war gut, die Möglichkeit zu haben, mit beiden Einstellungen zu arbeiten. Im Gespräch mit der Werkstatt Chur waren sich alle Beteiligten einig, dass die zweite Einstellung den Mood vermittelt, welcher zur Werkstatt passt. In einem nächsten Shooting würden wir uns also vor allem auf diese konzentrieren. In der Zwischenzeit haben wir der Werkstatt Chur sämtliche Fotos zur Verfügung gestellt und diese hat sie für ihre Plattformen genutzt. 

(bas)

Ich musste mir während des Editings immer wieder in Erinnerung rufen, dass bei der Bildbearbeitung, weniger mehr ist. Dazu kam, dass ich wirklich kein sagenhaftes Talent für Bildbearbeitung besitze. Dementsprechend haben diese Bilder einige Durchläufe benötigt, bevor ich zufrieden war. Neben Simons Feedback haben circa ein Dutzend Personen ihre Meinung zu den Fotos abgegeben. Die meisten der groben Edits liefen über Lightroom, Details wurden in Fotoshop bearbeitet. Dort verfeinerte ich auch ziemlich schnell mein Talent für das “Aufräumen” von Hintergründen. 

 

Zu guter Letzt habe ich die Vorher – Nachher Collagen erstellt. Nicht nur zum Zweck dieses Beitrags, sondern auch für die Werkstatt Chur, um zu sehen, was aus den Fotos gemacht wurde. So bekam ich ein sehr offenes, direktes Feedback von ihnen. Dadurch habe ich persönlich von der Erfahrung sehr profitiert und fühle mich inzwischen etwas sicherer in der Bildbearbeitung. Für diejenigen, die die Möglichkeit haben, so nah mit einem Betrieb zusammenzuarbeiten – dann würde ich das wärmstens empfehlen. Es hat mir nicht nur geholfen, die Edits klarer zu sehen, sondern auch Einsicht in die Perspektive eines Auftraggeber ermöglicht.