CB – Webdesign & Sponsoring

Die Form stimmt. Die Leistungen vom letzten Jahr lassen träumen. Céline Bürgi ist eine der schnellsten Sprinterinnen der Schweiz – und in diesem Jahr will sie an die EM.

Mit ihrem Schweizermeistertitel über 200 Meter bei den U23 im letzten Jahr, hat sich Céline Bürgi endgültig an der Spitze der Schweizer Sprintszene festgesetzt. Einen Tag zuvor holte sie sich bereits die Bronzemedaille über 100 Meter. Der Triumph über die halbe Bahnrunde war in gewisser Weise zwar eine Überraschung – jedoch mit Ansage. Klar, dass sie noch am selben Wochenende ein Aufgebot für die Schweizer Nationalstaffel erhält. Das Ziel dieses Teams ist klar: die Finalteilnahme an den Europameisterschaften über die 4×100 Meter. Céline Bürgi soll ein Teil dieses Teams bilden. Und nicht nur das: Mit einer Zeit unter 11.65 könnte sich Céline auch noch die Limite über 100 Meter holen. 

Wie wir mittlerweile wissen, wird die U23 EM nicht in Bergen, NOR stattfinden. European Athletics sucht momentan nach einem anderen Organisator, der die Europameisterschaften im Spätsommer durchführen wird. Wir hoffen, dass ein solcher bald gefunden werden kann und der Grossanlass stattfinden wird. Es wäre sonst die zweite grosse Absage in dieser Saison, denn vor einigen Wochen wurde bereits die Universiade, welche in Chengdu stattfinden sollte, abgesagt. Die Universiade wird jedoch ins nächste Jahr verschoben.

Trotz vieler Verschiebungen und Ungewissheiten bleibt das Ziel von Céline Bürgi gleich: Sie will die Limite für die U23 EM und die Teilnahme an der Universiade schaffen. Hohe Ziele, welche nur durch ein super Team und einem enorm grossen Willen erreicht werden können. Ganz alles wird nicht berechenbar sein, jedoch muss alles, was man planen und beeinflussen kann, gemacht werden. Das kostet nicht nur viel Zeit und Kraft, sondern auch Geld. Und genau da kam ich ins Spiel. 

Ich erstellte zusammen mit Céline Sponsoringdossiers, welche sie an potenzielle Sponsoren verschicken konnte. Das Ziel war ganz klar: Die Dossiers sollten so individuell wie möglich an das jeweilige Unternehmen angepasst sein. Wir verzichteten absichtlich auf “Gold-/Silber- und Bronzepakete” und stellten stattdessen für jedes Unternehmen ein exklusives Dossier zusammen. Hier ein kleiner Einblick ins Design eines solchen Dossiers:

Außerdem durfte ich eine persönliche Webseite für Céline erstellen. Hierbei lag der Fokus auf der Schlichtheit, möglichst wenig Text und aussagekräftigen Bilder. Die Webseite soll dem potenziellen Sponsor einen Einblick geben, wie Céline trainiert, und außerdem eine Plattform bieten, auf welchem sein Logo präsentiert werden kann.

Wer sich selbst von dem Webauftritt von Céline Bürgi überzeugen lassen will, darf die sehr gerne unter www.celinebuergi.ch tun.

Damit die Webseite auch ansprechend aussieht, wurden zudem zwei weitere Videos im Kraftraum produziert. Die Outdoor-Videos wurden bereits zuvor in Form eines anderen Digezz-Beitrags produziert und konnten so wiederverwendet werden.

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(dbo)

Sponsoringdossier

Das Sponsoringdossier sollte wie schon erwähnt für jedes Unternehmen individuell gestaltet werden. Das Design bleibt natürlich immer das gleiche, jedoch verändert sich der Inhalt. Unterschieden wird zwischen potenziellen Sponsoren, bei welchen entweder ein Produkt interessant ist, oder der finanzielle Aspekt angesprochen werden soll. Die Gegenleistungen werden je nach Leistung des Sponsors angepasst. Außerdem wird gleich auf der Startseite klar, dass es kein Dossier “für alle” ist, da der Name des Unternehmens gleich auf der ersten Seite unten rechts steht. Schrift und Farbe sind die gleichen, wie auch auf der Website und beim restlichen Auftritt. 

Webseite 

Die Webseite erstellte ich mit Divi von Elegant Themes. Da ich nun wirklich schon geübt bin, gingen die Grundeinstellungen der Webseite wirklich viel schneller, als noch am Anfang. Natürlich ist es aber jedes Mal wieder anders, als bei einer vorherigen Website. Für die Webseite von Céline erstellte ich zuerst ein Adobe XD Template – oder besser gesagt mehrere, aus welchen sie dann auswählen konnte. So entwickelte sich die ganze Webseite. Da wir beide einen ziemlich ähnlichen Geschmack haben, war die Zusammenarbeit sehr praktisch. Das Design sollte schlicht, aber trotzdem elegant sein. Natürlich auch sportlich! Bei den Farben entschieden wir uns für ein dezentes blau (wie die Farbe des Tartans in Thun), ein mattes Schwarz, ein leichtes Grau und Weiss. Die Schriftart war das wohl meist diskutierteste Thema überhaupt. Uns gefiel die Schriftart sehr, jedoch wussten wir oft nicht, ob sie gut leserlich ist. Schlussendlich haben wir aber keine Schriftart gefunden, die uns besser gefallen hat und daher ist sie jetzt immer noch die gleiche 🙂 Ein bisschen Probleme hatte ich bei der Einbettung der Videos, da sie eher gross fürs Web sind. Wenn ich sie jedoch komprimiert habe, gefiel mir die Farbe des Schwarzes im Video nicht mehr und darum haben wir uns dazu entschieden, es einfach so zu belassen. bei guter Internetverbindung sollte es sowieso kein Problem sein. Und wenn doch, dann wartet man halt einfach ein bisschen länger auf das Bild 😉 Viel Inhalt gab’s ja zum Glück nicht, man musste ihn nur noch schön verpacken. Das machte ich mit leichten Animationen. 

Zusammenfassend habe ich eigentlich immer wieder das gleiche zu sagen, wenn ich über die Erstellung einer Webseite schreibe: Es gibt immer viel, viel mehr zu tun, als ich anfangs dachte. Und es nimmt viel, viel mehr Zeit in Anspruch, als man eingeplant hat. Schlussendlich bin ich aber immer mehr als zufrieden mit meiner Arbeit und diese Webseite gefällt mir nun mit Abstand am besten, von allen bisher erstellten. 

Videos

Die Produktion der Videos erfolgte ziemlich unspektakulär. Die Videos sollten gleich aussehen, wie die bereits produzierten Outdoor-Videos. Das heisst: schlicht und detailreich. Und das alles in Slow Motion. Das Colorgrading lehnte ich dem anderen Video an und auch die Musik blieb die gleiche, damit ein gewisser Zusammenhang besteht. Für die Website wurde selbstverständlich die Musik entfernt. Schwierigkeiten hatte ich vor allem mit dem Licht im eher dunklen Kraftraum. Man sieht ein leichtes Rauschen, welches jedoch nicht sehr auffällt, da sowieso alles sehr schnell geht. Ich bin jedoch wirklich sehr zufrieden mit den Aufnahmen.

Learnings

  • Schriftart nicht nur nach “Aussehen” wählen, sondern immer auch die Lesbarkeit beachten! Je nach Sprache kann das auch variieren (Englisch / Deutsch)
  • Dateigröße der Videos fürs Web optimieren, sonst lädt alles sehr langsam, oder funktioniert teilweise gar nicht!
  • Gleich am Anfang definieren, ob die Website Mobile first sein soll, oder nicht! Das erspart sehr viel Arbeit! In Zukunft will ich gerne mehr über “Mobile first” Webdesign lernen und auch am besten gleich umsetzen!